Do, 13:22 Uhr
29.09.2016
Hetze bleibt nicht folgenlos
Sei bunt. Sei weltoffen. Sei Nordhausen!
Erneut wollen am 03.10. Gruppen der extremen Rechten in Nordhausen marschieren. Das Nordhäuser Bündnis gegen Rechtsextremismus ruft daher alle Nordhäuserinnen und Nordhäuser auf, sich an der Demonstration unter dem Motto Sei bunt. Sei weltoffen. Sei Nordhausen!" zu beteiligen...
Als Veranstalter sollen die German Defence League" (GDL) und Ndh.ge.Sa" auftreten. Die GDL ist eine bundesweit tätige Organisation, die vom Bremer Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wird. Ndh.ge.Sa" wurde durch die Thüringer Landesregierung eine Nähe zu lokalen rechtsextremen Gruppierungen bescheinigt.
Unter dem Denkmantel eines übersteigerten Patriotismus wollen diese Gruppen am kommenden Montag ihren Hass gegen alles Fremde auf die Nordhäuser Straßen tragen. Dass fremdenfeindliche Hetze nicht folgenlos bleibt, zeigen die Rekordzahl von Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte und andere Übergriffe.
Wir stehen für ein weltoffenes Nordhausen, dass Menschen nach der Flucht nicht nur willkommen heißt, sondern sie auch dauerhaft integriert und als Bereicherung unseres Lebens begreift", stellt dagegen das Bündnis gegen Rechtsextremismus fest. Wir wollen zeigen, dass die Hetzer eben nicht für die ‚schweigende Mehrheit' sprechen, sondern nur Ängste der Menschen schüren, um ihre Ideologie zu verbreiten", heiß es weiter.
Das Bündnis ruft daher alle Nordhäuserinnen und Nordhäuser auf, sich an der Demonstration unter dem Motto Sei bunt. Sei weltoffen. Sei Nordhausen!" zu beteiligen. Die Auftaktkundgebung startet am 03.10. um 13 Uhr auf dem Markt. In einer anschließenden Demonstration soll die Route der rechtsextremen Gruppierungen mit bunten Botschaften der Weltoffenheit verschönert werden.
Aktuelle Informationen zu den Aktivitäten des Bündnisses sind auf www.facebook.com/bgrndh oder unter dem Twitterhashtag #ndh0310 zu finden.
Autor: redAls Veranstalter sollen die German Defence League" (GDL) und Ndh.ge.Sa" auftreten. Die GDL ist eine bundesweit tätige Organisation, die vom Bremer Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wird. Ndh.ge.Sa" wurde durch die Thüringer Landesregierung eine Nähe zu lokalen rechtsextremen Gruppierungen bescheinigt.
Unter dem Denkmantel eines übersteigerten Patriotismus wollen diese Gruppen am kommenden Montag ihren Hass gegen alles Fremde auf die Nordhäuser Straßen tragen. Dass fremdenfeindliche Hetze nicht folgenlos bleibt, zeigen die Rekordzahl von Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte und andere Übergriffe.
Wir stehen für ein weltoffenes Nordhausen, dass Menschen nach der Flucht nicht nur willkommen heißt, sondern sie auch dauerhaft integriert und als Bereicherung unseres Lebens begreift", stellt dagegen das Bündnis gegen Rechtsextremismus fest. Wir wollen zeigen, dass die Hetzer eben nicht für die ‚schweigende Mehrheit' sprechen, sondern nur Ängste der Menschen schüren, um ihre Ideologie zu verbreiten", heiß es weiter.
Das Bündnis ruft daher alle Nordhäuserinnen und Nordhäuser auf, sich an der Demonstration unter dem Motto Sei bunt. Sei weltoffen. Sei Nordhausen!" zu beteiligen. Die Auftaktkundgebung startet am 03.10. um 13 Uhr auf dem Markt. In einer anschließenden Demonstration soll die Route der rechtsextremen Gruppierungen mit bunten Botschaften der Weltoffenheit verschönert werden.
Aktuelle Informationen zu den Aktivitäten des Bündnisses sind auf www.facebook.com/bgrndh oder unter dem Twitterhashtag #ndh0310 zu finden.
Kommentare
RaWu
29.09.2016, 14.07 Uhr
Wer spricht für die "schweigende Mehrheit"?
Nehmen wir diesen Satz: Wir stehen für ein weltoffenes Nordhausen, dass Menschen nach der Flucht nicht nur willkommen heißt, sondern sie auch dauerhaft integriert und als Bereicherung unseres Lebens begreift".
Ich denke, die Mehrheit sagt zur ersten Hälfte ja, zur zweiten Hälfte jedoch NEIN. Die folgenden Wahlen werden es zeigen.
Wer "auf der Flucht ist", ist vermutlich ein Asylant und darf auf Schutz hoffen. Was hat das mit dauerhaft zu tun? Asyl ist temporärer Schutz. Nachlesen hilft bei Wissenslücken.
Ich denke, die Mehrheit sagt zur ersten Hälfte ja, zur zweiten Hälfte jedoch NEIN. Die folgenden Wahlen werden es zeigen.
Wer "auf der Flucht ist", ist vermutlich ein Asylant und darf auf Schutz hoffen. Was hat das mit dauerhaft zu tun? Asyl ist temporärer Schutz. Nachlesen hilft bei Wissenslücken.
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Johann George
29.09.2016, 15.45 Uhr
Alternativ
Wie wäre es denn, wenn das bunte Bündnis sich mal Gedanken darüber machte, wie die Fluchtursachen, die zu der großen Anzahl Asylsuchender führen, zu bekämpfen sind, anstatt das Trottoir vollzuschmieren?
Oder ihr trefft euch mal einfach so und malt ein Bild für den Frieden?
Kindergarten hier, echt mal!
Oder ihr trefft euch mal einfach so und malt ein Bild für den Frieden?
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N. Baxter
29.09.2016, 18.10 Uhr
nachgefragt
wie bitteschön soll bunte Farbe die aktuellen Probleme lösen? Planlos auf Geschirr einzudreschen hat noch nie Probleme gelöst...
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tannhäuser
29.09.2016, 18.15 Uhr
Das ist zeitlose Kunst, Johann George!
Die Weltoffenen brechen dann die Gemälde heraus und transportieren sie ins Museum für Deutsche Geschichte.
Natürlich bezahlen sie die Strassensanierungsarbeiten ebenso freiwillig wie Graffitischmierer die Reinigung der Mauern von ihren Machwerken.
Natürlich bezahlen sie die Strassensanierungsarbeiten ebenso freiwillig wie Graffitischmierer die Reinigung der Mauern von ihren Machwerken.
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Manou13
29.09.2016, 19.28 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert Wir müssen nicht unsere eigenen Artikel beschimpfen lassen. Oder?
Andreas Dittmar
29.09.2016, 22.02 Uhr
Auf welche Aktionen sollte man sich noch einstellen am 3. Oktober ?
Nach meinen Recherchen zierte bis mindestens gestern abend ein Plakat der Antifa Action die Schaufensterscheibe des Abgeordnetenbüros der "Die Linken" Politikerin Juliana Nagel in Dresden. Zu sehen sind brennende Häuser und Vermummte die Steine werfen. darunter der Schriftzug : Einheitsfeier zum Desaster machen. Ob so etwas bunt und weltoffen ist kann durchaus bezweifelt werden.
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tannhäuser
30.09.2016, 07.51 Uhr
Na sowas!
Ob das linksextreme Bekennerschreiben zum Anschlag in Dresden neulich doch kein rechter Fake war?
Das ist nur eine Frage! Bitte nicht gleich den Staatschutz rufen, liebe weltoffenen Tag-der-deutschen-Einheit-in-Nordhausen-Strassen-Buntmaler.
Das ist nur eine Frage! Bitte nicht gleich den Staatschutz rufen, liebe weltoffenen Tag-der-deutschen-Einheit-in-Nordhausen-Strassen-Buntmaler.
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