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Fr, 13:56 Uhr
27.11.2015
Asylpolitik

„Brot und Lohn ist die beste Integration“

Das sagte heute der Geschäftsführer der isoplus-Fernwärmetechnik GmbH, Jörg Kauschat, bei der Unterzeichnung von Praktikumsverträge mit Asylsuchenden heute in Sondershausen. In dieser Größenordnung sind es die ersten Verträge dieser Art in Nordthüringen, so Froböse von der Arbeitsagentur…


Am Mittag waren 10 Asylsuchende aus Eritrea und Albanien zu Besuch bei der isoplus-Fernwärmetechnik am Standort Sondershausen.

„Brot und Lohn ist die beste Integration“ (Foto: Karl-Heinz Herrmann) „Brot und Lohn ist die beste Integration“ (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Empfangen wurden sie von Sasha Pflug, der später auch u.a. die Betreuung im Unternehmen übernehmen wird.

Am kommenden Montag und am übernächsten Montag werden werden je fünf Asylbewerber ein Praktikum im Betrieb aufnehmen. Anschließend ist eine Eignungsqualifizierung vorgesehen.

„Brot und Lohn ist die beste Integration“ (Foto: Karl-Heinz Herrmann) „Brot und Lohn ist die beste Integration“ (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Die entsprechenden Praktikumsverträge wurden heute von der Ausländerbeauftragte im Landratsamt Kyffhäuserkreis, Romy Schröder, Jörg Kauschat und den 10 Asylsuchenden unterschrieben

Vor zwei Monaten waren in Vorbereitung dazu mit der Agentur für Arbeit entsprechende Vorgespräche geführt worden und auch die Asylbewerber hatten bereits einen bereits einen „Schnupperkurs“ beim Nachbar Nestor GmbH mit Sprachschulung geleistet.

„Brot und Lohn ist die beste Integration“ (Foto: Karl-Heinz Herrmann) „Brot und Lohn ist die beste Integration“ (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Karsten Froböse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Nordhausen, machte den Asylbewerbern klar, Sie haben hier sehr gute Chancen für die berufliche Entwicklung. Wichtig aber, sie müssen eine Ausbildung haben. In Deutschland ist das notwendig, um eine gute bezahlte Arbeit zu bekommen, machte er den zukünftigen Praktikanten klar.

Aus die deutschen Jugendlich sind gezwungen, eine solide Ausbildung zu haben, um am Arbeitsmarkt bestehen zu können. Zwei bis drei Jahre Ausbildung und sie haben die gleich Chancen. Sie haben die gleich Chancen.

Die Chancen im Beruf in Nordthüringen sind besser als in den meisten Großstädten, wie Berlin u.ä., warnte Froböse. In isoplus haben sie ein sehr gutes Unternehmen. Weitere Verträge mit anderen eigneten Betrieben sind in Vorbereitung, so Froböse. In dieser Größenordnung sind es der erste Verträge dieser Art in Nordthüringen, so Froböse abschließend.

„Brot und Lohn ist die beste Integration“ (Foto: Karl-Heinz Herrmann) „Brot und Lohn ist die beste Integration“ (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

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Weitere Tipps gab es von Kauschat. Lernen sie ganz schnell deutsch, so tragen sie viel zum gelingen bei. Bei Praktikum sollen ein bis zwei Dolmetscher dabei sein. Einige der Asylbewerber (teils bereits 11 Monate im Land) lernen bereits Deutsch in der VHS.

Wir haben einen Mangel an Facharbeitern und auch an geeigneten Bewerbern für die Ausbildung, so Kauschat, sie haben hier ein Chance.

Mit Blick auf ein Gespräch am kommenden Dienstag mit Ministerpräsident Ramelow, sagte Kauschat, wir können schon sagen, wir tun etwas. „Brot und Lohn ist die beste Integration“
„Brot und Lohn ist die beste Integration“ (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
„Brot und Lohn ist die beste Integration“ (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
„Brot und Lohn ist die beste Integration“ (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
„Brot und Lohn ist die beste Integration“ (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
„Brot und Lohn ist die beste Integration“ (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Autor: khh

Kommentare
Kruemelmonster
27.11.2015, 16.54 Uhr
sicheres Herkunftsland?
Ist Albanien nicht als sicheres Herkunftsland definiert wurden?
Micha123
27.11.2015, 18.59 Uhr
Fachkräfte im Praktikum
Albanien ist ein sicheres Land - wie alle Balkanländer. Ebenso ist Eritrea kein "Kriegsgebiet".
Es redet hier ja auch keiner von Flüchtlingen - komischer Weise heißt es im Text immer wieder Asylsuchende - Asylanten.

Im Grunde können Max und Moritz - jeder Asyl beantragen - überall. Max kann in die USA gehen - Moritz nach Nordkorea.
Überall wird dann schnell entschieden - ob man Asyl bekommt oder nicht. Schnell werden sie wieder zurück geführt.
In der Bananen Republik Deutschland (BRD) dauert so etwas aber. Ebenso eine Rückführung in die Herkunftsländer.
Außerdem weiß hier keiner wer überhaupt da ist und wie viele.
Viele dieser Asylsuchenden haben auch mehrere Namen und Pässe - dies verlängert ihren Aufenthalt und die Chance hier zu bleiben.

Der Facharbeiter aus dem Kyffhäuserkreis pendelt seit 25 Jahren quer durch die Republik. Vorzugsweise südliche und westliche Bundesländer. Möglichkeiten zur Umschulung werden einem nicht geboten.
Da man ja schon Facharbeiter ist und in 800km Entfernung es offene Stellen gibt.
Die sogenannte "Agentur für Arbeit" fördert dann noch den Wegzug aus dem Kreis - indem man Umzugskosten übernimmt.
(Parallel dazu ist das Geschrei von anderen öffentlichen Ämtern groß, dass der Kreis "ausstirbt" und die jungen Menschen abwandern aber dies interessiert dieser Agentur nicht.)
Bei der Agentur für Arbeit haben nur die Zahlen eine Bedeutung und vor allem die monatlichen Quoten - wo man sich dann auf die Schulter klopft, wenn man wieder 0,1% Arbeitslose weniger hat.
Ständig wechselnde Arbeitsvermittler in der Agentur, welche von Teamleitern angetrieben werden - sorgen dafür, dass man von hier weg geht oder sich am Ende an Leiharbeiterfirmen verkauft. Welche auch wieder dafür sorgen, dass man kaum hier in der Gegend eingesetzt wird - sondern als "Kilometerfresser" noch dafür sorgt, dass Ölmultis und der Staat an Steuern bereichert werden.

Hinzu kommt im Kyffhäuserkreis noch der "gut" bezahlte Lohn - welcher in den meisten Fällen nur unwesentlich vom Mindestlohn abweicht. Daher auch der Name "Billiglohnland".
Da der Facharbeiter aus dem Kreis aber auch Familie hat, Haus hat und ihm irgendwie auch etwas an seiner Heimat liegt - so fährt er eben jede Woche zum Beispiel nach München. Während seine Kollegen schon längst das Weißbier genießen - rackert er noch auf der Baustelle, damit er Freitags zeitig nach Hause kann.
Durch seine Treue und seinen Fleiß finanziert er diesen politischen Wahnsinn, welcher hier im Lande besteht.

Tja und unsere Asylsuchenden sind noch geblendet von unserer Bananenrepublik. Einige haben es schon mitbekommen, dass es nicht für jeden ein Häuschen gibt. Aber die anderen lockt man noch. Bekanntlich gibt es für eine Praktikumsstelle keine Kosten für den Arbeitgeber. So hat er dann seine nächsten Billiglohnsklaven. Die natürlich auch dieses Spiel mitmachen.
Vielleicht auch 25 Jahre?

Erinnern wir uns nicht alle noch daran, dass man vor Monaten noch sagte "die Flüchtlingen sind alle gut ausgebildet"? Das waren und sind alles Statements von Politiker und Menschen, welche den totalen Überblick und jeglichen Bezug auf Realität verloren haben!
Und wenn diese Asylsuchenden in Albanien oder Eritrea etwas anderes gelernt haben - dann gehören sie hier im Land dort hin, wo man sie brauchen kann und müssen nun nicht etwas neues erlernen! Fördert die Menschen hier aus der Heimat, junge Menschen und unsere Kinder! Das hat aber 25 Jahre lang keinen interessiert.

Und was wird aus Eritrea, aus Albanien, Syrien, Irak, usw.? Wenn alle weggehen - wer soll dort für Aufschwung sorgen? Oder wie man die Länder entvölkern - vielleicht neue Tourismusorte schaffen - für uns Deutsche?
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