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Do, 12:09 Uhr
11.02.2016
Bericht zur Haushaltslage

Großinvestor Nordhausen?

Trotz der vorläufigen Haushaltsführung war die Stadt Nordhausen im Jahr 2015 auch großer Investor und damit Auftraggeber für die Wirtschaft – im Wert von rund 3,2 Millionen Euro. Dabei hätten insbesondere auch die Ortsteile profitiert, heißt es heute aus der Stadtverwaltung...

Dies geht aus dem „Bericht zur Haushalts- und Liquiditätslage der Stadt Nordhausen“ hervor zum Jahr 2015. Diese Investitionen waren in den Vorjahren begonnen- und 2015 abgeschlossen worden.

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Größte Investition des Jahres 2015 waren die Neugestaltungsarbeiten im Bereich Markt / Engelsburg mit rund 1,1 Millionen Euro. Mit 550.000 Euro schlagen Restleistungen für das „Bürgerhaus“ zu Buche.

484.000 Euro flossen in den Umbau und die Sanierung des ökumenischen Kindergartens. Rund 340.000 Euro wurden ausgegeben für die Erneuerung der Straßen im Ortsteil Steigerthal im Bereich „Bocksberg / Unter dem Schellenberg“, weitere 205.000 Euro für die infrastrukturelle Ertüchtigung des Gewerbestandorts „Uthleber Weg.“

133.000 Euro investierte die Stadt in die Erneuerung des Rosengartenbrunnens, 123.000 Euro in die Sanierung des historischen Rathauses. 102.000 Euro flossen in die Erneuerung des Bahnübergangs „Hesseröder Straße.“

Mit 98.000 Euro profitierte der Ortsteil Herreden von städtischen Investitionen für den Ausbau der dortigen Straße „Vor dem Dorf.“ Für den Ortsteil Steigerthal gab es noch einmal rund 53.000 Euro für den Straßenbau „An den Schieferliethen.“ Noch einmal 27.500 Euro gingen nach Herreden für die Erneuerung der Bushaltestellen.

26.000 Euro wurden aus dem Stadthaushalt aufgewendet für den Ortsteil Sundhausen für den Anbau einer Fahrzeughalle an das Gebäude der dortigen Freiwilligen Feuerwehr.
Autor: red

Kommentare
Nordhaeuserin
11.02.2016, 13.13 Uhr
Thomas-Mann-Haus / Keine Investitionenen - Was bedeutet das für die Nordhäuser?
In das Thomas-Mann-Haus in Nordhausen wurde leider seit
20 Jahren nicht investiert.
Das Haus beherbergt 30 Vereine-und ist ein Teil der Nordhäuser Kulturlandschaft.
Das Haus soll geschlossen werden.
Der Grund: ein Investitionsstau.
Nun sollen die Nordhäuser Vereine die Dorfgemeinschaftshäuser in den Ortsteilen nutzen.
Aber was passiert mit einem Haus, welches nicht mehr genutzt wird?
Könnte es sein, das es zu Unterkünften umgebaut
wird?
Flitzpiepe
11.02.2016, 13.56 Uhr
Restleistungen
von 550000 € für das Bürgerhaus in 2015!?
Das liest sich irgendwie wie versteckte ungeplante Zusatzausgaben.
Gibt es dazu genauere Angaben, was in diesen Restleistungen enthalten ist?
Alex Gösel
11.02.2016, 14.45 Uhr
@Nordhaeuserin
Das ist doch ganz einfach: Das Haus, so wie es jetzt ist, ist doch für einen Privatinvestor kaum etwas wert, für den ist das Grundstück wertvoller als das Haus! Das Haus jetzt sanieren und umbauen kostet wahrscheinlich mehr, als ein neues, "zweckgerechtes" Haus zu bauen! Man wartet also, bis das Haus zusammenfällt, deswegen wohl der sog. "Investitionsstau", oder?

Außerdem sollte man wissen, das Vereinsarbeit bzw. die Arbeit an und für ein Vereinshaus IMMER nur Kosten verursacht und keine oder nur sehr kleine Gewinne bringt.

Alle im Artikel benannten Ausgaben scheinen Pflichtaufgaben der Stadt zu sein. Falls ich mich irre, möge man mich seitens der Nordhäuser Stadträte verbessern, jedoch fordere ich unsere Stadträte auf, sich umfassend zu informieren, nicht dass es Ihnen so geht wie gestern Herrn Bachmann! (NNZ berichtete ja über seine Blamage)

Leider war anscheinend auf der gestrigen Stadtratssitzung nur die Holding Thema, Vereinshaus nicht!
-Zeinbock-
11.02.2016, 17.49 Uhr
Anbau Fahrzeughalle Feuerwehr in Herreden???
"26.000 Euro wurden aus dem Stadthaushalt aufgewendet für den Anbau einer Fahrzeughalle an das Gebäude der dortigen Freiwilligen Feuerwehr".

Ich bin selber in der Freiwilligen Feuerwehr in Herreden, wir haben neue Schulungsräume im Dorfgemeinschaftshaus bekommen.
Ein Anbau für unser Fahrzeug ist nicht gebaut worden, wir nutzen immer noch das alte Gerätehaus als Stellplatz für das TSF-W. Für uns bedeutet das ankleiden im Dorfgemeinschaftshaus und dann durch das halbe Dorf zum Fahrzeug rennen. Der Anbau bzw. die Fahrzeughalle sollte in das Dorfgemeinschaftshaus integriert werden aber dafür ist kein Geld da, wir haben das Nachsehen und denkbar schlechte Einsatzbedingungen.

Maria Kaiser
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