Mo, 09:00 Uhr
18.01.2016
Preiswerter Strom - ein Goldesel für Nordhausen?
Das Projekt Netz@MobilityNDH2020
Am Abend wird sich das Bürgerhaus in Nordhausen in eine Zukunftswerkstatt verwandeln. Im Rahmen des Wettbewerbs Zukunftsstadt soll über Ideen zur künftigen Mobilität diskutiert werden. Auch Tin Schäfer wird dazu einen Vortrag halten...
Ein konkretes Angebot Preiswerter Strom- ein Goldesel für Nordhausen kann das Projekt Netz@MobilityNDH2020 werden. Dieses soll am Abend zur zweiten Bürgerwerkstatt im Rahmen des Wettbewerbes Zukunftsstadt im Ratssaal des Bürgerhauses zu Nordhausen die Envites Energy GmbH zur Umsetzung vorgestellt werden.
Unter dem Kurztitel Netz@MobilityNDH2020 schlägt das Nordhäuser Unternehmen ein innovatives Projekt vor, dass Synergien für die Zukunftsfähige Stadt-Land-Mobilität zeitnah erbringen soll. Kernpunkt: In Zukunft preiswerten Strom für Nordhausen sichern. Das Projekt hat Tim Schäfer, Geschäftsführer dieser GmbH, an den Oberbürgermeister von Nordhausen, Dr. Zeh geschickt.
Auch mit dem Fachbereich in der Thüringer Landesregierung bestehen Kontakte, wobei das Projekt quasi unabhängig von öffentlichem Geld ist.
Netz@MobilityNDH2020 bietet Chancen mit neuen Ansätzen: Ein erstes Ziel ist es, mit Stromspeichern der neuen Generation preiswertere elektrische Energie für individuelle Mobilität, Flotten, Kunden oder die Nordhäuser Straßenbahn effizient und kostengünstig zur Verfügung zu stellen und die städtische Infrastruktur auch nachhaltig aus erneuerbaren Quellen oder preiswerteren Angeboten im Netz heraus mit zu finanzieren.
Ein weiteres Ziel ist es, im Zentrum von Mitteldeutschland fluktuierende Energie logistisch zu händeln und auch die Leistungsbereitschaft zur Netzstabilisierung mit der Bereitstellung von Energie für Nordhausen und für die Elektromobilität zu kombinieren. Nordhausen kann dabei ein logistisches Zentrum für Strom in Mitteldeutschland sein.
Darin ist eine völlig neue Rolle zu sehen, die pro Nordhausen wirkt und auch den Bürgern Vorteile bringen wird, so Tim Schäfer auf Nachfrage von nnz-online. Nordhausen hat eine nationale Bedeutung in der Entwicklung von Stromspeichern auf Basis der Lithium-Ionen-Batterie Familie bereits seit 1994 inne, auch Komponenten wie Schutzelektroniken können in Nordhausen bezogen werden. Entscheidend aber ist, dass wir heute in der Tat Stromspeichertechnologien haben, die Netz@MobilityNDH2020 nachhaltig, effizient und zum Wohle des städtischen Haushaltes in Kürze bereits sichern könnten, unterstreicht Schäfer.
Denn auch der Stromnetzausbau hinkt in Deutschland den erneuerbaren Energien hinterher. 2015 mussten die Netzbetreiber so stark eingreifen wie noch nie, um einen Blackout zu verhindern. Die Rechnung von einer Milliarde Euro zahlen ohne Aktion die Verbraucher auch in Nordhausen. Hierin liegt eine große Chance für Nordhausen.
Schließlich geht es auch darum, eine Infrastruktur für die Elektromobilität wirtschaftlich zu etablieren. Der Nutzen für Nordhausen, die Bürger und die Stromkunden ist, dass Nordhausen erneuerbare Energien logistisch fasst und dadurch Strompreiserhöhungen gezielt entgegen gewirkt wird. Das Geschäftsmodell wird durch die Nordhäuser Firma Envites Energy GmbH in Synergie mehrerer Einnahmequellen - unter anderem auch für den Netzbetreiber und für kommunale Anbieter - gesehen. Es funktioniert in anderen Regionen Deutschlands bereits nachweisbar gut. Nordhausen kann somit künftig einen Beitrag zur Netzstabilisierung Deutschlands leisten und selbst davon partizipieren.
Nordhausens Lage in der energetischen Mitte Deutschlands, an den Stromtrassen von Nord nach Süd ist dazu ein Schlüssel. Aber auch dezentral erzeugte Energie ist von Bedeutung. Die Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit der Energiespeicher auf Basis von Lithium-Ionen Batterien ist nachgewiesen bzw. wird durch die Hersteller garantiert. Die Lösungen umfassen also langlebige und effiziente Energiespeicher im MWh Bereich, für Netzlösungen, Zwischenspeicher und Ladestationen für die Elektromobilität. Der Service zu den Speichern wird im Angebot des Nordhäuser Serviceanbieters Envites Energy GmbH weiter entwickelt.
Auch Investoren stehen hier zur Verfügung, das Betreibermodell ist lukrativ. Zur Absicherung der Investition setzt Envites Energy GmbH auf eine signifikante Reduzierung der Risiken. Dazu gibt es Lösungen, die auch in anderen Projekten anderer Regionen als Element des design-in solcher Li-Ionen-Batterien bereits als wesentlich gekennzeichnet worden sind.
Autor: redEin konkretes Angebot Preiswerter Strom- ein Goldesel für Nordhausen kann das Projekt Netz@MobilityNDH2020 werden. Dieses soll am Abend zur zweiten Bürgerwerkstatt im Rahmen des Wettbewerbes Zukunftsstadt im Ratssaal des Bürgerhauses zu Nordhausen die Envites Energy GmbH zur Umsetzung vorgestellt werden.
Unter dem Kurztitel Netz@MobilityNDH2020 schlägt das Nordhäuser Unternehmen ein innovatives Projekt vor, dass Synergien für die Zukunftsfähige Stadt-Land-Mobilität zeitnah erbringen soll. Kernpunkt: In Zukunft preiswerten Strom für Nordhausen sichern. Das Projekt hat Tim Schäfer, Geschäftsführer dieser GmbH, an den Oberbürgermeister von Nordhausen, Dr. Zeh geschickt.
Auch mit dem Fachbereich in der Thüringer Landesregierung bestehen Kontakte, wobei das Projekt quasi unabhängig von öffentlichem Geld ist.
Netz@MobilityNDH2020 bietet Chancen mit neuen Ansätzen: Ein erstes Ziel ist es, mit Stromspeichern der neuen Generation preiswertere elektrische Energie für individuelle Mobilität, Flotten, Kunden oder die Nordhäuser Straßenbahn effizient und kostengünstig zur Verfügung zu stellen und die städtische Infrastruktur auch nachhaltig aus erneuerbaren Quellen oder preiswerteren Angeboten im Netz heraus mit zu finanzieren.
Ein weiteres Ziel ist es, im Zentrum von Mitteldeutschland fluktuierende Energie logistisch zu händeln und auch die Leistungsbereitschaft zur Netzstabilisierung mit der Bereitstellung von Energie für Nordhausen und für die Elektromobilität zu kombinieren. Nordhausen kann dabei ein logistisches Zentrum für Strom in Mitteldeutschland sein.
Darin ist eine völlig neue Rolle zu sehen, die pro Nordhausen wirkt und auch den Bürgern Vorteile bringen wird, so Tim Schäfer auf Nachfrage von nnz-online. Nordhausen hat eine nationale Bedeutung in der Entwicklung von Stromspeichern auf Basis der Lithium-Ionen-Batterie Familie bereits seit 1994 inne, auch Komponenten wie Schutzelektroniken können in Nordhausen bezogen werden. Entscheidend aber ist, dass wir heute in der Tat Stromspeichertechnologien haben, die Netz@MobilityNDH2020 nachhaltig, effizient und zum Wohle des städtischen Haushaltes in Kürze bereits sichern könnten, unterstreicht Schäfer.
Denn auch der Stromnetzausbau hinkt in Deutschland den erneuerbaren Energien hinterher. 2015 mussten die Netzbetreiber so stark eingreifen wie noch nie, um einen Blackout zu verhindern. Die Rechnung von einer Milliarde Euro zahlen ohne Aktion die Verbraucher auch in Nordhausen. Hierin liegt eine große Chance für Nordhausen.
Schließlich geht es auch darum, eine Infrastruktur für die Elektromobilität wirtschaftlich zu etablieren. Der Nutzen für Nordhausen, die Bürger und die Stromkunden ist, dass Nordhausen erneuerbare Energien logistisch fasst und dadurch Strompreiserhöhungen gezielt entgegen gewirkt wird. Das Geschäftsmodell wird durch die Nordhäuser Firma Envites Energy GmbH in Synergie mehrerer Einnahmequellen - unter anderem auch für den Netzbetreiber und für kommunale Anbieter - gesehen. Es funktioniert in anderen Regionen Deutschlands bereits nachweisbar gut. Nordhausen kann somit künftig einen Beitrag zur Netzstabilisierung Deutschlands leisten und selbst davon partizipieren.
Nordhausens Lage in der energetischen Mitte Deutschlands, an den Stromtrassen von Nord nach Süd ist dazu ein Schlüssel. Aber auch dezentral erzeugte Energie ist von Bedeutung. Die Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit der Energiespeicher auf Basis von Lithium-Ionen Batterien ist nachgewiesen bzw. wird durch die Hersteller garantiert. Die Lösungen umfassen also langlebige und effiziente Energiespeicher im MWh Bereich, für Netzlösungen, Zwischenspeicher und Ladestationen für die Elektromobilität. Der Service zu den Speichern wird im Angebot des Nordhäuser Serviceanbieters Envites Energy GmbH weiter entwickelt.
Auch Investoren stehen hier zur Verfügung, das Betreibermodell ist lukrativ. Zur Absicherung der Investition setzt Envites Energy GmbH auf eine signifikante Reduzierung der Risiken. Dazu gibt es Lösungen, die auch in anderen Projekten anderer Regionen als Element des design-in solcher Li-Ionen-Batterien bereits als wesentlich gekennzeichnet worden sind.
Kommentare
Flitzpiepe
18.01.2016, 09.34 Uhr
Wer glaubt
dass Strom für den Endverbraucher billiger werden könnte (durch welche Aktionen auch immer) ist naiv.
Solche Aktivitäten würden sofort von den Energieriesen zunichte gemacht. Auch solche eines Tim Schäfer. Zur Not durch Aufkauf der Firma. Dabei spielt auch überhaupt keine Rolle, ob die Ideen funktionieren würden. Dieses Land wird doch nur noch von Lobbyisten der Konzerne regiert.
Nordhausen liegt nicht an den Nord-Süd Stromtrassen (zum Glück). Wie kommt Tim Schäfer darauf?
Klar ist die wichtigste Aufgabe derzeit eine Lösung für die Stromspeicherung zu finden. Die sehe ich aber eher dezentral verteilt auf viele Verbraucher. Und nicht zentral.
Nordhausen ist tiefste Provinz und geht den Bach runter. Die örtlichen 'Politiker' bekämpfen sich nur gegenseitig. In Erfurt haben wir keine Lobby. Das Industriegebiet wird leer bleiben.
Der Zug für uns ist abgefahren. Und wir Nordhäuser sind am Bahnsteig stehen geblieben...
Solche Aktivitäten würden sofort von den Energieriesen zunichte gemacht. Auch solche eines Tim Schäfer. Zur Not durch Aufkauf der Firma. Dabei spielt auch überhaupt keine Rolle, ob die Ideen funktionieren würden. Dieses Land wird doch nur noch von Lobbyisten der Konzerne regiert.
Nordhausen liegt nicht an den Nord-Süd Stromtrassen (zum Glück). Wie kommt Tim Schäfer darauf?
Klar ist die wichtigste Aufgabe derzeit eine Lösung für die Stromspeicherung zu finden. Die sehe ich aber eher dezentral verteilt auf viele Verbraucher. Und nicht zentral.
Nordhausen ist tiefste Provinz und geht den Bach runter. Die örtlichen 'Politiker' bekämpfen sich nur gegenseitig. In Erfurt haben wir keine Lobby. Das Industriegebiet wird leer bleiben.
Der Zug für uns ist abgefahren. Und wir Nordhäuser sind am Bahnsteig stehen geblieben...
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