Mi, 19:50 Uhr
11.01.2017
Oma, Opa und Karl Lauterbach
Der Mann mit der Fliege
Wohin mit Oma und Opa – diese Frage stand heute im Mittelpunkt einer Diskussionsrunde im Ratssaal des Nordhäuser Bürgerhauses. Den gestaltete der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Prof. Dr. Karl Lauterbach…
Der Mann mit der Fliege (Foto: nnz)
Für den, der mit dem Namen nicht allzu viel anfangen kann: das ist der Politiker mit der Fliege, der immer dann in Talkshows eingeladen wird, wenn es auch nur annähernd um Gesundheitspolitik geht. Eingeladen wurde der Politiker heute nicht von Plasberg oder Illner, sondern von Steffen-Claudio Lemme, der in diesem Jahr den Wahlkreis 189 in Nordthüringen gewinnen will.
Los ging der Vortrag mit den Möglichkeiten der neuen Medizin. Die bewirke, dass die Menschen immer länger leben. Wer länger lebt, wird öfter krank, vor allem chronisch krank. Vor allem die Risikokrankheiten klettern auf der Krankheitsleiter nach oben. Wer es dennoch mit 70 vorwiegend unbeschadet überstanden hat, der wird dement. Und genau diese Krankheit ist wenig erforscht, hier gebe es auch keine Prävention.
Und so zählte der Professor, der fast 12 Jahre im Bundestag verweilt, immer mehr medizinisch-gesundheitliches Ungemach auf. Damit nicht genug: man laufe auf einen Engpass bei Hausärzten zu, denn bald werden ein Viertel der jetzigen Hausärzte seien bald älter als 60 Jahre. Was also dann? Vielleicht gibt es noch eine Antwort im Verlaufe der Veranstaltung.
Gibt es noch irgendwelche Probleme? Ach ja, in der Pflege, die auch ein Pflegeförderprogramm wie aktuell auf den Weg gebracht, nicht gänzlich lösen wird. Dramatisch werde es vor allem in der Altenpflege. Und wenn Sie, geneigte Leser, immer noch denken, jetzt müsste doch eine gesunde Nachricht kommen, dann liegen sie falsch. Denn jeder Zweite, der jetzt 40 Jahre und älter ist, wird – statistisch gesehen – an Krebs sterben.
Nun zum fiskalischen Teil des Gesundheitssystems, das mit Gesundheit nicht allzu viel zu tun haben scheint. Das alles kostet, weil die Art und Weise der Behandlungen immer komplizierter, die Gewinne der Medizin- und Pharmaunternehmen immer weiter steigen sollen und die Menschen – siehe oben – immer älter werden.
Und die Medizin wird teuer werden, sehr teuer. Lauterbach warnte nach 40 Minuten zur Möglichkeit der Drei-Klassen-Medizin für preisintensiven Therapien im Bereich der Onkologie. Hier könne es
Nach 50 Minuten dann nun die Lösungen der deutschen Sozialdemokratie, wie aus der Gesundheitspolitik wirklich eine Gesundheitspolitik wird. Es muss eine Bürgerversicherung geben, dafür stehe die SPD. Dann spricht er an: alle Gesetze, alle Verordnungen werden von denen gemacht, die nicht davon betroffen sind – die Menschen mit privaten Krankenversicherungen. Bundestagsabgeordnete, Minister, Beamte. Die aber müssen eigentlich einzahlen, alle in einem System. Nur so könne gesichert werden, dass Medizin nicht an den Einkommensstatus gekoppelt ist. Dass es keine amerikanischen Verhältnisse gebe.
Lauterbach, Lemme (Foto: nnz)
Ein zweites Ziel sei die erfolgreiche Begrenzung der Preise für Arzneimittel, ein drittes sei die bessere Aus- und Weiterbildung von Ärzten und die bessere Vernetzung von Spezialisten und Nichtspezialisten.
Dann kommt der Gesundheitspolitiker zur Anzahl der Ärzte. Ein Problem gebe es in Deutschland nicht, allerdings mit der Verteilung der Ärzte innerhalb der Republik. Vor allem der Hausarzt werde immer unter Wert verkauft und das wirke sich aus. Jetzt und in Zukunft. Deshalb müsse nun die Ausbildung zum Hausarzt wieder in den Mittelpunkt der medizinischen Ausbildung gerückt werden. Nur gute Hausärzte würden für eine medizinisch-präventive Bevölkerung sorgen, in dem sie Risikofaktoren zeitnah erkennen und handeln können.
Nach 70 Minuten gelangte der Referent aus Berlin an die Zahl der Krankenhäuser. 700 bis 800 sollte es vielleicht sein, tatsächlich verfügt Deutschland über rund 2.000 Kliniken aller Größen. Man müsse irgendwann die Frage stellen, ob kleine Kliniken nicht ein Risiko darstellen würden, weil sie nicht die Qualität eines Vollversorgers mit nahezu allen medizinischen Disziplinen aufbringen könnten. Die kleinen, nicht spezialisierten Kliniken würden zunehmend mit unaufgeklärten Patienten aus unteren sozialen Schichten gefüllt. Eine Zukunft dieser Kliniken sieht Lauterbach zum Beispiel als medizinisches Versorgungszentrum oder Facharztzentrum.
Knapp zwei Stunden eines beunruhigenden Vortrags bedurfte es, ehe der Mann mit der Fliege zur Pflege, also zur Frage "Wohin mit Oma und Opa?" kam. Das Ergebnis für 2030: Mehr Pflegebedürftige und weniger Pfleger, vor allem auch weniger Mitglieder in kleiner werdenden Familien.
Noch Fragen aus dem Auditorium? Wie soll der Pflegeberuf attraktiver werden? Wann soll die Bürgerversicherung kommen, die SPD mache sich langsam lächerlich? Wohin denn nun mit Oma und Opa, wollte die Leiterin eines Nordhäuser Pflegeheims wissen. Karl Lauterbach zeigte Wege, Möglichkeiten und Alternativen auf.
Peter-Stefan Greiner
Autor: redDer Mann mit der Fliege (Foto: nnz)
Für den, der mit dem Namen nicht allzu viel anfangen kann: das ist der Politiker mit der Fliege, der immer dann in Talkshows eingeladen wird, wenn es auch nur annähernd um Gesundheitspolitik geht. Eingeladen wurde der Politiker heute nicht von Plasberg oder Illner, sondern von Steffen-Claudio Lemme, der in diesem Jahr den Wahlkreis 189 in Nordthüringen gewinnen will.
Los ging der Vortrag mit den Möglichkeiten der neuen Medizin. Die bewirke, dass die Menschen immer länger leben. Wer länger lebt, wird öfter krank, vor allem chronisch krank. Vor allem die Risikokrankheiten klettern auf der Krankheitsleiter nach oben. Wer es dennoch mit 70 vorwiegend unbeschadet überstanden hat, der wird dement. Und genau diese Krankheit ist wenig erforscht, hier gebe es auch keine Prävention.
Und so zählte der Professor, der fast 12 Jahre im Bundestag verweilt, immer mehr medizinisch-gesundheitliches Ungemach auf. Damit nicht genug: man laufe auf einen Engpass bei Hausärzten zu, denn bald werden ein Viertel der jetzigen Hausärzte seien bald älter als 60 Jahre. Was also dann? Vielleicht gibt es noch eine Antwort im Verlaufe der Veranstaltung.
Gibt es noch irgendwelche Probleme? Ach ja, in der Pflege, die auch ein Pflegeförderprogramm wie aktuell auf den Weg gebracht, nicht gänzlich lösen wird. Dramatisch werde es vor allem in der Altenpflege. Und wenn Sie, geneigte Leser, immer noch denken, jetzt müsste doch eine gesunde Nachricht kommen, dann liegen sie falsch. Denn jeder Zweite, der jetzt 40 Jahre und älter ist, wird – statistisch gesehen – an Krebs sterben.
Nun zum fiskalischen Teil des Gesundheitssystems, das mit Gesundheit nicht allzu viel zu tun haben scheint. Das alles kostet, weil die Art und Weise der Behandlungen immer komplizierter, die Gewinne der Medizin- und Pharmaunternehmen immer weiter steigen sollen und die Menschen – siehe oben – immer älter werden.
Und die Medizin wird teuer werden, sehr teuer. Lauterbach warnte nach 40 Minuten zur Möglichkeit der Drei-Klassen-Medizin für preisintensiven Therapien im Bereich der Onkologie. Hier könne es
- gut informierte Privatpatienten,
- gut informierte gesetzlich Versicherte und
- gesetzlich Versicherte ohne Informationen
Nach 50 Minuten dann nun die Lösungen der deutschen Sozialdemokratie, wie aus der Gesundheitspolitik wirklich eine Gesundheitspolitik wird. Es muss eine Bürgerversicherung geben, dafür stehe die SPD. Dann spricht er an: alle Gesetze, alle Verordnungen werden von denen gemacht, die nicht davon betroffen sind – die Menschen mit privaten Krankenversicherungen. Bundestagsabgeordnete, Minister, Beamte. Die aber müssen eigentlich einzahlen, alle in einem System. Nur so könne gesichert werden, dass Medizin nicht an den Einkommensstatus gekoppelt ist. Dass es keine amerikanischen Verhältnisse gebe.
Lauterbach, Lemme (Foto: nnz)
Ein zweites Ziel sei die erfolgreiche Begrenzung der Preise für Arzneimittel, ein drittes sei die bessere Aus- und Weiterbildung von Ärzten und die bessere Vernetzung von Spezialisten und Nichtspezialisten.
Dann kommt der Gesundheitspolitiker zur Anzahl der Ärzte. Ein Problem gebe es in Deutschland nicht, allerdings mit der Verteilung der Ärzte innerhalb der Republik. Vor allem der Hausarzt werde immer unter Wert verkauft und das wirke sich aus. Jetzt und in Zukunft. Deshalb müsse nun die Ausbildung zum Hausarzt wieder in den Mittelpunkt der medizinischen Ausbildung gerückt werden. Nur gute Hausärzte würden für eine medizinisch-präventive Bevölkerung sorgen, in dem sie Risikofaktoren zeitnah erkennen und handeln können.
Nach 70 Minuten gelangte der Referent aus Berlin an die Zahl der Krankenhäuser. 700 bis 800 sollte es vielleicht sein, tatsächlich verfügt Deutschland über rund 2.000 Kliniken aller Größen. Man müsse irgendwann die Frage stellen, ob kleine Kliniken nicht ein Risiko darstellen würden, weil sie nicht die Qualität eines Vollversorgers mit nahezu allen medizinischen Disziplinen aufbringen könnten. Die kleinen, nicht spezialisierten Kliniken würden zunehmend mit unaufgeklärten Patienten aus unteren sozialen Schichten gefüllt. Eine Zukunft dieser Kliniken sieht Lauterbach zum Beispiel als medizinisches Versorgungszentrum oder Facharztzentrum.
Knapp zwei Stunden eines beunruhigenden Vortrags bedurfte es, ehe der Mann mit der Fliege zur Pflege, also zur Frage "Wohin mit Oma und Opa?" kam. Das Ergebnis für 2030: Mehr Pflegebedürftige und weniger Pfleger, vor allem auch weniger Mitglieder in kleiner werdenden Familien.
Noch Fragen aus dem Auditorium? Wie soll der Pflegeberuf attraktiver werden? Wann soll die Bürgerversicherung kommen, die SPD mache sich langsam lächerlich? Wohin denn nun mit Oma und Opa, wollte die Leiterin eines Nordhäuser Pflegeheims wissen. Karl Lauterbach zeigte Wege, Möglichkeiten und Alternativen auf.
Peter-Stefan Greiner
Kommentare
Liane Enzinger
11.01.2017, 20.07 Uhr
Aber Herr Lauterbachs Partei regiert doch in Berlin mit...
... oder irre ich mich da? Also könnten Gesetze zur Gesundheitsversorgung doch leicht geändert werden durch die SPD? Oder irre ich?
Trotzdem ein sicher unterhaltsamer Abend.
Trotzdem ein sicher unterhaltsamer Abend.
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milfhunter
11.01.2017, 22.02 Uhr
spd trägt die hauptschuld
wenn sich ein "renten-experte", der seit 2005 für die spd im bundestag sitzt, über die katastrophalen folgen einer gescheiterten rentenpolitik in deutschland auslässt, obwohl seine eigene partei von 1998 bis 2009 sowie von 2013 bis heute das sozialministerium besetzt, dann stellt sich mir die frage, ob der mann überhaupt weiß, dass er der spd-bundestagsfraktion angehört? weiß denn der herr lauterbach auch, dass er als vorsitzender des zuständigen ausschusses jene rentenpolitik mit zu verantworten hat? ich habe da so meine zweifel! das erinnert mich an das scheitern der sozial-liberalen koalition 1982 in bonn, als der damalige wirtschaftsminister otto graf lambsdorff (fdp) in einer flammenden rede seiner eigenen regierung "wirtschaftliches versagen" vorwarf.
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Alex Gösel
12.01.2017, 01.57 Uhr
Der Herr Prof. Dr. ...
war auch mal in der CDU, das darf man nicht vergessen!
Es scheint also egal zu sein, welche der beiden Parteien man wählt, man wählt entweder P... oder C...!
Es scheint also egal zu sein, welche der beiden Parteien man wählt, man wählt entweder P... oder C...!
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Treuhänder
12.01.2017, 07.54 Uhr
Reden
Reden kann der Prof. Dr. Lauterbach gut. Nur das Gesagte ist sprichwörtlich so viel Wert, wie heiße Luft. Wie die Vorkommentatoren schon sagten, die SPD hat über Jahre mit Regierungsverantwortung und hat nichts positiv Einschneidendes für breite Bevölkerungsschichten getan.
Bei mir sind fest im Gedächtnis haftend in Verbindung mit der SPD Hartz IV, Ein-Euro Jobs, Leiharbeit, Rente mit 67 und das "Nichtantasten" von Privilegien bestimmter Gruppen.
Bei mir sind fest im Gedächtnis haftend in Verbindung mit der SPD Hartz IV, Ein-Euro Jobs, Leiharbeit, Rente mit 67 und das "Nichtantasten" von Privilegien bestimmter Gruppen.
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Sonntagsradler 2
12.01.2017, 09.41 Uhr
Der Mann hat aber recht
Da werden in den nächsten Jahren noch etliche Probleme auf uns Steuerzahler zu kommen. Aber solange man als Politiker egal welcher Parteiangehörigkeit nicht selber oder naher Angehöriger betroffen ist kämpft ein einzelner der Politiker gegen Windmühlen .beschwert euch bei den Parteien eures Landkreis schriftlich. Jede Partei kennt die Missstände in diesen Land. Es hat so gut wie jeder der Kommentartor einen Computer. Teilt den Parteienbüros in Eurer Gegend in einen vernünftigen Brief, die miserablen Zustände mit. Ich habe schon einige Briefe rausgeschickt. Alleine ist man obwohl es für das wohl des Volkes ist machtlos!Aber wer nicht kämpft hat schon verloren!
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Real Human
12.01.2017, 11.12 Uhr
Die Partei, die Partei ...
Das eigentliche Thema und Problem ist doch die Sterblichkeit des Evolutionsprodukts, das sich selbst etwas eitel Homo sapiens und nicht Ebenbild Gottes nennt.
Wenn man/frau noch unter Dreißig sind, ist das noch fast nie ein Thema. Da sind ANDERE Oma und Opa. Spätestens, wenn so ein Menschlein dann über die Sechzig geht, behilft es sich meistens mit dem Verdrängen von Gottes unergründlichen Ratschlüssen, indem es diese mit eitler Kosmetik und Diät hinauszuschieben versucht. :–((
Ich verweise hier nochmal auf: https://www.youtube.com/watch?v=i1IDcAF5jJM (Leider fehlt ganz am Anfang teilweise die Tonspur, was aber für das Verständnis nicht wesentlich ist.)
Es gibt leider einige unendlich dumme gottlose Zeitgenossen (Superintendent Kristóf Bálint kann dies bestätigen), die darauf hoffen, dass ihre Nachkommen dereinst selbstgeschaffene unsterbliche Androiden sein könnten. Welch ein Frevel an IHM! Begreifen diese Zauberlehrlinge denn nicht, dass sie damit ein danteskes Inferno schaffen würden? Immer wieder könnten dann gottesfürchtige Informatiker auf ihr Backup zurückgreifen, falls erstere sich etwa selbstmörderisch abschalten wollten, indem sie ihren Hauptspeicher formatieren.
Und so würden die Visionen eines Dante Alighieri am Ende doch real werden. Klar, dass sie dann erst mal mit ein paar tausend Jahren im Fegefeuer eines Second Life für ihren Frevel wider Gott büßen müssen! (Der zweite Tod?)
Einstweilen können die Älteren unter uns schon mal in unseren Altenheimen die Gnade des allwissenden, allgütigen und allmächtigen Herrgotts erspüren. Denn je größer Ihre vermeintliche Einsamkeit ist und je stärkere Schmerzen und Todesangst sie haben sollten, um so näher sind sie unserem Herrn Jesus Christus! Also, Ihr weitsichtigen Politiker:
Haltet fest am Gesetz vom 3. Dezember 2015 (https://de.wikipedia.org/wiki/Sterbehilfe), denn das Leben ist ein Geschenk Gottes, dessen manchmal unergründliche Weisheit auch in den Ereignissen von Auschwitz hilfreich zugegen war.
Für die Verwendung einiger drastischer Formulierungen in der vorherigen Version entschuldige ich mich und bitte um mehr Verständnis für die weisen Entscheidungen unserer Politiker. Jeder Bürger sollte ein festes Vertrauen in die Obrigkeit haben, denn sie ist uns laut dem Apostel Paulus von GOTT geschenkt worden.
Die vom Volke Gewählten und der Liebe Gott haben immer Recht!
Merkt Euch das endlich und handelt danach!
Nö, das unterschreibe ich nicht!
Wenn man/frau noch unter Dreißig sind, ist das noch fast nie ein Thema. Da sind ANDERE Oma und Opa. Spätestens, wenn so ein Menschlein dann über die Sechzig geht, behilft es sich meistens mit dem Verdrängen von Gottes unergründlichen Ratschlüssen, indem es diese mit eitler Kosmetik und Diät hinauszuschieben versucht. :–((
Ich verweise hier nochmal auf: https://www.youtube.com/watch?v=i1IDcAF5jJM (Leider fehlt ganz am Anfang teilweise die Tonspur, was aber für das Verständnis nicht wesentlich ist.)
Es gibt leider einige unendlich dumme gottlose Zeitgenossen (Superintendent Kristóf Bálint kann dies bestätigen), die darauf hoffen, dass ihre Nachkommen dereinst selbstgeschaffene unsterbliche Androiden sein könnten. Welch ein Frevel an IHM! Begreifen diese Zauberlehrlinge denn nicht, dass sie damit ein danteskes Inferno schaffen würden? Immer wieder könnten dann gottesfürchtige Informatiker auf ihr Backup zurückgreifen, falls erstere sich etwa selbstmörderisch abschalten wollten, indem sie ihren Hauptspeicher formatieren.
Und so würden die Visionen eines Dante Alighieri am Ende doch real werden. Klar, dass sie dann erst mal mit ein paar tausend Jahren im Fegefeuer eines Second Life für ihren Frevel wider Gott büßen müssen! (Der zweite Tod?)
Einstweilen können die Älteren unter uns schon mal in unseren Altenheimen die Gnade des allwissenden, allgütigen und allmächtigen Herrgotts erspüren. Denn je größer Ihre vermeintliche Einsamkeit ist und je stärkere Schmerzen und Todesangst sie haben sollten, um so näher sind sie unserem Herrn Jesus Christus! Also, Ihr weitsichtigen Politiker:
Haltet fest am Gesetz vom 3. Dezember 2015 (https://de.wikipedia.org/wiki/Sterbehilfe), denn das Leben ist ein Geschenk Gottes, dessen manchmal unergründliche Weisheit auch in den Ereignissen von Auschwitz hilfreich zugegen war.
Für die Verwendung einiger drastischer Formulierungen in der vorherigen Version entschuldige ich mich und bitte um mehr Verständnis für die weisen Entscheidungen unserer Politiker. Jeder Bürger sollte ein festes Vertrauen in die Obrigkeit haben, denn sie ist uns laut dem Apostel Paulus von GOTT geschenkt worden.
Die vom Volke Gewählten und der Liebe Gott haben immer Recht!
Merkt Euch das endlich und handelt danach!
Nö, das unterschreibe ich nicht!
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Günther Hetzer
12.01.2017, 11.41 Uhr
nichts Neues...
Anhang der recht ausführlichen Zusammenfassung dieser Veranstaltung komme ich zu der Erkenntnis, dass es keine neuen Erkenntnisse zu vermelden gab. ...ja gut es ist Wahljahr...
Scheinbar bot der Vortrag nur einen Satz, der die Aufmerksamkeit eines im Halbschlaf vor sich hin popelnden Zuhörers wieder auf den Redner lenkte. Gekürzt um das stundenlange Gelaber und als einzige Aussage einer Rede, verbirgt sich hinter diesem Satz das Potenzial zu Standing Ovations und tosendem und minutenlangem Applaus. Ich rede von einem Satz, der an Wahrheit und Aktualität kaum zu überbieten ist. Der eines der größten Probleme in der Politik widerspiegelt.... :
"...Dann spricht er an: alle Gesetze, alle Verordnungen werden von denen gemacht, die nicht davon betroffen sind ... "
Scheinbar bot der Vortrag nur einen Satz, der die Aufmerksamkeit eines im Halbschlaf vor sich hin popelnden Zuhörers wieder auf den Redner lenkte. Gekürzt um das stundenlange Gelaber und als einzige Aussage einer Rede, verbirgt sich hinter diesem Satz das Potenzial zu Standing Ovations und tosendem und minutenlangem Applaus. Ich rede von einem Satz, der an Wahrheit und Aktualität kaum zu überbieten ist. Der eines der größten Probleme in der Politik widerspiegelt.... :
"...Dann spricht er an: alle Gesetze, alle Verordnungen werden von denen gemacht, die nicht davon betroffen sind ... "
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