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Do, 11:48 Uhr
08.10.2015
Elterntaxi – Gut aber gefährlich

Tipps für mehr Sicherheit vor Schulen

Vor vielen Schulen bilden sich morgens lange Staus, wenn „Elterntaxis“ ihre Schützlinge zum Unterricht bringen. Das birgt einige Gefahren...


Morgens kurz vor 8 Uhr vor einer thüringischen Grundschule: Ein langer Autostau direkt vor dem Schulgebäude, Kinder springen schnell aus dem Auto und rennen auf den Schulhof.

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Viele Eltern denken, mit dem Auto kommen ihre Kinder am sichersten zur Schulen. Aber: Aus dieser gut gemeinten Absicht entstehen oft unkalkulierbare Sicherheitsrisiken für die Abc-Schützen. Denn durch regelwidriges Anhalten vor der Schule oder riskante Wendemanöver gefährden die Eltern in vielen Fällen die Sicherheit anderer Kinder und Verkehrsteilnehmer.

Wer auf das Auto angewiesen ist, kann mit einigen Tipps die Situation vor den Schulen entschärfen: Wenn möglich nicht direkt vor der Schule anhalten, sondern das Kind bereits ein wenig davor aus- oder einsteigen lassen. So kann es zumindest ein Stück des Weges mit Schulkameraden gemeinsam zurücklegen, das fördert die selbstständige Mobilität.

Zum Ein- und Aussteigen möglichst immer auf der Straßenseite anhalten, auf der die Schule liegt. So kann der Schützling sicher auf der Gehwegseite aussteigen und muss nicht die Straße überqueren.

Besonders gefährdet sind Kinder, die ungesichert oder nur mangelhaft gesichert als Mitfahrer im Auto sitzen. Jürgen Lachner, Vorstandsmitglied für Verkehr, Umwelt und Technik des ADAC Hessen-Thüringen, erklärt: „Der Gesetzgeber schreibt vor, dass Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr, die kleiner als 150 cm sind, nur mit entsprechenden Kindersitzen mitgenommen werden dürfen. Selbst auf dem kürzesten Weg muss das Kind richtig gesichert sein.“

Auch bei Fahrgemeinschaften gilt, dass nur so viele Kinder mitfahren dürfen, die auch vorschriftsmäßig gesichert werden können.
Autor: red

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