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Fr, 11:48 Uhr
08.01.2016
SPD im Landkreis Nordhausen

Nachruf für eine aufrechte Genossin

Eine aktive und streitbare Genossin war Sonja Dreiling, die am 24. Dezember 2015 im Alter von 88 Jahren verstarb...


Nach Ende des zweiten Weltkrieges gründete sich die SPD Thüringens im Juli 1945 neu. Als Parteimitglied arbeitete die junge Sonja in der Landesleitung in Weimar. Dort war sie als Sekretärin beschäftigt.

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Der SMAD strebte jedoch einen Zusammenschluss von SPD und KPD unter Führung der KPD an. Bald begannen Repressalien und die Verhaftung von über 400 kritischen Sozialdemokraten. Am 7. April 1946 beim Gründungsparteitag in Gotha, kam es dann zum Zusammenschluss von SPD und KPD zur SED.

Da Sonja Dreiling keinesfalls einer kommunistischen Partei angehören wollte, gab sie ihr Parteibuch zurück.
Immer den sozialdemokratischen Ideen verbunden, war sie an der Neugründung der Nordhäuser SPD beteiligt.
Wir danken ihr für viele Jahre als aktives Mitglied. Ihr Wort hatte immer Gewicht.
Helga Uhl
Mitglied des Kreisvorstandes der SPD
Autor: red

Kommentare
denk-mal
08.01.2016, 15.44 Uhr
traurig
wie muss sich diese aufrechte Sozialdemokratin wohl gefühlt haben, als sie miterleben musste, wie eine Kommunistische Regierung dank ihrer SPD auf den Thron gehoben wurde?
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