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So, 13:14 Uhr
26.06.2016
nnz-Forum

"Dolchstoß für die deutsche Wirtschaft"

Mit wenigen Worten und Einwänden wurde im Deutschen Bundestag beschlossen, dass die Sanktionen gegen Russland um weitere sechs Monate verlängert werden. Das dies aber der Dolchstoß für die Deutsche Wirtschaft ist, ist aber den reichen und zum Teil nicht gut ausgebildeten Abgeordneten ziemlich egal, meint ein nnz-Leser...

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, …

Nicht zuletzt kostet diese verfehlte Politik eine Vielzahl von Arbeitskräften in unserem Land. Wer aber glaubt, dass man Herrn Putin damit schadet, der irrt gewaltig. Herr Putin kann zurzeit nur sehr schlecht einschlafen, weil er wegen Lachanfällen daran gehindert wird. Vor wenigen Tagen hat Deutschland beschlossen, den Bauern mal mit 100 Millionen Euro die Exportausfälle auszugleichen. Gestern ist in den Gazetten zu lesen, dass die Bauern schon wieder nach Hilfe rufen.

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Bitte – ich habe nichts gegen unsere Bauern, aber die werden wohl demnächst zu einer Gruppe gehören, die entweder nur noch Unterstützung bekommt, oder aber gänzlich aussterben wird. Letzteres wird wohl leider eher der Fall sein. Denn unsere Kanzlerin und ihr gesamtes Kabinett haben längst vergessen, was sie wie in der Überschrift geschrieben, bei ihrem Amtsantritt geschworen haben. Doch leider scheint der Schaden viel größer zu werden, als wir uns derzeitig vorstellen können:

Zitat: "Deutsche Unternehmen investieren wieder im großen Stil in Russland. Nachdem Exporte wegen gegenseitiger Sanktionen in vielen Branchen nicht mehr möglich sind, bauen Mittelständler und Konzerne nun eigene Fabriken in Russland auf, um dort weiter im Geschäft zu bleiben. Das zeigt eine Statistik der Deutschen Bundesbank, die der "Welt am Sonntag" vorliegt."

Hatten sich deutsche Geldgeber 2014 noch von Russland abgewandt und netto Kapital abgezogen, schlägt das Pendel mittlerweile wieder in die andere Richtung aus. 2015 kletterten die Direktinvestitionen deutscher Firmen laut Bundesbank auf 1,78 Milliarden Euro – und damit auf einen Wert, der bislang nur in den Boomjahren 2006 bis 2008 und dazu noch im Jahr 2010 übertroffen wurde.

2016 dürfte dann ein neuer Rekord erreicht werden. Denn laut Bundesbank summierten sich die Direktinvestitionen aus Deutschland allein im ersten Quartal schon auf fast 1,1 Milliarden Euro. Zitatende

So investieren die verschiedensten Branchen in Russland. Darunter auch der größte Molkereibetrieb Deutschlands DMK, mit zum Beispiel 20.000 Tonnen Käse pro Jahr aus russ. Produktion. (dürfte für unsere Bauern interessant sein), einer der größten Landmaschinenhersteller in Deutschland, die Firma Claas, ein Naturarzneimittel-Hersteller, Daimler Benz uva.. Wo werden dann wohl demnächst die Automobilhersteller BMW, Nissan, Toyota uam. ihre Werke errichten, welche sie evtl. nun in England schließen wollen?

Herr Putin bereitet diesen Investoren die besten Konditionen in seinem Land und bietet Marktchancen, von denen man eigentlich nur träumen kann. Doch wer hat bei diesen Wirtschaftsentwicklungen das Nachsehen? Wem haben wir diese Abwanderung unserer Industrie zu verdanken? (da hilft auch kein TTIP!)

"Auch andere deutsche Unternehmen arbeiten dem "Welt am Sonntag"-Bericht zufolge daran, einen Sonderinvestitionsvertrag abzuschließen. "Es sind etliche in der Pipeline", sagte Jens Böhlmann, Sprecher der Deutsch-Russischen Außenhandelskammer, in der russischen Hauptstadt Moskau".

Sind das nicht tolle Aussichten? Fragt Paulinchen „So wahr mir Gott helfe.“ Trotzdem allen Leserinnen und Lesern einen schönen Sonntag.
Paulinchen

Anm. d. Red.: Der Name des Autors ist der Redaktion bekannt.
Autor: red

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