Fr, 06:30 Uhr
04.03.2016
Albert-Kuntz-Sportpark in der Politik
Bedauern statt Ansage
Wie oft ist in den zurückliegenden Wochen, Monaten und Jahren über den Zustand des Albert-Kuntz-Sportkparks (AKS) in Nordhausen geschrieben worden - die unendliche Geschichte dazu geht weiter...
Schotter in Eigenleistung aufgebracht (Foto: nnz)
Sie beginnt mit einer Absage. Die kam von der Bundesregierung. Inhalt zusammengefasst: Weder die Sanierung des Theaters noch des AKS können gefördert werden. Ganze zwei Projekte sind es in Thüringen.
Das Präsidium von Wacker Nordhausen erhielt bislang keine Aussage zur Ablehnung, gestern auf Nachfrage der nnz mit einer Begründung: Man bedauert! "Die Entscheidung ist umso bedauerlicher, als gerade das Projekt der Ertüchtigung des AKS einen integrativen Ansatz verfolgte, da ein Nachwuchssportzentrum beabsichtigt ist, dass allen Vereinen der Region offen stehen sollte. Da insbesondere gerade die Sportvereine nicht nur altersübergreifend integrieren, sondern aktuell auch viele Geflüchtete in ihren Reihen aufnehmen, hätte bei der Entscheidung dieser integrative Ansatz berücksichtigt werden sollen, wie dies bei den genehmigten Projekten der Fall war."
Soweit das Rathaus in Nordhausen. Dort hat man von einer Erweiterung oder einem beabsichtigten Neubau noch nicht allzuviel vernommen, obwohl nahezu alle Thüringer Medien darüber berichteten. Stattdessen reden die Verwalter der Stadt von einer "Ertüchtigung" des AKS, für die Fördermittel in Höhe von 826.000 Euro beantragt wurden, bei einer Gesamthöhe der Ertüchtigung von rund 2,1 Millionen Euro. Macht rund 300.000 Euro Eigenmittel, die jedoch nur dann bereitgestellt werden können, wenn es der Stadtrat politisch will und der beschlossene Haushalt auch genehmigt ist.
Und wenn Sie, lieber Leser der nnz, jetzt wissen wollen, was das Rathaus unter "Ertüchtigung" versteht, dann hier die Antwort: "Die vorhandenen Plätze auf einen zeitgemäßen Standard bringen: Hauptspielfeld, Trainingsplatz und der so genannte Tennenplatz (Hartplatz). Das dringendste ist dabei, den derzeitigen Hartplatz in einen Rasenplatz umzuwandeln, damit bei den erforderlichen Bauarbeiten (egal, ob die Arbeiten einen Neubau umfassen oder die Ertüchtigung) der Spielbetrieb aufrecht erhalten werden kann."
Die Anmeldung der Fördermittel geschah laut Rathaus zu dem Zeitpunkt, zudem mit dem Verein abgesprochen war, den Spielbetrieb in der Regionalliga abzusichern. Inzwischen (nach Anmeldung der Fördermittel) seien jedoch vom Verein Pläne für einen Neubau vorgelegt worden, die ein drittligataugliches Stadion zum Inhalt haben. "Die dritte Liga, weil Profibereich, ist jedoch nicht förderfähig über das Sportstättenförderprogramm. Das ist dem Verein auch bekannt", erfährt die nnz aus dem Rathaus.
Und was sagt der Verein dazu? "Ich glaube fast, dass wir bei den Gesprächen mit der Stadt so richtig in einer Sackgasse stecken. Klar, haben wir unsere Vorschläge erneuert, auch deshalb, weil finanziell ein Gang in die dritte Liga vielleicht machbar ist, aber das ist doch normal, dass Pläne modifiziert werden", sagt Präsident Nico Kleofas. Glaubt man dem Mann, der nicht gerade für seine Diplomatie bekannt ist, dann haben die städtischen Vertreter in den Runden des Arbeitskreises aber auch Null Ideen oder Vorschläge unterbreitet, sondern Begründungen auf den Tisch gelegt, warum irgendwas nicht geht. "Wir haben die Pläne und das Projekt von Habau sofort in der Stadt vorgelegt und ich denke, dass die Förderanträge da noch hätten überarbeitet werden können."
Auch der Abschnitt bis zum Grenztriftweg wurde neu geschottert (Foto: nnz)
Jetzt ist die "Kiste" derart verfahren, dass im Wacker-Präsidium das Pendel sich dazu neigt, eine Betreibergesellschaft für den AKS zu gründen, das Areal zu kaufen und zu nutzen. "Wir machen zur momentanen Ertüchtigung der Anlage schon jetzt fast alles selbst. Sieben Tage in der Woche habe zum Beispiel eine vom Verein bezahlte Putzfrau zu tun, um nach dem Nachwuchstraining und den Spielen die Umkleideräume sauber zu machen. 50.000 Euro habe man in die Ertüchtigung der Zufahrt zum AKS am Kuhberg und Wege innerhalb der Anlage investiert. Geld des Vereins und von Sponsoren, Unterstützung gab es einzig vom Kreissportbund, wofür Kleofas dankbar ist. Der Präsident fügt an, dass Wacker das einstige Darlehen von der Stadt pünktlich zurückgezahlt habe, im Umkehrschluss immer noch auf die 80.000 Euro für die Flutlichtanlage warte.
Wenn der AKS privatisiert wird, was wird dann aus den Vereinen der Stadt Nordhausen, die das Gelände ebenfalls nutzen können? Die Antwort auf diese Frage bleibt der Präsident schuldig, man kennt sie vermutlich. "Natürlich sind wir manchmal sehr laut, wir sind eben keine Politiker. Aber wir machen was und langsam bekommen wir vom Verein den Eindruck, dass immer nur die Nichtstuer die Guten sind."
Das kann nicht so bleiben, dieser Zustand ist unhaltbar und einer Stadt wie Nordhausen einfach unwürdig. Der Vorstand des Nordhäuser Unternehmerverbandes hat sich vorgestern in der nnz eindeutig pro Wacker, pro Dritte Liga positioniert. Vielleicht hätte dieses Zeichen schon vor einem Jahr kommen sollen. Jetzt ist es in der Welt und auch die Mitglieder des NUV müssen sich daran messen lassen, wie sie den Werbeträger Wacker nicht nur verbal unterstützen. Viele Unternehmen sind seit Jahren treue Sponsoren, doch ist auch hier das Erreichte nicht das Erreichbare.
Peter-Stefan Greiner
Autor: redSchotter in Eigenleistung aufgebracht (Foto: nnz)
Sie beginnt mit einer Absage. Die kam von der Bundesregierung. Inhalt zusammengefasst: Weder die Sanierung des Theaters noch des AKS können gefördert werden. Ganze zwei Projekte sind es in Thüringen.
Das Präsidium von Wacker Nordhausen erhielt bislang keine Aussage zur Ablehnung, gestern auf Nachfrage der nnz mit einer Begründung: Man bedauert! "Die Entscheidung ist umso bedauerlicher, als gerade das Projekt der Ertüchtigung des AKS einen integrativen Ansatz verfolgte, da ein Nachwuchssportzentrum beabsichtigt ist, dass allen Vereinen der Region offen stehen sollte. Da insbesondere gerade die Sportvereine nicht nur altersübergreifend integrieren, sondern aktuell auch viele Geflüchtete in ihren Reihen aufnehmen, hätte bei der Entscheidung dieser integrative Ansatz berücksichtigt werden sollen, wie dies bei den genehmigten Projekten der Fall war."
Soweit das Rathaus in Nordhausen. Dort hat man von einer Erweiterung oder einem beabsichtigten Neubau noch nicht allzuviel vernommen, obwohl nahezu alle Thüringer Medien darüber berichteten. Stattdessen reden die Verwalter der Stadt von einer "Ertüchtigung" des AKS, für die Fördermittel in Höhe von 826.000 Euro beantragt wurden, bei einer Gesamthöhe der Ertüchtigung von rund 2,1 Millionen Euro. Macht rund 300.000 Euro Eigenmittel, die jedoch nur dann bereitgestellt werden können, wenn es der Stadtrat politisch will und der beschlossene Haushalt auch genehmigt ist.
Und wenn Sie, lieber Leser der nnz, jetzt wissen wollen, was das Rathaus unter "Ertüchtigung" versteht, dann hier die Antwort: "Die vorhandenen Plätze auf einen zeitgemäßen Standard bringen: Hauptspielfeld, Trainingsplatz und der so genannte Tennenplatz (Hartplatz). Das dringendste ist dabei, den derzeitigen Hartplatz in einen Rasenplatz umzuwandeln, damit bei den erforderlichen Bauarbeiten (egal, ob die Arbeiten einen Neubau umfassen oder die Ertüchtigung) der Spielbetrieb aufrecht erhalten werden kann."
Die Anmeldung der Fördermittel geschah laut Rathaus zu dem Zeitpunkt, zudem mit dem Verein abgesprochen war, den Spielbetrieb in der Regionalliga abzusichern. Inzwischen (nach Anmeldung der Fördermittel) seien jedoch vom Verein Pläne für einen Neubau vorgelegt worden, die ein drittligataugliches Stadion zum Inhalt haben. "Die dritte Liga, weil Profibereich, ist jedoch nicht förderfähig über das Sportstättenförderprogramm. Das ist dem Verein auch bekannt", erfährt die nnz aus dem Rathaus.
Und was sagt der Verein dazu? "Ich glaube fast, dass wir bei den Gesprächen mit der Stadt so richtig in einer Sackgasse stecken. Klar, haben wir unsere Vorschläge erneuert, auch deshalb, weil finanziell ein Gang in die dritte Liga vielleicht machbar ist, aber das ist doch normal, dass Pläne modifiziert werden", sagt Präsident Nico Kleofas. Glaubt man dem Mann, der nicht gerade für seine Diplomatie bekannt ist, dann haben die städtischen Vertreter in den Runden des Arbeitskreises aber auch Null Ideen oder Vorschläge unterbreitet, sondern Begründungen auf den Tisch gelegt, warum irgendwas nicht geht. "Wir haben die Pläne und das Projekt von Habau sofort in der Stadt vorgelegt und ich denke, dass die Förderanträge da noch hätten überarbeitet werden können."
Auch der Abschnitt bis zum Grenztriftweg wurde neu geschottert (Foto: nnz)
Jetzt ist die "Kiste" derart verfahren, dass im Wacker-Präsidium das Pendel sich dazu neigt, eine Betreibergesellschaft für den AKS zu gründen, das Areal zu kaufen und zu nutzen. "Wir machen zur momentanen Ertüchtigung der Anlage schon jetzt fast alles selbst. Sieben Tage in der Woche habe zum Beispiel eine vom Verein bezahlte Putzfrau zu tun, um nach dem Nachwuchstraining und den Spielen die Umkleideräume sauber zu machen. 50.000 Euro habe man in die Ertüchtigung der Zufahrt zum AKS am Kuhberg und Wege innerhalb der Anlage investiert. Geld des Vereins und von Sponsoren, Unterstützung gab es einzig vom Kreissportbund, wofür Kleofas dankbar ist. Der Präsident fügt an, dass Wacker das einstige Darlehen von der Stadt pünktlich zurückgezahlt habe, im Umkehrschluss immer noch auf die 80.000 Euro für die Flutlichtanlage warte.
Wenn der AKS privatisiert wird, was wird dann aus den Vereinen der Stadt Nordhausen, die das Gelände ebenfalls nutzen können? Die Antwort auf diese Frage bleibt der Präsident schuldig, man kennt sie vermutlich. "Natürlich sind wir manchmal sehr laut, wir sind eben keine Politiker. Aber wir machen was und langsam bekommen wir vom Verein den Eindruck, dass immer nur die Nichtstuer die Guten sind."
Das kann nicht so bleiben, dieser Zustand ist unhaltbar und einer Stadt wie Nordhausen einfach unwürdig. Der Vorstand des Nordhäuser Unternehmerverbandes hat sich vorgestern in der nnz eindeutig pro Wacker, pro Dritte Liga positioniert. Vielleicht hätte dieses Zeichen schon vor einem Jahr kommen sollen. Jetzt ist es in der Welt und auch die Mitglieder des NUV müssen sich daran messen lassen, wie sie den Werbeträger Wacker nicht nur verbal unterstützen. Viele Unternehmen sind seit Jahren treue Sponsoren, doch ist auch hier das Erreichte nicht das Erreichbare.
Peter-Stefan Greiner
Kommentare
Nordhäuser Freiheit
04.03.2016, 07.18 Uhr
Wacker Vize Jendricke
"Unser" Landrat ist doch Vizepräsident von Wacker. Er hat doch "beste Verbindungen" nach Erfurt. Da soll er mal was tun, wenns die Stadt nicht hinkriegt .
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geloescht.otto
04.03.2016, 08.03 Uhr
habt Ihr
in Nordhausen keine anderen Sorgen als den Verein Wacker???
Wer kümmert sich um andere Vereine im Landkreis, wer unterstützt diese mir Geld??
Und das nur für Fußball, naja ich weis nicht so recht?!
Wer kümmert sich um andere Vereine im Landkreis, wer unterstützt diese mir Geld??
Und das nur für Fußball, naja ich weis nicht so recht?!
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NDHler
04.03.2016, 08.14 Uhr
Nordhäuser Freiheit
Jendricke ist nicht Vizepräsident vom FSV Wacker 90! Wie kommen sie darauf?
So langsam nehmen sie die Position des Riese87 ein, nur eben auf der anderen Seite!
Wenn eine Betreibergesellschaft das Areal kaufen möchte muss das Rathaus erst einmal zum Verkauf bereit sein. Bisher war das nicht der Fall.
So langsam nehmen sie die Position des Riese87 ein, nur eben auf der anderen Seite!
Wenn eine Betreibergesellschaft das Areal kaufen möchte muss das Rathaus erst einmal zum Verkauf bereit sein. Bisher war das nicht der Fall.
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andreas66
04.03.2016, 08.56 Uhr
Das...
mit der Betreibergesellschaft ist ne gute Sache und die einzig richtige Lösung des Problems. Fußball ist und bleibt die Massen- oder Volkssportart Nummer eins. Der DFB gehört zu den Mitgliedsstärksten Vereinen der Welt. Wöchentlich ziehen zehntausende Zuschauer und Fans in die Stadien. Ich werde auch heute Abend in den AKS gehen und den ersten Heimsieg dieser Rückrunde beklatschen. Hoffentlich! In meinem gestrigen Kommentar wollte ich auch die Unterstützung der Stadt fürs Theater ansprechen. Heute spricht es der Herr Juncker aus, was ich gestern schon getippt hatte. Habe es aber dann doch nicht gepostet. Da hätte ich mir sonst was hier anhören können. Im obigen Artikel wird es auch angesprochen. Der Herr Zeh ist nun mal OB und somit Chef im Rathaus. Er setzt zuletzt seine Unterschrift unter Vereinbarungen und Verträge.
Und nochmal. Die Stadt ist in der Pflicht, da Eigentümer des AKS. Ein privater Hauseigentümer hat auch seine Pflichten, um sein Grundstück zu unterhalten. So ist das im Falle des Sportparkes hier genauso. Die Stadt will und kann auch nicht. Das berühmte Pendel schwingt leider zur nicht-wollen-Seite. Der Sportpark gehört in die Hand der angesprochenen Gesellschaft. Einer möglichen Spendenaktion für die Erlangung der Eigenmittel gebe ich gern einen Schein.
Und nochmal. Die Stadt ist in der Pflicht, da Eigentümer des AKS. Ein privater Hauseigentümer hat auch seine Pflichten, um sein Grundstück zu unterhalten. So ist das im Falle des Sportparkes hier genauso. Die Stadt will und kann auch nicht. Das berühmte Pendel schwingt leider zur nicht-wollen-Seite. Der Sportpark gehört in die Hand der angesprochenen Gesellschaft. Einer möglichen Spendenaktion für die Erlangung der Eigenmittel gebe ich gern einen Schein.
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altmeister
04.03.2016, 09.51 Uhr
Pflichten und Rechte
Welche Pflichten und Rechte im Vergleich AKS und Hausbesitzer sollen da angeführt werden?
In erster Linie muss jeder Hausbesitzer sehen, dass es sich rechnet. Was bezahlt Wacker für die Nutzung? Also, schlechter Vergleich, weil auch nicht richtig.
Wacker ist aufgestiegen und will gern noch höher. Das ist gut und super! Was hat das aber für den Hausbesitzer zu bedeuten? Ganz einfach. Wenn es Wacker schöner und besser, zur neuen Liga passend haben möchte, muss Wacker investieren! Das wäre bei einer entsprechenden sinnvollen Vertragsgestaltung auch über die Möglichkeit einer Mieterinvestition möglich. Schon mal daran gedacht?
Wenn ich mir, als einem Nichtfussballverein angehörenden, die Fotos ansehe, frage ich mich wirklich, warum gibt es da nicht mal einen Arbeitseinsatz zum Ordnung machen, instand setzen? So kenne ich es vom eigenen Verein. Da wird selbst geschafft und nicht gefordert und gejammert!
In erster Linie muss jeder Hausbesitzer sehen, dass es sich rechnet. Was bezahlt Wacker für die Nutzung? Also, schlechter Vergleich, weil auch nicht richtig.
Wacker ist aufgestiegen und will gern noch höher. Das ist gut und super! Was hat das aber für den Hausbesitzer zu bedeuten? Ganz einfach. Wenn es Wacker schöner und besser, zur neuen Liga passend haben möchte, muss Wacker investieren! Das wäre bei einer entsprechenden sinnvollen Vertragsgestaltung auch über die Möglichkeit einer Mieterinvestition möglich. Schon mal daran gedacht?
Wenn ich mir, als einem Nichtfussballverein angehörenden, die Fotos ansehe, frage ich mich wirklich, warum gibt es da nicht mal einen Arbeitseinsatz zum Ordnung machen, instand setzen? So kenne ich es vom eigenen Verein. Da wird selbst geschafft und nicht gefordert und gejammert!
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Flitzpiepe
04.03.2016, 10.40 Uhr
Ich verstehe nicht
warum in Nordhausen andere Maßstäbe für Vereine angesetzt werden als im Rest des Landes?
Und damit meine ich Vereine die überregional und höherklassig aktiv sind.
Wieso kommen da einige Vereine in den Koalitionsvertrag werden mit Mio. € vom Land und Stadt unterstützt und andere sollen sich selbst helfen?
Es sind doch in Erfurt oder Jena keine anderen Verhältnisse.
Eher sind sie schlechter. Z.B. Erfurt - Profiverein mit 4 Mio. € Schulden.
Da gehören die Stadien auch der Stadt und die Städte kümmern sich darum und machen alles was möglich ist.
Natürlich sind die Städte größer und wichtiger und es geht bei Wacker ja nicht um solch hohe Summen. 1/10 vielleicht. Aber es ist ja gar nichts drin. Noch nicht mal die Rahmenbedingungen werden geschaffen, damit sich Wacker selbst helfen kann. Die Politiker sonnen sich nur im Erfolg des Vereins, versprechen viel und halten nichts.
Mit Arbeitseinsätzen ist es doch bei Wacker nicht mehr getan.
Und damit meine ich Vereine die überregional und höherklassig aktiv sind.
Wieso kommen da einige Vereine in den Koalitionsvertrag werden mit Mio. € vom Land und Stadt unterstützt und andere sollen sich selbst helfen?
Es sind doch in Erfurt oder Jena keine anderen Verhältnisse.
Eher sind sie schlechter. Z.B. Erfurt - Profiverein mit 4 Mio. € Schulden.
Da gehören die Stadien auch der Stadt und die Städte kümmern sich darum und machen alles was möglich ist.
Natürlich sind die Städte größer und wichtiger und es geht bei Wacker ja nicht um solch hohe Summen. 1/10 vielleicht. Aber es ist ja gar nichts drin. Noch nicht mal die Rahmenbedingungen werden geschaffen, damit sich Wacker selbst helfen kann. Die Politiker sonnen sich nur im Erfolg des Vereins, versprechen viel und halten nichts.
Mit Arbeitseinsätzen ist es doch bei Wacker nicht mehr getan.
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andreas66
04.03.2016, 10.56 Uhr
An @altmeister, ...
ein kleiner Nachtrag meinerseits. Nehmen wir uns den Besitzer einer Immobilie vor. Dieser ist in der Pflicht sein Eigentum zu unterhalten, am Leben zu pflegen und eventuell Geld in die Hand zu nehmen und seine Immobilie zu modernisieren. Ich würde es so machen. Der Albert-Kuntz-Sportpark ist eine Immobilie, die der Stadt gehört. Ergo, die Stadt ist in der Pflicht, sich um dieses IHR Eigentum zu kümmern. Wenn sie es nicht will, aber auch nicht kann. Was dann frage ich den @altmeister?
Würden sie Geld in eine Sache reinstecken, die ihnen nicht gehört? Bitte noch mal ihre Zeilen überdenken. Mit dem Arbeitseinsatz übrigens eine gute Sache. Gab es mal beim Schnee räumen.
Würden sie Geld in eine Sache reinstecken, die ihnen nicht gehört? Bitte noch mal ihre Zeilen überdenken. Mit dem Arbeitseinsatz übrigens eine gute Sache. Gab es mal beim Schnee räumen.
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altmeister
04.03.2016, 11.15 Uhr
Direkte Antworten
Natürlich ist es im Interesse von Wacker, und auch von mir nicht anders dargestellt, Investitionen müssen sich lohnen, müssen geschützt sein.
Daher ja auch mein Hinweis, dass eine klare vertragliche Regelung erfolgen muss, um Mieterinvestitionen zu ermöglichen. Darin können Bindefristen, Auflagen, Zugeständnisse usw. festgelegt werden, welche beiden Seiten dienen können. Auch letztendlich der Stadt, die Interesse an einer Nutzung von z.B. Kindern oder Jugendlichen über einen Verein haben wird.
Das erreicht aber keine der Verhandlungsparteien mit Vorwürfen. Die hätten auch schon vor 10 Jahren kommen müssen und sind nach intensiven großen Fehlinvestitionen politisch Verantwortlicher nicht zeitgemäß.
Übrigens, wenn sich die Bereitschaft der Vereinsmitglieder zur Mitarbeit nicht über Schneeschieben heraus bewegt, ist es allerdings kein Wunder, dass es so aussieht im AKS...
Daher ja auch mein Hinweis, dass eine klare vertragliche Regelung erfolgen muss, um Mieterinvestitionen zu ermöglichen. Darin können Bindefristen, Auflagen, Zugeständnisse usw. festgelegt werden, welche beiden Seiten dienen können. Auch letztendlich der Stadt, die Interesse an einer Nutzung von z.B. Kindern oder Jugendlichen über einen Verein haben wird.
Das erreicht aber keine der Verhandlungsparteien mit Vorwürfen. Die hätten auch schon vor 10 Jahren kommen müssen und sind nach intensiven großen Fehlinvestitionen politisch Verantwortlicher nicht zeitgemäß.
Übrigens, wenn sich die Bereitschaft der Vereinsmitglieder zur Mitarbeit nicht über Schneeschieben heraus bewegt, ist es allerdings kein Wunder, dass es so aussieht im AKS...
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I.H.
04.03.2016, 11.16 Uhr
TSG Neustrelitz - Wacker Nordhausen 118 :26
Keine Angst, dass ist nicht mein Tipp für's Regionalligaspiel, sondern das ist die Zahl der Sponsoren dieser beiden Vereine der Regionalliga. Quelle sind die Webseiten der Vereine. Neustrelitz ist übrigens nur halb so groß wie Nordhausen, die TSG hat im Vergleich zu Wacker aber fünf mal mehr Sponsoren. Hier ist gut zu erkennen, wo das Vereinspräsidium von Wacker seine Arbeit verbessern muss.
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Flitzpiepe
04.03.2016, 12.13 Uhr
5*26=130
Warum immer gleich so übertreiben?
Wenn 26 größere Sponsoren das Doppelte bringen als 118 kleine, ist die pure absolute Anzahl nicht relevant.
Ich glaube auch nicht, dass nur 26 Sponsoren bei Wacker existieren.
Wenn 26 größere Sponsoren das Doppelte bringen als 118 kleine, ist die pure absolute Anzahl nicht relevant.
Ich glaube auch nicht, dass nur 26 Sponsoren bei Wacker existieren.
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andreas66
04.03.2016, 12.14 Uhr
Da stimme ich ...
mit @altmeister überein. Jetzt ist die berühmte ..... aber am Dampfen. Vorher haben die Zustände im AKS anscheinend ausgereicht. Aber Wacker strebt nun nach Höherem. Jetzt ran an den Tisch und Nägel mit Köpfen gemacht, zum Wohle des Vereins und somit der Region. Heute Abend ein schönes Spiel mit Heimsieg. Auf den Kommentar von Herrn O. gehe ich nicht ein. Ove Sprooge alias Egon Olsen würde sich im Grabe umdrehen
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I.H.
04.03.2016, 12.33 Uhr
So denkt man in diesem Verein
"Wenn 26 größere Sponsoren das Doppelte bringen als 118 kleine, ist die pure absolute Anzahl nicht relevant."
Diese Denkweise ist zwar sehr bequem aber falsch. Richtige Denkweise ist, um so mehr Sponsoren um so mehr Geld.
Diese Denkweise ist zwar sehr bequem aber falsch. Richtige Denkweise ist, um so mehr Sponsoren um so mehr Geld.
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Flitzpiepe
04.03.2016, 13.55 Uhr
Wenn schon: So denkt Flitzpiepe
Was der Verein denkt, weiß ich nicht.
Ich bin kein Vereinsmitglied und weiß auch nicht, ab welchem Betrag man auf der Webseite als Sponsor genannt wird.
Vielleicht werden bei Neustrelitz alle genannt und bei Wacker eben nicht.
Ich bezweifle aber, dass es nur 26 sind.
Und Egon O. vermutet auch nur, ohne es zu wissen.
Ich bin kein Vereinsmitglied und weiß auch nicht, ab welchem Betrag man auf der Webseite als Sponsor genannt wird.
Vielleicht werden bei Neustrelitz alle genannt und bei Wacker eben nicht.
Ich bezweifle aber, dass es nur 26 sind.
Und Egon O. vermutet auch nur, ohne es zu wissen.
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-Insider-
04.03.2016, 16.38 Uhr
ich
sags kurz und bündig: solange kein Geld da ist für dinge wie eine brücke (stichwort bielen und eigentlich alle anderen brücken nahtlos auch), solange sollte man auch nicht über millionen für ein fussballstadion philosophieren.
das wieso, weshalb und warum kein geld mehr da ist, dass ist eine ganz andere frage die bei der nächsten wahl mittels seiner eigenen stimme jeder für sich selbst beantworten kann.
das wieso, weshalb und warum kein geld mehr da ist, dass ist eine ganz andere frage die bei der nächsten wahl mittels seiner eigenen stimme jeder für sich selbst beantworten kann.
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Momentmal
04.03.2016, 17.31 Uhr
Warum unbedingt 3.Liga ?
Das hat zwar nicht zwingend mit Sanierungsfragen zu tun,denn selbst für die Regionaliga müßte sich einiges tun.
Aber warum steigt (so fast ) jeder Anhänger in diesen Tenor des Strebens in die Drittklssigkeit mit ein ? Von den Traditionsvereinen lernen wir,daß echte Liebe zum Verein keine Liga kennt. Auch die Wackerfans sehen sich gerne in dieser "Verpflichtung" und stehen bsw dem Leipziger Produkt contra gegenüber, wo man den Erfolg mittels auswärtiger Legionäre erkauft hat,die keinen Bezug zum Leipziger Fussball haben. So was würde man in Nordhausen natürlich nie machen......
Schon mal darüber nachgedacht,daß ein Drittligaspieltag überwiegend am von vielen ungeliebten Samstag stattfindet, wo man doch in Nordhausen so gerne am Sonntag zum Fussball geht ? Ganz zu schweigen, von dem zu erwartendem höheren Salär an der Kasse für ein Drittligaspiel.
Aber warum steigt (so fast ) jeder Anhänger in diesen Tenor des Strebens in die Drittklssigkeit mit ein ? Von den Traditionsvereinen lernen wir,daß echte Liebe zum Verein keine Liga kennt. Auch die Wackerfans sehen sich gerne in dieser "Verpflichtung" und stehen bsw dem Leipziger Produkt contra gegenüber, wo man den Erfolg mittels auswärtiger Legionäre erkauft hat,die keinen Bezug zum Leipziger Fussball haben. So was würde man in Nordhausen natürlich nie machen......
Schon mal darüber nachgedacht,daß ein Drittligaspieltag überwiegend am von vielen ungeliebten Samstag stattfindet, wo man doch in Nordhausen so gerne am Sonntag zum Fussball geht ? Ganz zu schweigen, von dem zu erwartendem höheren Salär an der Kasse für ein Drittligaspiel.
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RWE
05.03.2016, 08.29 Uhr
Wie man hört soll der AKS ja in die Hände von Wacker übergehen
Gut so!
Ich möchte nur darauf hinweisen, daß anderswo die Vereine auch kämpfen müssen.
Unsere gemeinsamen Freunde aus Jena treten auf der Stelle und haben auch nur provisorisches Flutlicht.
Soo viel hat die Stadt Erfurt für das SWS auch nicht getan. Stadionmiete gestundet... Rasenheizung.
Am Marathontor waren die gleichen DDR-Sitzbänke wie im AKS. Und das WC hätte man auch unter Denkmalschutz stellen können-es hat eben nur so gestunken. Die (inzwischen auch nicht mehr so neue) Tribüne gab es wegen einer Leichtathletikmeisterschaft.
Meine Güte, wie viele Rückschläge gab es. Und berechtigte Einwände angesichts des Eigenanteils der Stadt einerseits und der kaputten Straßen andererseits.
Ich möchte nur darauf hinweisen, daß anderswo die Vereine auch kämpfen müssen.
Unsere gemeinsamen Freunde aus Jena treten auf der Stelle und haben auch nur provisorisches Flutlicht.
Soo viel hat die Stadt Erfurt für das SWS auch nicht getan. Stadionmiete gestundet... Rasenheizung.
Am Marathontor waren die gleichen DDR-Sitzbänke wie im AKS. Und das WC hätte man auch unter Denkmalschutz stellen können-es hat eben nur so gestunken. Die (inzwischen auch nicht mehr so neue) Tribüne gab es wegen einer Leichtathletikmeisterschaft.
Meine Güte, wie viele Rückschläge gab es. Und berechtigte Einwände angesichts des Eigenanteils der Stadt einerseits und der kaputten Straßen andererseits.
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