Mo, 07:57 Uhr
08.02.2016
Polizeibericht
Wachmann wurde attackiert
Bei einer Attacke auf eine Flüchtlingsunterkunft im Landkreis Nordhausen ist in der Nacht ein Wachmann verletzt worden...
Kurz nach Mitternacht: Da hatte an der Obergrasmühle ein roter Kombi gehalten und mehrere Männer hätten ausländerfeindliche Parolen wie "verpisst euch!" gerufen.
Der Wachmann konnte noch Fragmente des OHA-Kennzeichens erkennen. Daraufhin verstärkte die Polizei bis gegen 3 Uhr ihre Streifentätigkeit in diesem Bereich. Vier Stunden später sei dann an einem Nebengelass der Unterkunft eine Fensterscheibe zu Bruch gegangen und der Wachmann niedergeschlagen worden. Er soll sich, so die ersten Informationen, eine Platzwunde am Kopf zugezogen haben und wurde zur Behandlung ins Südharz Klinikum gebracht. Eine sofort eingeleitete Fahndung führte bislang nicht zum Erfolg.
Update: Die Polizei vermutet, dass es sich bei den Tätern ebenfalls um die Männer mit dem roten Auto handelt. Gesucht werden Zeugen, die in der Nacht zum Montag auf den Zufahrtsstraßen zur Obergrasmühle oder in den umliegenden Orten, insbesondere Leimbach, Urbach, Steigerthal, Buchholz und Stempeda, solch ein Fahrzeug beobachtet haben. Hinweise bitte an die Polizei in Nordhausen unter der Rufnummer 03631/96-0 oder jede andere Polizeidienststelle.
Autor: redKurz nach Mitternacht: Da hatte an der Obergrasmühle ein roter Kombi gehalten und mehrere Männer hätten ausländerfeindliche Parolen wie "verpisst euch!" gerufen.
Der Wachmann konnte noch Fragmente des OHA-Kennzeichens erkennen. Daraufhin verstärkte die Polizei bis gegen 3 Uhr ihre Streifentätigkeit in diesem Bereich. Vier Stunden später sei dann an einem Nebengelass der Unterkunft eine Fensterscheibe zu Bruch gegangen und der Wachmann niedergeschlagen worden. Er soll sich, so die ersten Informationen, eine Platzwunde am Kopf zugezogen haben und wurde zur Behandlung ins Südharz Klinikum gebracht. Eine sofort eingeleitete Fahndung führte bislang nicht zum Erfolg.
Update: Die Polizei vermutet, dass es sich bei den Tätern ebenfalls um die Männer mit dem roten Auto handelt. Gesucht werden Zeugen, die in der Nacht zum Montag auf den Zufahrtsstraßen zur Obergrasmühle oder in den umliegenden Orten, insbesondere Leimbach, Urbach, Steigerthal, Buchholz und Stempeda, solch ein Fahrzeug beobachtet haben. Hinweise bitte an die Polizei in Nordhausen unter der Rufnummer 03631/96-0 oder jede andere Polizeidienststelle.
Kommentare
wyski
08.02.2016, 10.10 Uhr
Kein Ossi
So machen die Alten Bundesländer die Neuen Bundesländer schlecht.
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Wolfi65
08.02.2016, 10.40 Uhr
Muss nicht sein
Ich bin auch jahrelang mit Hanauer Kennzeichen im Osten herumgefahren. Bin ich deswegen gleich ein Wessi?
Vielleicht war die Kiste im Raum Osterode geklaut worden?
Weiß man doch alles nicht.
Vielleicht war die Kiste im Raum Osterode geklaut worden?
Weiß man doch alles nicht.
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Leser X
08.02.2016, 10.52 Uhr
Statt um das Kennzeichen...
... sollten wir uns vielleicht besser um das gesellschaftliche Mistbeet kümmern, auf dem dieser ganze Hass so "prächtig" gedeiht...
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Leonax
08.02.2016, 21.31 Uhr
Erstaunlich
Es ist doch erstaunlich, wie wenig Menschen diesen Beitrag kommentieren, wenn es einmal nicht darum geht die Flüchtlinge schlecht zu reden... Aber lobenswert, dass die nnz auch mal von dieser Seite berichtet.
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Eckenblitz
09.02.2016, 17.21 Uhr
Frage
Ist der Wachmann nun verletzt wurden, wie geschrieben?
Liebe nnz, es wäre schön wenn sie in der Sache nachhaken würden. Interessant wäre auch zu wissen wie weit die Polizei in Fall Salza gekommen ist.
Man hört überall etwas anderes.
Liebe nnz, es wäre schön wenn sie in der Sache nachhaken würden. Interessant wäre auch zu wissen wie weit die Polizei in Fall Salza gekommen ist.
Man hört überall etwas anderes.
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henyklein
09.02.2016, 19.39 Uhr
Roter Kombi
mit OHA Kennzeichen + "Fragment". Ich frage mich, wie kompliziert das sein kann, das Fahrzeug zu identifizieren. In Zeiten der anlaßlosen Totalüberwachung dürfte wohl die Schwelle, ALLE Fahrzeghalter mit diesem Profil zu befragen, nicht unüberwindbar sein.Wenn man davon ausgeht, dass heutzutage jeder mit einem Mobilfunktelefon unterwegs ist, muß doch "nur noch" ein Abgleich der zur Tatzeit in den umliegenden Empfängern eingebuchten Handies erfolgen. Und bei einer Körperverletzug, wie sie hier vorliegt, verbunden mit enem erstklassigen Landfriedensbruch (oder wie immer das auch heißt), kombiniert mit rassistischer Hetze sollte sich auch ein Richter finden, der eine entsprechende Ermittlung bewilligt.
Wenn es denn gewollt ist ;)
Wenn es denn gewollt ist ;)
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