Di, 12:02 Uhr
01.03.2016
Vom vorletzten Spieltag in der Kreisliga im Kegeln
Salza oder Handwerk – das ist die Frage
Mit dem 11. Spieltag wurden die Einzelspiele in der Kreisliga der Keglerinnen und Kegler beendet und es steht nur noch das Abschlussturnier mit allen sechs Mannschaften auf dem Programm. Ein Abschlussturnier, wie es wohl spannender nicht sein könnte. Denn die Frage, wer der neue Kreismeister wird, ist weiter völlig offen, meint Uwe Tittel...
Spitzenreiter Salza Männer gab sich am letzten Einzelspieltag bei der NSV-Ersten genauso wenig eine Blöße wie die nur um einen Punkt zurück liegenden Handwerker-Kegler beim Salzaer Mixed-Team. Fest stehen nur Platz Drei für die 1. NSV-Männermannschaft und der letzte Platz für Salza Mixed. Um Platz Vier und Fünf streiten sich sich noch die NSV-Frauen mit ihrer 1. Männermannschaft.
Und sie scheinen für diesen Kampf gut gerüstet. Vor allem, weil Birgit Galonska nach ihrem Tief rechtzeitig wieder zu Spitzenform gefunden hat. Im Derby mit der NSV-Zweiten war sie die alles überragende Spielerin. Im Spiel gegen den guten Günter Ohme enteilte sie schon auf der ersten Bahn mit tollen 235:199 Holz. Auf Bahn Zwei dann zwar ein paar unnötige Fehlwürfe zu viel, dennoch auch da noch ein knapper Sieg mit 211:210. Ihre 446 Gesamtholz brachten die Frauen schon in Führung. Dabei hatte Dagmar Reitmeier gegen den verbesserten Klaus Röcke diesmal keine Chance.
Meldete sich mit Spitzenform zurück: Birgit Galonska (Foto: Uwe Tittel) Beide leisteten sich sehr viele Fehlwürfe, aber Röcke siegte am Ende deutlich. Im zweiten Paar blieb es lange spannend. Werner Schmidt, der nach langer Zeit wieder einen Wettkampf bestritt, für Rudi Nagler einspringen musste, lag zunächst gegen Ingrid Maciej klar in Führung, baute zum Ende aber kräftemäßig deutlich ab. Zwar gewann er, aber der Vorsprung wurde kleiner. Und da im anderen Duell Ingolf Pfitzner einen grotenschlechten Tag erwischt hatte und gegen die toll kämpfende Ursula Kühlewind eine deftige Niederlage einstecken musste war es um die Männer geschehen.
So spannend war es in den anderen beiden Spielen nicht. Handwerk lag beim Salzaer Mixed-team schon bei Halbzeit praktisch uneinholbar mit 106 Holz in Führung. Im zweiten Paar gelang dann Sören Rasehorn wenigstens der Salzaer Ehrenpunkt. Er ragte diesmal bei den Gastgebern, die ansonsten blass blieben, heraus, während bei Handwerk Silvio Bock etwas abfiel, die drei anderen auf sehr ausgeglichen gutem Niveau spielten.
Auch zwischen den Männern von NSV I und Salza war die Entscheidung schon im ersten Paar gefallen. Wolfgang Heinze startete gegen noch nicht wieder richtig fitten Rainer Dudek wie die Feuerwehr, legte auf der ersten Bahn 239 Kegel um. Danach ging zwar unbegreiflich nicht mehr viel, dennoch reichte es zu einem überlegenen Einzelsieg. Im anderen Duell hatte Erwin Fessel Pech. Er lieferte sich mit Maik Jalowski einen großen Kampf, musste in Führung liegend aber plötzlich passen, weil eine alte Verletzung wieder aufbrach. Dieter Lohoff übernahm und biss sich am Nordhäuser fest, ließ ihn nicht enteilen. Im zweiten Durchgang konnte dann nur Wilfried Nachtwey überzeugen. Nach zunächst mäßiger und gegen Salzas Erich Meyer ausgeglichen verlaufender erster Bahn lief er nach dem Bahnwechsel mit 234 Holz noch zu großer Form auf. Mehr als ein wenig Ergebniskosmetik war aber für das NSV-Team nicht mehr drin.
Uwe Tittel
Autor: redSpitzenreiter Salza Männer gab sich am letzten Einzelspieltag bei der NSV-Ersten genauso wenig eine Blöße wie die nur um einen Punkt zurück liegenden Handwerker-Kegler beim Salzaer Mixed-Team. Fest stehen nur Platz Drei für die 1. NSV-Männermannschaft und der letzte Platz für Salza Mixed. Um Platz Vier und Fünf streiten sich sich noch die NSV-Frauen mit ihrer 1. Männermannschaft.
Und sie scheinen für diesen Kampf gut gerüstet. Vor allem, weil Birgit Galonska nach ihrem Tief rechtzeitig wieder zu Spitzenform gefunden hat. Im Derby mit der NSV-Zweiten war sie die alles überragende Spielerin. Im Spiel gegen den guten Günter Ohme enteilte sie schon auf der ersten Bahn mit tollen 235:199 Holz. Auf Bahn Zwei dann zwar ein paar unnötige Fehlwürfe zu viel, dennoch auch da noch ein knapper Sieg mit 211:210. Ihre 446 Gesamtholz brachten die Frauen schon in Führung. Dabei hatte Dagmar Reitmeier gegen den verbesserten Klaus Röcke diesmal keine Chance.
Meldete sich mit Spitzenform zurück: Birgit Galonska (Foto: Uwe Tittel) Beide leisteten sich sehr viele Fehlwürfe, aber Röcke siegte am Ende deutlich. Im zweiten Paar blieb es lange spannend. Werner Schmidt, der nach langer Zeit wieder einen Wettkampf bestritt, für Rudi Nagler einspringen musste, lag zunächst gegen Ingrid Maciej klar in Führung, baute zum Ende aber kräftemäßig deutlich ab. Zwar gewann er, aber der Vorsprung wurde kleiner. Und da im anderen Duell Ingolf Pfitzner einen grotenschlechten Tag erwischt hatte und gegen die toll kämpfende Ursula Kühlewind eine deftige Niederlage einstecken musste war es um die Männer geschehen.
So spannend war es in den anderen beiden Spielen nicht. Handwerk lag beim Salzaer Mixed-team schon bei Halbzeit praktisch uneinholbar mit 106 Holz in Führung. Im zweiten Paar gelang dann Sören Rasehorn wenigstens der Salzaer Ehrenpunkt. Er ragte diesmal bei den Gastgebern, die ansonsten blass blieben, heraus, während bei Handwerk Silvio Bock etwas abfiel, die drei anderen auf sehr ausgeglichen gutem Niveau spielten.
Auch zwischen den Männern von NSV I und Salza war die Entscheidung schon im ersten Paar gefallen. Wolfgang Heinze startete gegen noch nicht wieder richtig fitten Rainer Dudek wie die Feuerwehr, legte auf der ersten Bahn 239 Kegel um. Danach ging zwar unbegreiflich nicht mehr viel, dennoch reichte es zu einem überlegenen Einzelsieg. Im anderen Duell hatte Erwin Fessel Pech. Er lieferte sich mit Maik Jalowski einen großen Kampf, musste in Führung liegend aber plötzlich passen, weil eine alte Verletzung wieder aufbrach. Dieter Lohoff übernahm und biss sich am Nordhäuser fest, ließ ihn nicht enteilen. Im zweiten Durchgang konnte dann nur Wilfried Nachtwey überzeugen. Nach zunächst mäßiger und gegen Salzas Erich Meyer ausgeglichen verlaufender erster Bahn lief er nach dem Bahnwechsel mit 234 Holz noch zu großer Form auf. Mehr als ein wenig Ergebniskosmetik war aber für das NSV-Team nicht mehr drin.
Uwe Tittel
NSV Frauen II – NSV Männer II | 1492:1471 |
Dagmar Reitmeier - Klaus Röcke | 364:393 |
Birgit Galonska - Günter Ohme | 446:409 |
Ingrid Maciej - Werner Schmidt | 317:342 |
Ursula Kühlewind - Ingolf Pfitzner | 365:327 |
TSG Salza Mixed – Handwerk Nordhausen | 1441:1570 |
Michelle Boldt - Matt.Laßmann Sen. | 345:390 |
Herbert Kehmstedt - Ronald Fengefisch | 357:405 |
Karina Boldt - Matthias Bock | 359:402 |
Sören Rasehorn - Silvio Bock | 380:364 |
NSV Männer I - TSG Salza Männer | 1492:1545 |
Rainer Dudek - Wolfgang Heinze | 309:416 |
Maik Jalowski - Erwin Fessel/Dieter Lohoff | 406:400 |
Klaus Stilzebach - Dirk Steinmeier | 355:384 |
Wilfried Nachtwey - Erich Meyer | 422:345 |
1. TSG Salza Männer | 17599 | 21:4 |
2. Handwerk Nordausen | 17350 | 20:5 |
3. NSV Männer II | 17116 | 14:11 |
4. NSV Frauen II | 16767 | 9:16 |
5. NSV Männer I | 16920 | 8:17 |
6. TSG Salza mixed | 16188 | 3:22 |
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