Mo, 16:06 Uhr
04.01.2016
Flüchtlingskrise
Schnellere Asylverfahren in Suhl
Die Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in der Erstaufnahmestelle des Landes Thüringen in Suhl wird künftig nach dem so genannten Heidelberger Modell arbeiten. Das hat ein Telefongespräch des Migrationsministers Dieter Lauinger (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und des Vizepräsidenten des BAMF, Dr. Georg Thiel, ergeben...
Das ist eine sehr gute Nachricht für Thüringen, sagt Lauinger dazu. Durch die BAMF-Außenstelle nach Heidelberger Modell können die Abläufe der Asylverfahren deutlich beschleunigt werden. Die Erstaufnahmestelle in Suhl hat eine Kapazität von rund 1700 Plätzen. Die BAMF-Außenstelle befindet sich direkt auf dem Gelände.
Bereits jetzt können damit in der größten Aufnahmeeinrichtung des Landes Asylanträge gestellt und bearbeitet werden, was Fahrtwege und damit Kosten wie Aufwand spart, so Lauinger. Mit dem Heidelberger Modell sollen Asylsuchende künftig innerhalb weniger Tage Klarheit über ihre Zukunft erhalten.
Mit dem in Heidelberg getesteten Verfahren konnte das Bundesamt die Verfahrensdauer deutlich verkürzen. Die Grundlage bildet die Einteilung der Asylsuchenden vor der Antragstellung in vier Gruppen: Menschen aus Ländern mit sehr guter Bleibeperspektive, Menschen aus sicheren Herkunftsländern, komplexe Fälle und Dublin-Fälle. Weitere Bausteine des Modellverfahrens verringern den Zeitaufwand bei der Bearbeitung: Dolmetscher belehren Gruppen von Asylsuchenden über ihre Rechte und Pflichten, sämtliche Schritte von der erkennungsdienstlichen Behandlung über die Gesundheitsuntersuchung bis hin zur Asylantragsstellung und zum Asylbescheid sind an einem Ort vereint.
Wir haben als Land die räumlichen Voraussetzungen für die BAMF-Außenstelle geschaffen und werden auch alle in unserer Verantwortung stehenden Maßnahmen wie Registrierung und Erstuntersuchung der Asylsuchenden rasch und zuverlässig durchführen, sagt Lauinger. Damit werden wir unseren Beitrag dazu leisten, den großen Rückstau an Antragsbearbeitungen zu reduzieren.
Eine rasche Bearbeitung ermöglicht frühzeitige Maßnahmen zur Integration wie Sprachkurse und Arbeitsvermittlung. Sie vermeidet aber auch, dass Menschen ohne Bleibeperspektive falsche Hoffnungen hegen. Die Betroffenen wie auch die Helfer brauchen schnelle Klarheit und dies wird künftig in Suhl ermöglicht, so Lauinger abschließend.
Autor: redDas ist eine sehr gute Nachricht für Thüringen, sagt Lauinger dazu. Durch die BAMF-Außenstelle nach Heidelberger Modell können die Abläufe der Asylverfahren deutlich beschleunigt werden. Die Erstaufnahmestelle in Suhl hat eine Kapazität von rund 1700 Plätzen. Die BAMF-Außenstelle befindet sich direkt auf dem Gelände.
Bereits jetzt können damit in der größten Aufnahmeeinrichtung des Landes Asylanträge gestellt und bearbeitet werden, was Fahrtwege und damit Kosten wie Aufwand spart, so Lauinger. Mit dem Heidelberger Modell sollen Asylsuchende künftig innerhalb weniger Tage Klarheit über ihre Zukunft erhalten.
Mit dem in Heidelberg getesteten Verfahren konnte das Bundesamt die Verfahrensdauer deutlich verkürzen. Die Grundlage bildet die Einteilung der Asylsuchenden vor der Antragstellung in vier Gruppen: Menschen aus Ländern mit sehr guter Bleibeperspektive, Menschen aus sicheren Herkunftsländern, komplexe Fälle und Dublin-Fälle. Weitere Bausteine des Modellverfahrens verringern den Zeitaufwand bei der Bearbeitung: Dolmetscher belehren Gruppen von Asylsuchenden über ihre Rechte und Pflichten, sämtliche Schritte von der erkennungsdienstlichen Behandlung über die Gesundheitsuntersuchung bis hin zur Asylantragsstellung und zum Asylbescheid sind an einem Ort vereint.
Wir haben als Land die räumlichen Voraussetzungen für die BAMF-Außenstelle geschaffen und werden auch alle in unserer Verantwortung stehenden Maßnahmen wie Registrierung und Erstuntersuchung der Asylsuchenden rasch und zuverlässig durchführen, sagt Lauinger. Damit werden wir unseren Beitrag dazu leisten, den großen Rückstau an Antragsbearbeitungen zu reduzieren.
Eine rasche Bearbeitung ermöglicht frühzeitige Maßnahmen zur Integration wie Sprachkurse und Arbeitsvermittlung. Sie vermeidet aber auch, dass Menschen ohne Bleibeperspektive falsche Hoffnungen hegen. Die Betroffenen wie auch die Helfer brauchen schnelle Klarheit und dies wird künftig in Suhl ermöglicht, so Lauinger abschließend.
Kommentare
altmeister
04.01.2016, 19.07 Uhr
Immer wieder
Es gibt in diesem, unserem Land, anscheinend keine wichtigere Aufgabe, als sich um Flüchtlinge zu kümmern.
Das hat sich leider auch in allen sogenannten Grussworten gezeigt, welche durch alle möglichen und unmöglichen Grüßer und Glückwünscher vom Stapel gelassen wurden.
Wie das geschafft werden soll, wo das Geld herkommt, was dazu mit den vielen, schon lange in Deutschland lebenden, sich aber nicht anpassen wollenden Migranten samt vielen neuen werden soll, da schweigt sich unsere Politikerkaste aus.
Es wird maximal darüber nachgedacht, welche Steuern und Gebühren erhöht, welche Förderungen abgeschafft oder für die Zugereisten abgewandelt werden können. Es werden plötzlich Lehrer eingestellt, was vorher nicht möglich war, aber nicht für unsere Kinder, da bleibt es beim Unterrichtsausfall wie gehabt.
Die innere Sicherheit wird definitiv ein immer größeres Budget erfordern, die Verwaltungs-, Bildungs-, Gesundheits-, Sozialaspekte mit all ihren verschiedenen Kostenstellen (habe bestimmt noch was vergessen) sind überhaupt nicht absehbar und kalkulierbar.
Es wird gefeiert, dass in Wohnungsbaugesellschaften usw. Arbeiten durch Migranten ausgeführt werden, welche bestimmt nicht versicherungspflichtig und versteuert abgerechnet wurden oder werden und somit letztendlich Firmen die Arbeit nehmen! Obwohl schon durch die Vermietung von Wohnraum und die vorherige Förderung der Sanierung bzw. des Umbaus Geld eingenommen wurde!
Geld, was der Steuerzahler erarbeitet hat.
Was kommt noch an "Wohltaten" solcher Art?
Wo soll das noch hinführen, planlos wie hier gehandelt wird?
Das hat sich leider auch in allen sogenannten Grussworten gezeigt, welche durch alle möglichen und unmöglichen Grüßer und Glückwünscher vom Stapel gelassen wurden.
Wie das geschafft werden soll, wo das Geld herkommt, was dazu mit den vielen, schon lange in Deutschland lebenden, sich aber nicht anpassen wollenden Migranten samt vielen neuen werden soll, da schweigt sich unsere Politikerkaste aus.
Es wird maximal darüber nachgedacht, welche Steuern und Gebühren erhöht, welche Förderungen abgeschafft oder für die Zugereisten abgewandelt werden können. Es werden plötzlich Lehrer eingestellt, was vorher nicht möglich war, aber nicht für unsere Kinder, da bleibt es beim Unterrichtsausfall wie gehabt.
Die innere Sicherheit wird definitiv ein immer größeres Budget erfordern, die Verwaltungs-, Bildungs-, Gesundheits-, Sozialaspekte mit all ihren verschiedenen Kostenstellen (habe bestimmt noch was vergessen) sind überhaupt nicht absehbar und kalkulierbar.
Es wird gefeiert, dass in Wohnungsbaugesellschaften usw. Arbeiten durch Migranten ausgeführt werden, welche bestimmt nicht versicherungspflichtig und versteuert abgerechnet wurden oder werden und somit letztendlich Firmen die Arbeit nehmen! Obwohl schon durch die Vermietung von Wohnraum und die vorherige Förderung der Sanierung bzw. des Umbaus Geld eingenommen wurde!
Geld, was der Steuerzahler erarbeitet hat.
Was kommt noch an "Wohltaten" solcher Art?
Wo soll das noch hinführen, planlos wie hier gehandelt wird?
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Pe_rle
04.01.2016, 20.25 Uhr
Schnellere Asylverfahren
seit mehr als einem halben Jahr wird Deutschland von Asylanten überschwemmt,und nun kommen Politiker auf die Idee Asylverfahren zu bescheunigen.
Womit haben wir solche tollen Politiker verdient
Erst wenn nichts mehr geht ,werden die munter
So eine armselige Berufsgruppe,einfach schlimm
Da frag ich mich ,ist Politiker ein Beruf ,oder eine Selbstdarstellung
Womit haben wir solche tollen Politiker verdient
Erst wenn nichts mehr geht ,werden die munter
So eine armselige Berufsgruppe,einfach schlimm
Da frag ich mich ,ist Politiker ein Beruf ,oder eine Selbstdarstellung
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