Auf über 10.000 Euro beläuft sich der Schaden, den ein 55 Jahre alter Mann gestern Abend mit seinem Auto in Nordhausen anrichtete. Wir haben die "Spur der Verwüstung" verfolgt...

Das Ende einer Ausfahrt (Foto: Peter Blei)

Die Fahrt der Nordhäusers begann so gegen 21 Uhr in der Justus-Jonas-Straße. Dort jedenfalls fiel er mehreren Zeugen wegen seiner außergewöhnlichen Fahrweise auf. Der VW beschleunigte stark, danach Bremsung, wieder Gas, wieder gebremst. Dass dabei ein Poller mitgenommen und eine Abfallbehausung beschädigt wurde, ist notiert.

Doch die Tour ging über die Geseniusstraße in Richtung Freiherr-vom-Stein-Straße und Uferstraße weiter. Opfer der unkontrollierten Fahrweise wurde in diesem Straßenabschnitt ein Verkehrszeichen. Dann die Rautenstraße nach "oben" in Richtung Kornmarkt. Dort fuhr der Mann mit seinem Auto in entgegengesetzte Richtung in den Kreisel.

In einer Hecke, die einst als Begrenzung zum Parkplatz der Kreissparkasse gepflanzt wurde, kam das Auto zum Stehen. Passanten zogen den Mann aus dem Auto, sicherten die Autoschlüssel und übergaben beides der Polizei.

Ein erster Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,46 Promille. Das einzig Positive an dieser "Ausfahrt" bleibt wohl die Tatsache, dass Menschen nicht verletzt wurden.