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So, 08:56 Uhr
27.11.2016
Wirtschaftsrat zur Rentenreform

Beamtenpensionen mit einrechnen

„Die Reform des deutschen Rentensystems ist für unsere Unternehmer unabdingbar. Die Arbeitskosten jedoch dürfen nicht weiter steigen. Das schwächt die Wettbewerbsfähigkeit der ansässigen Unternehmen“, so Roland Handrek, Sprecher der Sektion Nordthüringen im Wirtschaftsrat Deutschland...


Die derzeitige Rentendiskussion thematisiere die Erhöhung der Lebensarbeitszeiten, private und betriebliche Vorsorge und über Vorsorgeverpflichtungen der Selbständigen. Jedoch stünden die Beamten des Staates außerhalb all dieser politischen Überlegungen.

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Die Frage nach dem warum beantwortet sich einfach: „Die Beamten bilden zusammen mit den Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes und der politischen Parteien die mit Abstand stärkste Fraktion im Bundestag. Somit wird eine Mehrheit gegen die eigenen Interessen nicht zustande kommen.“

Dessen ungeachtet müsse aus Sicht des Wirtschaftsrates im Interesse der Wirtschaft und der Verantwortung für nachfolgende Generationen auch das Thema Beamtenpensionen endlich angepackt werden. Einsparpotential wäre an dieser Stelle genügend vorhanden: Beispielhaft hier für ein verletztes Gleichbehandlungsprinzip zu benennen seien allein schon die unterschiedlich hohen Ruhestandsbezüge. Während der typische Rentner 48 Prozent seines Bruttogehaltes angerechnet bekommt, werden für pensionierte Beamte 72 Prozent angesetzt. Bevorstehende Pläne zur Anrechnung von einseitig nur noch 40 Prozent würden dieses Missverhältnis weiter verstärken.

Das Bundesfinanzministerium beziffere die derzeitigen Rückstellungen für Beamtenpensionen mit 408 Milliarden Euro. Diese Rückstellungen finanzierten Steuerzahler, Wirtschaft und Bevölkerung über Steuern und Abgaben. In den kommen vier Jahrzehnten werde sich diese Summe auf etwa 1,4 Billionen Euro verdreifachen. Dies bilde einen äußerst gewichtigen Grund für die Politik, endlich auch „heiße Eisen“ anzupacken.

Nachbemerkung: Laut ZEIT ONLINE von Juni dieses Jahres betrugen die Renten- und Pensionsanpassungen in den vergangenen 17 Jahren pro Jahr bei den gesetzlichen Rentnern etwa ein Prozent, bei den Beamten 1,35 Prozent und bei den Politikern zwei Prozent.
Autor: red

Kommentare
Treuhänder
27.11.2016, 09.15 Uhr
CDU
Die CDU wendet sich dagegen, die Rente mit durch Steuergelder zu finanzieren. Die Pensionen, auch der Politiker , werden NUR aus Steuergeldern finanziert. Dazu fällt Herrn Kauder von der CDU nichts ein. Das Pensionsniveau kann ja auch abgesenkt werden z. B. auf 60% oder? Und endlich sollten auch andere Privilegien dieser Gruppe abgeschafft werden. Nur das wäre eine glaubwürdige Politik.
icke58
27.11.2016, 11.18 Uhr
bori09
Schließe mich Gretchen80 an.Aber die nimmersatten werden schon dafür sorgen das Sie nicht mit einzahlen müssen,das geht doch schon jahrelang so.Was hier in Deutschland so abgeht nur noch bedauerlich.
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