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Di, 23:04 Uhr
20.09.2016
Konzert mit Thad Beckmann

Ein Weltmusiker im Kunsthaus

Wer Konzerte von und mit Thad Beckman bereits erlebt hat, der weiß, dass er mit seiner Gitarre, oft auf einem Barhocker sitzend, den Gästen die Romantik des amerikanischen Südens nahe bringt. Demnächst ist der "Weltmusiker" im Kunsthaus zu Gast...

Man meint das Knistern des Lagerfeuers zu hören und sieht selbst in den Kellern, in den Bars, wo er auftritt, die Sonne untergehen. Man kann seinem beherzten Sound, seinem Klang und Rhythmus nicht entweichen; man wird mitgenommen – und dies fast körperlich, denn Wiegen des Kopfes und Körpers reflektieren die Musik.

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Die Kritik ist sich einig – von „"Einer von Amerikas besten Gitarristen und ein verdammt guter Songwriter“ über „"Beckman spielt eine aufregende Mischung aus Folk, Singer-Songwriter und Blues-Musik“ bis hin zu "Wenn Sie noch nie Mr. Beckman spielen gehört haben, haben Sie wirklich etwas vermisst“. Und dieser Gitarrist, Songwriter und in der Welt bekannter Künstler am Dienstag im Kunsthaus Meyenburg! Bislang stand für viele Musikliebhaber das Kunsthaus für „Kammermusik im Kunsthaus“ - und nun Blues, Folk vom Feinsten? Konkurrenz zur „Thüringer Jazzmeile“ oder dem „33. Nordhäuser Jazzfest“? Derartige Gedanken, Überlegungen weit gefehlt. Ob Gesang, Ballett oder Musik verschiedener Genres: immer wieder bietet das Kunsthaus eine passende Plattform - von Silke Gonska (übrigens wieder am 5. November im Kunsthaus zu erleben) bis zur Solo-Percussion-Performance von Stefan Landes. Kunst im Kunsthaus will eben mehr sein als Bilder und Plastiken an den Wänden. Genau diese Breite bietet das Kunsthaus Meyenburg und dafür steht auch der Kunsthaus Meyenburg Förderverein, der auch diese Veranstaltung begleitet. Man darf gespannt sein, ob es Thad Backman auch in diesem Konzert wieder gelingt, sein Publikum zu Mitsingen zu animieren.

Thed Beckmann ist demnächst im Kunsthaus Meyenburg zu Gast (Foto: Dr. Wolfgang R. Pientka) Thed Beckmann ist demnächst im Kunsthaus Meyenburg zu Gast (Foto: Dr. Wolfgang R. Pientka)

Man braucht nicht viel Phantasie den amerikanischen Süden zu erfühlen, wenn man seine bassige Stimme hört und seine Gitarre sieht, die scheinbar schon viele Lagerfeuer und Nächte in der Prärie und dem „Tiefen Süden“ an Seite Thad Beckmans durchlebt und durchlitten hat. Und vielleicht nimmt er auch in diesem Konzert die Konzertbesucher mit in die Zeit seiner Trauer, wenn er von seiner Ex-Frau erzählt und singt. Aus den Titeln seines letzten Albums „Streets of Disaster“ – Straßen des Unheils, der Katastrophe – und seiner Songs, zu deutsch „Der Teufel spricht“ oder „Die Traurigkeit in meinem Blut“, scheint der Blues zu sprechen – der Blues des Südens, aber auch der Blues in seiner Seele. Dieses Konzert – mit Sicherheit ein weiterer Höhepunkt im kulturellen Leben des Kunsthauses wie auch der Stadt Nordhausen. Nicht oft gelingt solch Einladung. Bleibt für den Moment nur die Vorfreude und eine gewisse Spannung auf diesen Sänger, den Blues und das Warten auf den „amerikanischen Süden“.

Das Konzert findet am 27.09. um 19:30 Uhr im Kunsthaus Meyenburg statt, der Eintritt beträgt 10 Euro, ermäßigt 7,50 Euro.
Dr. Wolfgang R. Pientka
Vorsitzender des KUNSTHAUS MEYENBURG Fördervereins
Autor: red

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