Di, 11:33 Uhr
29.12.2015
Bürgerinitiative gegründet
Vereinshaus soll erhalten werden
Die Arbeit des Vereinshauses Thomas Mann läuft oftmals unspektakulär ab. Es bietet jedoch auf einer verlässlichen und langfristigen Basis Raum für das Zusammentreffen von Menschen jenseits von wirtschaftlichen Interessen. Jetzt wurde zum Erhalt des Hauses eine Bürgerinitiative gegründet...
Das Vereinshaus ermöglicht derzeit etwa 30 Vereinen, sich regelmäßig zu geringen Kosten zu treffen und ihrer Vereinstätigkeit nachzugehen. So leistet zum Beispiel der Schachklub einen wertvollen Beitrag zur Integration von jugendlichen Flüchtlingen durch Einbeziehung dieser in ihre regelmäßigen Schachabende. Die jüdische Gemeinde ist hier genauso wie die Deutsch – Israelische Gesellschaft seit Jahren heimisch. Der Kulturbund für Europa ist im Vereinshaus seit 1974
ansässig.
Die Vereinsarbeit im Vereinshaus ist durch die aktuellen Verkaufspläne der Stadt gefährdet. Die Stadt möchte das Gebäude zum Verkehrswert von 240.000 Euro verkaufen. Der Kulturbund kann das Gebäude aus Kostengründen weder zurückkaufen noch zurücknehmen.
Das Ziel unserer Initiative ist, die Existenz des Vereinshauses Thomas Mann langfristig zu sichern. Die Erfahrung hat gezeigt, dass mit der Stadt als Eigentümer das Schicksal des Hauses den politischen Stimmungen unterworfen ist. Die BI fordert die Stadtverwaltung auf, sich mit den Initiatoren an einen Tisch zu setzen und auf Augenhöhe gemeinsam einen Weg zum Erhalt des Hauses als Vereinshaus zu suchen. Die Stadtverwaltung hat auch eine Verpflichtung, Vereinsarbeit zu unterstützen.
Um dem Anliegen Gewicht zu verleihen, werden sich die Initiatoren am ersten Donnerstag im neuen Jahr (7. Januar) um 18 Uhr in Vereinshaus treffen und eine Bürgerinitiative zum Erhalt des Vereinshauses Thomas Mann gründen.
Alle Bürger, die unser Anliegen unterstützen wollen, sind zu diesem Termin und auch zur weiteren Zusammenarbeit herzlich eingeladen.
Heidi Schell
Autor: redDas Vereinshaus ermöglicht derzeit etwa 30 Vereinen, sich regelmäßig zu geringen Kosten zu treffen und ihrer Vereinstätigkeit nachzugehen. So leistet zum Beispiel der Schachklub einen wertvollen Beitrag zur Integration von jugendlichen Flüchtlingen durch Einbeziehung dieser in ihre regelmäßigen Schachabende. Die jüdische Gemeinde ist hier genauso wie die Deutsch – Israelische Gesellschaft seit Jahren heimisch. Der Kulturbund für Europa ist im Vereinshaus seit 1974
ansässig.
Die Vereinsarbeit im Vereinshaus ist durch die aktuellen Verkaufspläne der Stadt gefährdet. Die Stadt möchte das Gebäude zum Verkehrswert von 240.000 Euro verkaufen. Der Kulturbund kann das Gebäude aus Kostengründen weder zurückkaufen noch zurücknehmen.
Das Ziel unserer Initiative ist, die Existenz des Vereinshauses Thomas Mann langfristig zu sichern. Die Erfahrung hat gezeigt, dass mit der Stadt als Eigentümer das Schicksal des Hauses den politischen Stimmungen unterworfen ist. Die BI fordert die Stadtverwaltung auf, sich mit den Initiatoren an einen Tisch zu setzen und auf Augenhöhe gemeinsam einen Weg zum Erhalt des Hauses als Vereinshaus zu suchen. Die Stadtverwaltung hat auch eine Verpflichtung, Vereinsarbeit zu unterstützen.
Um dem Anliegen Gewicht zu verleihen, werden sich die Initiatoren am ersten Donnerstag im neuen Jahr (7. Januar) um 18 Uhr in Vereinshaus treffen und eine Bürgerinitiative zum Erhalt des Vereinshauses Thomas Mann gründen.
Alle Bürger, die unser Anliegen unterstützen wollen, sind zu diesem Termin und auch zur weiteren Zusammenarbeit herzlich eingeladen.
Heidi Schell
Kommentare
Andreas Wieninger
29.12.2015, 13.47 Uhr
Unterstützung
Die Erfahrungen der vergangenen Jahre im Umgang mit Bürgern und Betroffenen z.B. SBZ oder Regenbogenhaus machen gemeinsame Anstrengungen notwendig.
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Babette Klingert
29.12.2015, 16.29 Uhr
Richtig, Herr Wieninger!
Immer den Finger in der Wunde lassen! Das Rathaus darf nicht zur Ruhe kommen.
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-Insider-
29.12.2015, 16.50 Uhr
wer
die spd als freund hat, braucht keine feinde...arme BI :(
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murmeltier
29.12.2015, 18.27 Uhr
Von nichts trennen
Die SPD will sich von nichts trennen. Alles soll so bleiben. Das Theater wird erhalten, die vielen Museen, Objekte darf die Stadt auch nicht verkaufen. Nur wie das alles bezahlt werden soll, dazu hört man nichts. Oder sollen die Steuern weiter erhoeht werden? Wenn der Stadtrat zur Lösung der Finanzsituation keine Vorschläge weiter hat, als den Bürger zu belasten, braucht man eigentlich keinen Stadtrat. Da könnte gespart werden, nämlich an den Fraktionsgeldern, die aus Steuergeldern bezahlt werden.
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Rainer H.
29.12.2015, 21.04 Uhr
Thomas Mann Club und die SPD
Es ist schon zum lächeln! Am 6. November berichtete die nnz hier von 40 Vereinen und Interessengemeinschaften, heute keine zwei Monate später sind es schon nur noch 30 an der Zahl. Schon unter Frau Rinke gabe es einschnitte. Man erinnere als seinerzeit die Schankanlage bzw. die Gastroeinrichtung entfernt wurde. Was hat man auf Herrn Jendricke geschimpft. Auch wurde unter Rinke NULL Investitionen getätigt! Nun hat sich ein Investitionsstau gebildet. Die Vereine haben lange geschlafen. Diskutiert wurde lange auf Augenhöhe. Eine Bürgerinitiative bringt nichts! Nur ein geordneter Vertrag mit den Vereinen worin klar geregelt ist, das die Vereine die laufenden Kosten tragen und auch das Gebäude in Ordnung halten. Unter solchen Vorraussetzungen haben auch andere Fraktionen ihre Unterstützung zugesagt.
Unter vier Augen spricht die SPD auch ganz anders. Ein Herr Wieninger, der vermutlich schon anfang kommenden Jahres kein Fraktionsvrositzender mehr sein wird, kann da wohl nicht helfen. Und die Interessen des Herrn Müller der evtl. der neue Chef wird, liegen nicht im Thomas Mann Club.
Es wird spannend bleiben! Der Kulturbereich liegt ja in den Händen von Frau Haase. Sie hat es 2016 nicht leicht. Sie muß Prioritäten setzen. Rot-Rot in Erfurt haben doch genau gesagt was in Nordhausen geschehen soll. KULTUR ABBAUEN!
Unter vier Augen spricht die SPD auch ganz anders. Ein Herr Wieninger, der vermutlich schon anfang kommenden Jahres kein Fraktionsvrositzender mehr sein wird, kann da wohl nicht helfen. Und die Interessen des Herrn Müller der evtl. der neue Chef wird, liegen nicht im Thomas Mann Club.
Es wird spannend bleiben! Der Kulturbereich liegt ja in den Händen von Frau Haase. Sie hat es 2016 nicht leicht. Sie muß Prioritäten setzen. Rot-Rot in Erfurt haben doch genau gesagt was in Nordhausen geschehen soll. KULTUR ABBAUEN!
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Laura von Hier
30.12.2015, 08.33 Uhr
eine Frechheit
Wer ein Vereinshaus für 1€ erwirbt mit der Prämisse sich um dieses zu kümmern ist wahrlich ein Scharlatan wenn er wenn für 240.000€ zum Verkauf anbietet. Kein Verein hat solch eine Summe. Ich kenne dieses Haus seit meiner Kindheit und habe viele schöne Stunden dort verbracht. Ob Familiefeier oder Schachabende ob Musik oder Aquarianer. Ob Pilzbeschau oder Philateli. All diese Aktivitäten gehen zu Grunde weil es keine so zentrale Möglichkeit gibt sich zu treffen!
Also geht bitte alle hin zum Termin und helft dem Vereinshaus.
Also geht bitte alle hin zum Termin und helft dem Vereinshaus.
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Gudrun1974
30.12.2015, 09.28 Uhr
Großzügiger Herr Wieninger!
Die Nordhäuser SPD will der Bürgerinitiative helfen? Wie löblich, oder "Riese*? Doch das ist dasselbe als würde ein Casinobetreiber eine Schuldnerberatung betreiben.
Jendricke und Co haben finanziell die Zukunft der Stadt verzockt und spielen jetzt die scheinheiligen Samariter.
Jendricke und Co haben finanziell die Zukunft der Stadt verzockt und spielen jetzt die scheinheiligen Samariter.
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