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Mi, 10:31 Uhr
16.03.2016
Wirtschaftsrat:

Stopp für Hasard-Spiele mit Volksvermögen

„Einfach nur Glück gehabt“, kommentiert Roland Handrek, Sprecher des Wirtschaftsrates Deutschland, Sektion Nordthüringen (Landkreise Eichsfeld - Kyffhäuser - Nordhausen), einen Husarenstreich des Nordhäuser Stadtrates...


„Gerade noch rechtzeitig konnte Oberbürgermeister Klaus Zeh den Stadthaushalt durch den Verkauf der Aktienanteile der hiesigen Stadtwerke am Energieversorger VNG vor einem Millionenschaden bewahren. Nach einem erfolgreichen Jahr 2014 (Überschuss 184 Millionen Euro) stürzte VNG 2015 in ein Verlustloch von 53 Millionen Euro und damit auch der Aktienwert in den Keller.“

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Auch hier bei diesem worst case, so Handrek weiter, hätten die Politikverantwortlichen wieder nur höchstens den erhobenen Zeigefinger gesehen.

Die Kladde reiche schon gar nicht mehr aus, so seine Feststellung, um alle verlust- und risikobehafteten Verfehlungen der öffentlichen Hand der Region Nordhausen aufzulisten. Das Damoklesschwert Servicegesellschaft des Landkreises Nordhausen schwebe, nur noch gehalten vom sprichwörtlichen seidenen Faden, über den steuerzahlenden Bürgern.

Durch den jüngsten Erdfall sei ihr wiederum ein Schaden von mehreren hunderttausend Euro entstanden. Da keine Versicherung mit Elementarschadenabdeckung existiere, übrigens sanktioniert von Aufsichtsrat und Geschäftsführung, bleibe auch hier wieder allein der Steuerzahler, der zur Kasse gebeten werden wird.

Die Zeit sei längst mehr als reif, mit privater Schadensbeteiligung das Verantwortungsbewusstsein von Politik und öffentlicher Hand für einen sorgsamen Umgang mit dem anvertrauten Volksvermögen zu erzwingen.
Autor: red

Kommentare
kein
16.03.2016, 13.18 Uhr
kein Problem
Wir als Grundstücksbesitzer helfen gerne aus mit mehr Grundstückssteuer die wir ab diesem Jahr zahlen. Solange noch ne blö... Kuh zum Melken da ist, ist das alles kein Problem.
360grad
16.03.2016, 16.19 Uhr
Dieser Überschrift kann man nur beipflichten, besonders,
wenn es um die unsäglich teuren" Öffentlich Privaten Partnerschafts"-Projekte geht.
Die Infrastruktur und die Daseinsvorsorge dürfen nicht privaten Profitinteressen ausgeliefert werden. Die Schäden sind schon jetzt immens, sagt der Bundesrechnungshof und verschiedene Landesrechnungshöfe.

Zur " Servicegesellschaft" ist noch zu bemerken, dass solche Konstruktionen bundesweit effektiv funktionieren. Allerdings muss bei der Besetzung der Führungspositionen auf Qualität geachtet werden. und nicht wie im Landkreis NDH auf die Versorgung von ansonsten unfähigen Familienmitgliedern und Parteifunktionären, sowie Parteigängern.
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