Sa, 10:30 Uhr
28.11.2015
Thüringer Rentner
Kaum Luxus, kaum Erbschaften
Zur finanziellen Lage der Rentner in Deutschland wurde in dieser Woche eine bundesweite Studie der AXA Versicherung veröffentlicht. So kennen 73 Prozent der Ruheständler finanzielle Engpässe, nur 27 Prozent haben noch keine erlebt. Und wie sieht es in Thüringen aus. Hier eine kompakte Übersicht...
Das Besondere an der Untersuchung: Es gibt auch repräsentative Bundesländer-Vergleiche. Zu Ihrem Bundesland kann daraus gesagt werden: Die Thüringer
Autor: redDas Besondere an der Untersuchung: Es gibt auch repräsentative Bundesländer-Vergleiche. Zu Ihrem Bundesland kann daraus gesagt werden: Die Thüringer
- gönnen sich im Ruhestand im Bundesländervergleich am seltensten einen Luxus und planen für den Ruhestand selten einen Umzug.
- Zudem haben die Thüringer die geringsten Hoffnungen bundesweit, dass Erbschaften sie vor finanziellen Problemen als Rentner bewahren.
- Aber trotz aller Probleme unterstützen die Thüringer Rentner die Kinder und Enkelkinder so stark, dass Sie mehr als in allen anderen Bundesländern erwarten, dass dadurch finanzielle Engpässe auftreten.
- gehen so wenige Erwerbstätige (19 Prozent) davon aus, dass sich durch die Ausgaben für Reisen der Finanzbedarf eines Ruheständlers verändert (Bundesdurchschnitt 33 Prozent).
- erwarten Erwerbstätige so selten (31 Prozent), dass sich der Finanzbedarf im Ruhestand wegen des Umzugs in eine andere Immobilie erhöht. Genauso niedrig ist der Wert in Niedersachsen (Bundesdurchschnitt 38 Prozent).
- erwarten so wenige Erwerbstätige (11 Prozent), dass sich die Finanzausstattung im Ruhestand wegen einer Erbschaft erhöht. Ebenfalls selten stimmen die Sachsen zu (12 Prozent). Diese beiden Bundesländer liegen mit großem Abstand hinter den anderen Bundesländern (Bundesdurchschnitt 22 Prozent).
- erwarten weniger Erwerbstätige (20 Prozent), dass sich der Finanzbedarf im Ruhestand erhöht, weil man sich manchmal etwas Luxus gönnen möchte). Genauso niedrig ist der Wert in Sachsen (Bundesdurchschnitt 26 Prozent).
- erwarten so viele Ruheständler (zu 48 Prozent), dass sich der Finanzbedarf im Ruhestand wegen der Unterstützung von Kindern und Enkelkindern erhöhen kann (Bundesdurchschnitt 40 Prozent).
- erwarten weniger Ruheständler (29 Prozent), dass sich der Finanzbedarf im Ruhestand wegen des Umzugs in eine andere Immobilie erhöht. Genauso niedrig ist der Wert in Sachsen-Anhalt (Bundesdurchschnitt 33 Prozent).
- erwarten so viele Ruheständler (94 Prozent), dass sich der Finanzbedarf im Ruhestand während der verschiedenen Ruhestandsphasen wegen eventuellem Pflegebedarf erhöht (Bundesdurchschnitt 85 Prozent).
- erwarten so viele Ruheständler (92 Prozent), dass sich der Finanzbedarf im Ruhestand während der verschiedenen Ruhestandsphasen wegen Ausgaben für Erkrankungen bzw. Behandlungskosten erhöht (Bundesdurchschnitt 82 Prozent).
- erwarten Ruheständler so selten (zu 74 Prozent), dass sich der Finanzbedarf im Ruhestand während der verschiedenen Ruhestandsphasen wegen eventuellen Ausgaben für Erkrankungen oder Behandlungskosten erhöht. Der gleiche Wert gilt im Saarland (Bundesdurchschnitt 82 Prozent).
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