Di, 17:45 Uhr
27.10.2015
Neues aus Sondershausen
Erdschlag in 1.000 Meter Tiefe in Sondershausen
Am Nachmittag hat es in Sondershausen eine heftige Erschütterung gegeben.Hier kn mit den Einzelheiten
Mehr Einzelheiten (Update) hier:
Erdschlag in Sondershausen keine Gefahr für Bevölkerung und Bergleute
Als kn gegen 16:11 Uhr im Hammatal unterwegs war, gab es einen heftigen lauten Knall und die Erde bebte sehr deutlich. Aber nicht nur dort war dieser Erdschlag zu spüren. Auf der Rückfahrt traf kn Gartenfreunde in der Gartenanlage Glückauf, die den Schlag ebenfalls gespürt hatten.
Zurück zu Hause hat sich kn gleich auf die Suche gemacht und die Erdbebenaufzeichnungsstelle auf dem Possen registrierte einen deutlichen Ausschlag.
Wie der Verwaltungsleiter des Landratsamtes Kyffhäuserkreis, Dr. Heinz-Ulrich Thiele, auf Nachfrage informierte, lag der Herd in 1.000 Meter Tiefe am Schacht Sondershausen.
Experten der GSES Glückauf Sondershausen Entwicklungs - und Sicherungsgesellschaft mbH und der K-UTEC AG Salt Technologies in Sondershausen sind vor Ort, um weitere Informationen zu sammeln. Laut Dr. Thiele sind weder personelle Schäden noch materielle Schäden bisher registriert worden.
Selbst im über 100 km entfernten Tautenburg bei Jena (Saale-Holz-Landkreis) wurde das Beben noch registriert, siehe Abbildung unten.
Autor: khhMehr Einzelheiten (Update) hier:
Erdschlag in Sondershausen keine Gefahr für Bevölkerung und Bergleute
Als kn gegen 16:11 Uhr im Hammatal unterwegs war, gab es einen heftigen lauten Knall und die Erde bebte sehr deutlich. Aber nicht nur dort war dieser Erdschlag zu spüren. Auf der Rückfahrt traf kn Gartenfreunde in der Gartenanlage Glückauf, die den Schlag ebenfalls gespürt hatten.
Zurück zu Hause hat sich kn gleich auf die Suche gemacht und die Erdbebenaufzeichnungsstelle auf dem Possen registrierte einen deutlichen Ausschlag.
Wie der Verwaltungsleiter des Landratsamtes Kyffhäuserkreis, Dr. Heinz-Ulrich Thiele, auf Nachfrage informierte, lag der Herd in 1.000 Meter Tiefe am Schacht Sondershausen.
Experten der GSES Glückauf Sondershausen Entwicklungs - und Sicherungsgesellschaft mbH und der K-UTEC AG Salt Technologies in Sondershausen sind vor Ort, um weitere Informationen zu sammeln. Laut Dr. Thiele sind weder personelle Schäden noch materielle Schäden bisher registriert worden.
Selbst im über 100 km entfernten Tautenburg bei Jena (Saale-Holz-Landkreis) wurde das Beben noch registriert, siehe Abbildung unten.
Kommentare
Leser SK
27.10.2015, 18.39 Uhr
bin ganz nah drann
also ich arbeite gerade in rund 700m tiefe unter neuheide und habe zum angegebenen Zeitpunkt nichts gemerkt oder gespürt. vielleicht war ich zu sehr in meine Arbeit vertieft. hört man(n) einen knall bei einen Gebirgsschlag welcher so weit weg ist ? warum muss es denn immer gleich der Bergbau sein?
0
0
Login für Vote
Micha123
27.10.2015, 23.44 Uhr
Gebirgsschlag
"Sie waren zu sehr in Ihre Arbeit vertieft...".. wahrscheinlich war es das kleine "Nickerchen" und Sie haben darum nichts gemerkt?
Da können Sie aber noch froh sein, dass Sie heil nach oben kamen "Glück Auf!".
Spaß beiseite, Neuheide ist vom Zentrum des Gebirgsschlages weit weg und man muss dort nicht unbedingt etwas merken. Anders ist es bei Sprengungen, den Knall hört man im ganzen Schacht.
Ich war in vielen Bergwerken der Region tätig und wenn gesprengt wurde, da haben wir es gehört am Füllort.
Gebirgsschläge gab es in Sondershausen und Umgebung immer. Ich bezweifle, dass es einmal einen großen "Knall" gibt.. und vertraue den Experten.
Das hat zwar jetzt nichts mit dem Thema zu tun aber ich bin skeptisch was die Einlagerung von Giftmüll betrifft. Anbetracht des heutigen Ereignisses sollte man dies überdenken. Man weiß nie - welche Wege sich die Dinge nach oben suchen. Uns kann es bestimmt egal sein aber wir wollen ja nicht noch mehr Fehler für unsere nachfolgenden Generationen machen...... .
Da können Sie aber noch froh sein, dass Sie heil nach oben kamen "Glück Auf!".
Spaß beiseite, Neuheide ist vom Zentrum des Gebirgsschlages weit weg und man muss dort nicht unbedingt etwas merken. Anders ist es bei Sprengungen, den Knall hört man im ganzen Schacht.
Ich war in vielen Bergwerken der Region tätig und wenn gesprengt wurde, da haben wir es gehört am Füllort.
Gebirgsschläge gab es in Sondershausen und Umgebung immer. Ich bezweifle, dass es einmal einen großen "Knall" gibt.. und vertraue den Experten.
Das hat zwar jetzt nichts mit dem Thema zu tun aber ich bin skeptisch was die Einlagerung von Giftmüll betrifft. Anbetracht des heutigen Ereignisses sollte man dies überdenken. Man weiß nie - welche Wege sich die Dinge nach oben suchen. Uns kann es bestimmt egal sein aber wir wollen ja nicht noch mehr Fehler für unsere nachfolgenden Generationen machen...... .
0
0
Login für Vote
Raisch
28.10.2015, 08.27 Uhr
Und es gab doch Erschütterungen
Das man keinen Knall gehört haben soll und auch keine Erschütterungen wahrgenommen haben soll, halte ich für ein Gerücht. Auf dem Franzberg wurde der Schlag gehört und die Erschütterungen wurden auch sehr wohl wahrgenommen. Bei mir klirrten die Fenster und das Gebäude wurde so erschüttert, das sich auch der Schreibtischstuhl bewegte, auf dem ich saß.In Gesprächen mit anderen Bewohnern des Franzberg habe ich erfahren, dass auch diese den Erdschlag wahrgenommen haben, sich Schreibtische bewegten und auch Gegenstände zu Boden fielen.
So harmlos war das Ereignis nicht!
Bedenkt man, was durch die GSGS als Giftmüll ( in Sprache der GSGS, Schadstoffe) eingelagert wird, kann jedem nur Angst werden.
Das Ereignis zeigt deutlich, dass sich die Natur ihre Reaktionen nicht vorschreiben lässt.
Aus dem Grund sollte die Einlagerung nochmals überdacht werden.
So harmlos war das Ereignis nicht!
Bedenkt man, was durch die GSGS als Giftmüll ( in Sprache der GSGS, Schadstoffe) eingelagert wird, kann jedem nur Angst werden.
Das Ereignis zeigt deutlich, dass sich die Natur ihre Reaktionen nicht vorschreiben lässt.
Aus dem Grund sollte die Einlagerung nochmals überdacht werden.
0
0
Login für Vote
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.