Di, 17:19 Uhr
01.03.2016
nnz-Ergebnisdienst: Radball
Ilfeld und Nordhausen bleiben im Spitzenfeld
Der 4. Spieltag in der Radball-Oberliga der Männer brachte einen Wechsel an der Tabellenspitze. Das Stadtilmer Spitzenpaar Peter Gräbenteich/Ralf Hammerschmidt (Stadtilm III) holte beim Heimspiel die maximal möglichen 12 Siegpunkte während der bisherige Spitzenreiter Langenwolschendorf in Jena-Zwätzen nur sieben Punkte aus vier Spielen holen konnte...
Neben der Niederlage gegen Ehrenberg gab es auch beim 2:2 gegen Langenleuba-Niederhain eine überraschende Punkteinbuße. Die beiden Südharz-Mannschaften vom SV Ilfeld und LV Altstadt Nordhausen, die in Stadtilm antreten mussten, konnten ihre Positionen unter den besten Fünf, die am Ende unter sich den Landesmeistertitel ausspielen, verteidigen.
Die Ilfelder allerdings unter erschwerten Bedingungen. Toni Krause lag mit Grippe im Bett, Ersatzmann Nummer 1 Tom Heinemann verletzte sich am Abend zuvor bei einem Sturz. Kurzfristig sprang deshalb Jörg Rambow ein, bildete mit Toni Fiebig ein Duo. Die Erwartungen waren entsprechend gering. Zu Beginn gleich das Südharzderby mit Nordhausen, das in Stammbesetzung mit Torsten Aurin und Andrej Rößner spielen konnte. Am Ende ein für Ilfeld sehr, sehr glückliches 3:3-Unentschieden, wie Toni Fiebig unumwunden eingestand.
Nordhausen war wie erwartet die spielerisch klar bessere Mannschaft, ging aber mit den Chancen etwas schludrig um. Und so konnte Ilfeld mit Kampfgeist immer wieder ausgleichen. Nordhausen vergab am Schluss neben einem Vier-Meter-Strafschlag noch zwei weitere gute Möglichkeiten zum Sieg. Diesem glücklichen Punktgewinn folgte ein unglücklicher Punktverlust.
Gegen Stadtilm I konnte man sich mit großem Einsatz eine 3:2-Führung erarbeiten, schien den Sieg schon in der Tasche zu haben, bis Sekunden vor Spielende eine etwas zu ungestüme Abwehraktion ins Leere ging und Stadtilm noch zum 3:3-Ausgleich kam. Auch gegen Stadtilm III gelang Ilfeld anfangs eine überraschende 2:1-Führung. Doch dann drehten Gräbenteich/Hammerschmidt auf, dominierten in der Folge eindeutig und gewannen auch in der Höhe verdient 8:3. Zum Schluss noch einmal ein unnötiges Unentschieden.
Gegen Stadtilm II führte Ilfeld schon 4:1. Bei Jörg Rambow, der bis dahin in allen Spielen toll gekämpft hatte, schwanden aber nun zusehends die Kräfte. Und so bekamen die Stadtilmer mehr und mehr Übergewicht und schafften schließich kurz vor Schluss noch den 4:4-Ausgleich. Auch wenn durchaus etwas mehr drin gewesen war, unterm Strich in der Notbesetzung dennoch drei gewonnene Punkte und Ilfeld dadurch weiter auf Tabellenplatz Drei.
Mit den Kräften haushalten mussten auch die Nordhäuser. Durch das Beruf bedingte nur geringe Trainingspensum hat vor allem Andrej Rößner konditionelle Nachteile. Deshalb bevorzugt man gegenüber früheren Jahren heute auch ein eher ruhiges aber sicheres Spiel. Auf diese Weise kam man nach dem unnötigen Punktverlust beim Auftakt gegen Ilfeld gegen die Stadtilmer Zweite zu einem zwar nicht berauschenden aber nie gefährdeten 3:1-Erfolg.
Die Ballsicherheit und gutes Kombinationsspiel der beiden Nordhäuser bestimmten dann auch die Partie gegen Stadtilm I, das am Ende klar und eindeutig 6:0 endete. Zum Schluss ging es gegen die alten Rivalen Gräbenteich/Hammerschmidt. Viele große Spiele gab es in der Vergangenheit schon zwischen diesen beiden Teams. Schade, das die Partie zwischen beiden diesmal erst zum Schluss angestzt war. Denn Andrej Rößner baute wie zu erwarten mit zunehmender Spieldauer deutlich ab. Dennoch entwickelte sich lange ein Spiel auf Augenhöhe. Bei nur knapper 4:3-Führung der Stadtilmer versuchte das Altstadt-Duo in der letzten Minute noch einmal alles, doch statt des Ausgleichs gelang dem cleveren Gegner noch das 5:3. Mit insgesamt sieben geholten Punkten war es dennoch ein guter Tag für Nordhausen und man ist weiter Tabellenfünfter und damit ein aussichtsreicher Kandidat fürs Erreichen der Landesmeisterschaftsendrunde.
Die Spiele in Stadtilm
Die Spiele in Jena-Zwätzen
Tabelle
Uwe Tittel
Autor: redNeben der Niederlage gegen Ehrenberg gab es auch beim 2:2 gegen Langenleuba-Niederhain eine überraschende Punkteinbuße. Die beiden Südharz-Mannschaften vom SV Ilfeld und LV Altstadt Nordhausen, die in Stadtilm antreten mussten, konnten ihre Positionen unter den besten Fünf, die am Ende unter sich den Landesmeistertitel ausspielen, verteidigen.
Die Ilfelder allerdings unter erschwerten Bedingungen. Toni Krause lag mit Grippe im Bett, Ersatzmann Nummer 1 Tom Heinemann verletzte sich am Abend zuvor bei einem Sturz. Kurzfristig sprang deshalb Jörg Rambow ein, bildete mit Toni Fiebig ein Duo. Die Erwartungen waren entsprechend gering. Zu Beginn gleich das Südharzderby mit Nordhausen, das in Stammbesetzung mit Torsten Aurin und Andrej Rößner spielen konnte. Am Ende ein für Ilfeld sehr, sehr glückliches 3:3-Unentschieden, wie Toni Fiebig unumwunden eingestand.
Nordhausen war wie erwartet die spielerisch klar bessere Mannschaft, ging aber mit den Chancen etwas schludrig um. Und so konnte Ilfeld mit Kampfgeist immer wieder ausgleichen. Nordhausen vergab am Schluss neben einem Vier-Meter-Strafschlag noch zwei weitere gute Möglichkeiten zum Sieg. Diesem glücklichen Punktgewinn folgte ein unglücklicher Punktverlust.
Gegen Stadtilm I konnte man sich mit großem Einsatz eine 3:2-Führung erarbeiten, schien den Sieg schon in der Tasche zu haben, bis Sekunden vor Spielende eine etwas zu ungestüme Abwehraktion ins Leere ging und Stadtilm noch zum 3:3-Ausgleich kam. Auch gegen Stadtilm III gelang Ilfeld anfangs eine überraschende 2:1-Führung. Doch dann drehten Gräbenteich/Hammerschmidt auf, dominierten in der Folge eindeutig und gewannen auch in der Höhe verdient 8:3. Zum Schluss noch einmal ein unnötiges Unentschieden.
Gegen Stadtilm II führte Ilfeld schon 4:1. Bei Jörg Rambow, der bis dahin in allen Spielen toll gekämpft hatte, schwanden aber nun zusehends die Kräfte. Und so bekamen die Stadtilmer mehr und mehr Übergewicht und schafften schließich kurz vor Schluss noch den 4:4-Ausgleich. Auch wenn durchaus etwas mehr drin gewesen war, unterm Strich in der Notbesetzung dennoch drei gewonnene Punkte und Ilfeld dadurch weiter auf Tabellenplatz Drei.
Mit den Kräften haushalten mussten auch die Nordhäuser. Durch das Beruf bedingte nur geringe Trainingspensum hat vor allem Andrej Rößner konditionelle Nachteile. Deshalb bevorzugt man gegenüber früheren Jahren heute auch ein eher ruhiges aber sicheres Spiel. Auf diese Weise kam man nach dem unnötigen Punktverlust beim Auftakt gegen Ilfeld gegen die Stadtilmer Zweite zu einem zwar nicht berauschenden aber nie gefährdeten 3:1-Erfolg.
Die Ballsicherheit und gutes Kombinationsspiel der beiden Nordhäuser bestimmten dann auch die Partie gegen Stadtilm I, das am Ende klar und eindeutig 6:0 endete. Zum Schluss ging es gegen die alten Rivalen Gräbenteich/Hammerschmidt. Viele große Spiele gab es in der Vergangenheit schon zwischen diesen beiden Teams. Schade, das die Partie zwischen beiden diesmal erst zum Schluss angestzt war. Denn Andrej Rößner baute wie zu erwarten mit zunehmender Spieldauer deutlich ab. Dennoch entwickelte sich lange ein Spiel auf Augenhöhe. Bei nur knapper 4:3-Führung der Stadtilmer versuchte das Altstadt-Duo in der letzten Minute noch einmal alles, doch statt des Ausgleichs gelang dem cleveren Gegner noch das 5:3. Mit insgesamt sieben geholten Punkten war es dennoch ein guter Tag für Nordhausen und man ist weiter Tabellenfünfter und damit ein aussichtsreicher Kandidat fürs Erreichen der Landesmeisterschaftsendrunde.
Die Spiele in Stadtilm
Stadtilm III - Stadtilm I | 6:4 |
Ilfeld - Nordhausen | 3:3 |
Stadtilm III - Stadtilm II | 6:1 |
Ilfeld - Stadtilm I | 3:3 |
Stotternheim - Stadtilm III | 1:7 |
Nordhausen - Stadtilm II | 3:1 |
Ilfeld - Stadtilm III | 3:8 |
Nordhausen - Stadtilm I | 6:0 |
Stotternheim - Stadtilm II | 1:6 |
Nordhausen - Stadtilm III | 3:5 |
Stotternheim - Stadtilm I | 7:2 |
Ilfeld - Stadtilm II | 4:4 |
Die Spiele in Jena-Zwätzen
Ehrenberg Jun - Ehrenberg | 8:7 |
Jena-Zwätzen - Niederhain | 3:4 |
Saalfeld - Gera | 4:2 |
Lawo - Ehrenberg | 3:4 |
Jena-Zwätzen - Ehrenbg Jun | 5:4 |
Saalfeld - Niederhain | 3:3 |
Lawo - Gera | 7:1 |
Jena-Zwätzen - Ehrenberg | 7:6 |
Saalfeld - Ehrenbg Jun | 3:7 |
Lawo - Niederhain | 2:2 |
Jena-Zwätzen - Gera | 6:4 |
Saalfeld - Ehrenberg | 4:9 |
Lawo - Ehrenbg Jun | 6:3 |
Gera - Niederhain | 3:7 |
Tabelle
1. RSV Stadtilm III | 16 | 102: 32 | 43 |
2. SG Langenwolschendorf | 16 | 89: 40 | 40 |
3. SV Ilfeld | 16 | 82: 45 | 31 |
4. Blau-Gelb Ehrenberg | 16 | 84: 68 | 28 |
5. Altstadt Nordhausen | 16 | 57: 38 | 27 |
6. RSV Stadtilm II | 17 | 65: 63 | 25 |
7. RSV Stadtilm I | 16 | 54: 65 | 20 |
8. TSG Stotternheim | 15 | 33: 51 | 19 |
9. SV Lgl.-Niederhain | 16 | 38: 66 | 17 |
10. BG Ehrenberg Junioren | 16 | 53: 74 | 16 |
11. SV Jena-Zwätzen | 16 | 56: 88 | 15 |
12.MTV Saalfeld | 16 | 52: 85 | 11 |
13. OTG 1902 Gera | 16 | 45:105 | 7 |
Uwe Tittel
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