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Mi, 08:35 Uhr
17.02.2016
Schloss Heringen

Karin Kisker: AUFZEICHNUNGEN

Freudige Kunde für Freunde der Kunst der Nordhäuserin Karin Kisker! Anfang März wird in zwei Räumen des Schlosses in Heringen eine umfassende Ausstellung mit ihren gezeichneten und gemalten Werken eröffnet...

Im imposanten Saal, der auch durch Wand-Malerei auf sich aufmerksam macht, wird sie vor allem großformatige Leinwände unterschiedlichster Thematik zeigen, dazu deutlich kleinere Auf-Zeichnungen, die aus einem Skizzenbuch stammen könnten und Momentaufnahmen ihres Lebens aufzeigen.

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In einem der Turmzimmer stellt sie neueste Arbeiten aus, zumeist großformatige farbige Zeichnungen. Da Kisker verschiedene Zeicheninstrumente ausgezeichnet handhaben kann, ihr untrüglicher Farbensinn mal zurückhaltend, mal explosiv hinzukommt, entstehen Bildnisse von intensiver Anziehungskraft.

In ihren Bildern kann man lange Verweilen und wer Lust auf Entdeckungen hat, kommt auf seine Kosten. Denn das, was die Künstlerin AUFZEICHNUNGEN nennt, zeichnet das Befinden ihrer Person auf, das durch genaues Beobachten und Analysieren des sie Umgebenden und durch umfassende Lektüre „ein weites Feld“ ist, um mit dem Dichter Theodor Fontane zu sprechen. Hinzu kommt ein ausgeprägter Sinn zum Fabulieren, den sie neben der bildenden Kunst in einem intensiven Vergnügen am Schreiben auslebt und in so manches ihrer Werke einfließen lässt, ganz aus dem Augenblick geboren, wie es z. B. die Darstellung der „Mnemosyne“ auf dem zur Ausstellung gedruckten Plakat aufzeichnet.

Karin Kiskers Werke werden demnächst im Heringer Schloss zu sehen sein (Foto: Heidelore Kneffel) Karin Kiskers Werke werden demnächst im Heringer Schloss zu sehen sein (Foto: Heidelore Kneffel)

Diese Figur gehört der griechischen Mythologie an, ist die Göttin der Erinnerung und die Mutter der neun Musen. Ein weiteres Thema des Jahres 2015 war das Werk des italienischen Dichters Dante. Auf dem Blatt „Fegefeuer 8. Gesang“ blicken drei Antlitze aus den das Blatt bedeckenden, teilweise verwaschenen Schriftzügen den Betrachter der die farbigen Zeichnung eindringlich an.

Karin Kisker und Heidelore Kneffel werden im Wechselgespräch, wie sie es bereits bei einer Ilsetraut-Glock-Ausstellung und einer Präsentation der Künstlerin Petra Albrecht in der Kreissparkasse taten, die künstlerischen Pfade der Ausstellenden Revue passieren lassen.

Den musikalischen Teil des Nachmittags übernimmt die Gruppe „Canticas de Sefarad“ aus Erfurt mit dem Nordhäuser Klaus Hagedorn. Sie spielt Lieder der spanischen Juden. Eröffnet wird die Ausstellung am Samstag, dem 12. März 2016, ab 14.30 Uhr.
Heidelore Kneffel
Autor: red

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