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Do, 21:54 Uhr
29.09.2016
Expansion geht weiter

Der Nordhäuser Stern in Anhalt

Wer da dachte, die Expansionslust von Helmut und Andreas Peter sei gestillt, der wurde spätestens an diesem Abend eines besseren belehrt. Von Nordhausen, der Unternehmenszentrale führt der lange Weg der Gespräche und Verhandlungen nach Dessau-Rosslau, mitten in das Anhalter Herz...

Schlüsselübergabe (Foto: nnz) Schlüsselübergabe (Foto: nnz)
Der Schlüssel wurde weitergegeben

„Der Name wechselt, doch der Stern bleibt! Von Beresa zu Peter im Autozentrum Anhalt." So stand es an der Videowand. Zum Faktischen. Mit der Unterschrift unter den Kaufvertrag besiegelten Helmut und Andreas Peter den Kauf der Beresa Autozentrum Anhalt GmbH mit drei Mercedes-Betrieben in Dessau, Bernburg und Zerbst. Gleichzeitig übernahm die Autohaus Peter Gruppe die Vertriebsrechte der Autohaus Moll GmbH in Wittenberg. Summa summarum, das flüstern Branchenkenner, ein Deal, bei dem rund 16 Millionen Euro von Nordhausen nach Sachsen-Anhalt flossen. Nun sind es 750 Frauen und Männer, für die die Peters die unternehmerische Verantwortung haben.

Der Senior-Chef begrüßt (Foto: nnz) Der Senior-Chef begrüßt (Foto: nnz)
In seiner Begrüßung berichtete Helmut Peter die Historie dieser Übernahme, beginnend von einem Gespräch an einer Autobahn-Raststätte bis zum heutigen Tag. Der ehemaligen Beresa-Geschäftsführung zollte er ein dickes Lob für die Phase der Verhandlungen. Hier werde eine Niederlassung in vertrauensvolle Hände gehen. Die IT allerdings, die wird in den nächsten Tagen von Münster, dem Stammsitz von Beresa, die wird komplett auf Nordhausen umgestellt.

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Leider, so Helmut Peter, hätten die vier Minister aus Sachsen Anhalt und Thüringen ihr Kommen abgesagt, sie haben in ihren Landtagen dienstlich zu tun. Peter merkte an, dass in der Zeit, da Dieter Althaus die Regierung in Thüringen geführt habe, die Minister wesentlich pünktlicher gewesen seien. Da müssten die „Roten“ noch ein wenig lernen. Letztlich danke der Seniorchef all den Partnern, die an der Finanzierung der Übernahme beteiligt waren, vor allem den Vorständen der jeweiligen Kreissparkassen sowie der Nordthüringer Volksbank. Damit verfügt die Autohaus-Peter-Gruppe über 20 Autohäuser in 13 Städten und drei Bundesländern.

Den Reigen der Grußworte eröffnete Robert Rademacher, der Beiratsvorsitzende der Beresa-Gruppe, der sagte, dass die Firmenphilosophie von Beresa vorgab, sich zukünftig auf die Standorte in den alten Bundesländern zu konzentrieren und nun einen gesunden Betrieb, einen „Leckerbissen“ in die Hände eines Unternehmers mit hoher sozialer Kompetenz. Rademacher gab den entscheidenden Hinweis auf Helmut Peter. Er sein ein Unternehmer und kein Unterlasser.

Weitere Redner des Abends waren der Leiter von Mercedes Benz Vertrieb Deutschland, Dr. Carsten Oder, der Vize-Präsident von Magna Europe, Dieter Althaus oder Thomas peckruhn, der Präsident des Landesverbandes Sachsen-Anhalt des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes. Dr. Oder zum Beispiel kündigte an, dass Mercedes ab dem Jahr 2020 komplett den Hebel auf E-Mobilität umstellen werde.

Prof. Brachat (Foto: nnz) Prof. Brachat (Foto: nnz)
Die eigentliche Festrede blieb Prof. Hannes Brachat, dem Herausgeber der Fachzeitschrift „Autohaus“ vorbehalten. Dessen Ausschweifungen reichten von der Wirtschaftsmacht der Chinesen bis hin zur Freude der „neuen“ 120 Mitarbeiter, die ihre Freude an Helmut Peter haben werden, dem Menschen, dem keine Kleinigkeit entgeht.

Die Liste der Redner schloss der Wirtschaftsprüfer Fritz Güntzler, der meinte, dass der volkswirtschaftliche Schaden durch Grußworte größer sei als durch Schwarzarbeit. Der Bundestagsabgeordnete ging dann natürlich auf die Verabschiedung des Gesetzes zur Erbschaftssteuer ein. Sie sei ein Garant für den Erhalt der Unternehmensstruktur, die Deutschland auszeichne, die Familienunternehmen. Sie seien nicht nur die größten Arbeitgeber in diesem Land, sondern auch wichtig für die Unterstützung von sozialen Institutionen, von Vereinen und Verbänden, von Kultur und Sport.

Das Schlusswort dieses offiziellen Teils blieb Andreas Peter vorbehalten. Der bedankte sich bei kompetenten Mitarbeitern und treuen Kunden und versprach und erhoffte sich das auch an dem neuesten Standort in Sachsen Anhalt. In Dessau soll die Ausstellungsfläche erweitert und ein Reifenhotel gebaut werden. Es geht hier also weiter, denn: ein Geschäft zu eröffnen ist einfach, es offen zu halten, schon ein wenig schwerer.

Übergabe der Spendenschecks an zwei Vereine (Foto: nnz) Übergabe der Spendenschecks an zwei Vereine (Foto: nnz)
Zum Ende aller Reden erhielten zwei sozial aktive Vereine der Region eine Spende der Autohaus-Peter-Gruppe. Sie wird nicht die letzte sein, die Nordthüringer wissen, wovon hier geschrieben wird.
Peter-Stefan Greiner

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Feierliche Firmenübergabe (Foto: nnz)
Feierliche Firmenübergabe (Foto: nnz)
Feierliche Firmenübergabe (Foto: nnz)
Feierliche Firmenübergabe (Foto: nnz)
Feierliche Firmenübergabe (Foto: nnz)
Feierliche Firmenübergabe (Foto: nnz)
Feierliche Firmenübergabe (Foto: nnz)
Feierliche Firmenübergabe (Foto: nnz)
Feierliche Firmenübergabe (Foto: nnz)
Feierliche Firmenübergabe (Foto: nnz)
Feierliche Firmenübergabe (Foto: nnz)
Feierliche Firmenübergabe (Foto: nnz)
Autor: nnz

Kommentare
N. Baxter
30.09.2016, 10.44 Uhr
Warum
nur mit Klarnamen? Angst für Neid, Missgunst oder kritischen Äußerungen zur Wirklichkeit???

Neal Baxter
Joerg Esser
30.09.2016, 11.18 Uhr
Angst?
Wer nicht mit seinem Namen zu seiner veröffentlichten Meinung steht ist doch am Ende derjenige, der Angst hat. Gefühlte 70% derer, die hier kommentieren, scheinen ja so wenig hinter ihrer eigenen Meinung zu stehen, dass sie die nicht mit offenem Visier vertreten können.
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