Fr, 13:05 Uhr
04.09.2015
nnz-Forum
Selten verwendet - dringend notwendig: Klartext
In der Flüchtlingsdebatte befasse man sich meistens mit Wirkungen, nicht aber mit den Ursachen moniert nnz-Leser Jürgen Wiethoff im Forum und setzt sich mit politisch korrekter Sprache und offenen Fragen zum Thema Flucht und Vertreibung auseinander...
Als Kind lernten meine Spielkameraden und ich von unseren Eltern: Ein Neger ist ein Mensch mit dunkler Hautfarbe. Assoziationen zum goddamned nigger waren uns fremd und spielten in unserem Denken keine Rolle. Wir konnten kein Englisch. Von politisch motivierter Lautmalerei hat man als Kind sowieso keine Ahnung, obwohl man durch Lautmalerei das Sprechen lernt.
Die ersten Neger, die wir kennenlernten, kamen mit der ersten Besatzungsmacht in die Stadt und waren sehr nett zu uns Kindern. Ich weiß nicht, wer auf die Idee kam, Neger als Schimpfwort hinzustellen. Auch 2 gut deutsch sprechende Neger unterschiedlicher Herkunft, die ich als Jugendlicher kennenlernte, wussten es nicht und haben es auch nicht als Beleidigung empfunden, so bezeichnet zu werden. Die ersten Sowjetmenschen in Nordhausen (Mitglieder der Roten Armee)– die wir inzwischen wieder, ohne abgestraft zu werden, Russen, Kasachen, Ukrainer usw. nennen dürfen - waren auch nett zu uns Kindern, manchmal weniger nett zu Eltern und teilweise super Kumpel im späteren Alter.
Vokabeln im Wandel der Zeit. Wir strotzen vor politischer Korrektheit. So sehr, dass ein namhafter Journalist sogar ein Buch veröffentlicht hat unter dem Titel: Rettet das Zigeunerschnitzel! Wir verstehen öfter nicht mehr, was wir selbst sagten, weil wir es so sagten, wie wir es uns vorschreiben lassen mussten. Heute nur von anderen Vorschreibern als früher. Spricht dann mal jemand Klartext, stehen – wenn er dies öffentlich tut – viele Kritiker bereit. Ihre beiden, offenbar einzig noch verfügbaren, geistigen Schubladen sind schon geöffnet und rein geht’s. Je nachdem wie man über die verschiedenen Religionen und die Welt denkt, gibt es nur 2 Möglichkeiten: Der ist ein Rechter! Gar ein Nazi? Oder: Der ist ein Linker! Gar ein Kommunist? Die Schublade, der hat einfach nur zu einem Problem seine Meinung gesagt, gibt es nicht mehr.
Dabei vergessen manchmal alle, die heute über die Probleme des Jahres 2015 diskutieren, dass ihre Meinung diese Probleme nicht lösen wird. Die Probleme des Jahres 2015 (Ukrainekrieg, Euro, Flüchtlinge – um nur die drängendsten zu nennen) beruhen auf den Fehlentscheidungen, teilweise dem vollkommenen Versagen der Welt- und/oder Europapolitik, des letzten Jahrzehnts. Keiner, der heute Journalist, Kommentator oder Leserbriefschreiber ist, hat daran mitgewirkt.
Wenn sich Diskutierende in den Medien gegenseitig beschimpfen, ist das heute nur noch Zeitverschwendung. Sie diskutieren fast ausschließlich über die Wirkungen, nur ganz selten über die Ursachen. Die Ursachen z. B. des Flüchtlingsstroms zu bekämpfen, hatten Europäer allein nie eine Chance, wohl aber eine einige Weltpolitik.
Es war doch abzusehen, dass der Flüchtlingsstrom kommen würde, kommen musste. Was haben denn die Politiker dieser Welt dafür getan, dass die Menschen, die jetzt unter oftmals sogar Todesgefahr ihre Heimat verlassen, dass gar nicht müssten, weil sie zu Hause in Ruhe und Frieden leben können? Nachgewiesenermaßen nichts wirksames.
Das Wort Wirtschaftsflüchtlinge durfte man vor knapp 2 Jahren nicht in den Mund nehmen, ohne – wenigstens verbal – gesteinigt zu werden. Inzwischen spricht es sogar die Bundeskanzlerin aus. Wirtschaftsflüchtlinge nehmen Flüchtlingen aus Kriegsgebieten die Plätze in den Zufluchtsländern weg.
Es ist ein Skandal, wenn in Europa teilweise für ehrliche Arbeit weniger bezahlt wird, als es in Deutschland aus den Sozialsystemen für´s Nichtstun gibt. Auch das können nur die Spitzenpolitiker ändern.
Bereits Ende März konnte auch der mäßig aufmerksame Tourist fast täglich eine Kompanie Flüchtlinge in Calais im Wettrennen mit wenigen Polizisten erleben. Die Flüchtlinge mit Smartphone am Ohr, überwiegend gut gekleidete Männer, gewannen häufig.
Auch heute sieht man bei Betrachtung der Fernsehbilder aus nah und fern viel mehr Männer als Familien. Als Begründung hört und liest man oft, dass die Flucht für Frauen und Kinder zu gefährlich gewesen wäre, man sie aber später nachholen wolle. Wenn die Flucht gefährlicher ist, als das Verweilen im Kriegsgebiet – warum flieht man dann? Ist die Hoffnung auf eine leichtere Flucht später realistisch? Oder werden sich nicht vielmehr die Herrschenden an der zurückgelassenen Familie rächen?
Wenn man hört und liest, welche Summen die Flüchtlinge auf der Flucht für Schlepper, ja teilweise komplette Schlepperorganisationen, ausgeben müssen, stellt man sich hauptsächlich 2 Fragen: Warum geht man nicht mit der ganzen verfügbaren Härte gegen diese Schlepper vor? Woher kommt das Geld, dass diese für ihre Untaten einsammeln? In vielen europäischen Familien übertreffen diese Summen den Notgroschen bei weitem.
Wer prüft wie, ob in diesem jetzigen Durcheinander nicht auch Schläfer, Spitzel, Provokateure, Saboteure und ähnlichen nach Europa eingeschleust werden?
Wie wird eine medizinische Kontrolle bei der Einreise realisiert?
Von welchem Stern sind Politiker, die angesichts von Zwischenfällen zwischen Asylanten in den Aufnahmelagern eine ethnischen Trennung der verschiedenen Religionen und Volksgruppen realisieren möchten? Fanatismus passt nicht zu Toleranz! Ausgelebter Fanatismus mit Körperverletzungen, Sachbeschädigungen usw. unter Asylanten schwächt entscheidend das Ansehen aller, die in Europa Zuflucht suchen. Bekannt werden diese Ausnahmefälle immer und viel leichter, als die Fälle gelungener Integration.
Viele Menschen warten auf plausible Antworten zu den oben gestellten (und etlichen nicht gestellten) Fragen, ohne in Frage zu stellen, dass Verfolgten und Bedrohten auch in Deutschland Schutz und Sicherheit zu gewähren ist.
In einem Leserbrief las ich am 3.9.: Normale Familienväter, Lehrer, Beamte, Ärzte, Straßenfeger, egal wer, wer anders denkt, ist braun. Ich habe Angst davor, dass all diese Menschen irgendwann mal sagen, egal, dann bin ich halt ein Nazi, aber ändern muss sich etwas. Davor sollte man Angst haben. Da hat die Schreiberin Recht.
Jürgen Wiethoff
Autor: redAls Kind lernten meine Spielkameraden und ich von unseren Eltern: Ein Neger ist ein Mensch mit dunkler Hautfarbe. Assoziationen zum goddamned nigger waren uns fremd und spielten in unserem Denken keine Rolle. Wir konnten kein Englisch. Von politisch motivierter Lautmalerei hat man als Kind sowieso keine Ahnung, obwohl man durch Lautmalerei das Sprechen lernt.
Die ersten Neger, die wir kennenlernten, kamen mit der ersten Besatzungsmacht in die Stadt und waren sehr nett zu uns Kindern. Ich weiß nicht, wer auf die Idee kam, Neger als Schimpfwort hinzustellen. Auch 2 gut deutsch sprechende Neger unterschiedlicher Herkunft, die ich als Jugendlicher kennenlernte, wussten es nicht und haben es auch nicht als Beleidigung empfunden, so bezeichnet zu werden. Die ersten Sowjetmenschen in Nordhausen (Mitglieder der Roten Armee)– die wir inzwischen wieder, ohne abgestraft zu werden, Russen, Kasachen, Ukrainer usw. nennen dürfen - waren auch nett zu uns Kindern, manchmal weniger nett zu Eltern und teilweise super Kumpel im späteren Alter.
Vokabeln im Wandel der Zeit. Wir strotzen vor politischer Korrektheit. So sehr, dass ein namhafter Journalist sogar ein Buch veröffentlicht hat unter dem Titel: Rettet das Zigeunerschnitzel! Wir verstehen öfter nicht mehr, was wir selbst sagten, weil wir es so sagten, wie wir es uns vorschreiben lassen mussten. Heute nur von anderen Vorschreibern als früher. Spricht dann mal jemand Klartext, stehen – wenn er dies öffentlich tut – viele Kritiker bereit. Ihre beiden, offenbar einzig noch verfügbaren, geistigen Schubladen sind schon geöffnet und rein geht’s. Je nachdem wie man über die verschiedenen Religionen und die Welt denkt, gibt es nur 2 Möglichkeiten: Der ist ein Rechter! Gar ein Nazi? Oder: Der ist ein Linker! Gar ein Kommunist? Die Schublade, der hat einfach nur zu einem Problem seine Meinung gesagt, gibt es nicht mehr.
Dabei vergessen manchmal alle, die heute über die Probleme des Jahres 2015 diskutieren, dass ihre Meinung diese Probleme nicht lösen wird. Die Probleme des Jahres 2015 (Ukrainekrieg, Euro, Flüchtlinge – um nur die drängendsten zu nennen) beruhen auf den Fehlentscheidungen, teilweise dem vollkommenen Versagen der Welt- und/oder Europapolitik, des letzten Jahrzehnts. Keiner, der heute Journalist, Kommentator oder Leserbriefschreiber ist, hat daran mitgewirkt.
Wenn sich Diskutierende in den Medien gegenseitig beschimpfen, ist das heute nur noch Zeitverschwendung. Sie diskutieren fast ausschließlich über die Wirkungen, nur ganz selten über die Ursachen. Die Ursachen z. B. des Flüchtlingsstroms zu bekämpfen, hatten Europäer allein nie eine Chance, wohl aber eine einige Weltpolitik.
Es war doch abzusehen, dass der Flüchtlingsstrom kommen würde, kommen musste. Was haben denn die Politiker dieser Welt dafür getan, dass die Menschen, die jetzt unter oftmals sogar Todesgefahr ihre Heimat verlassen, dass gar nicht müssten, weil sie zu Hause in Ruhe und Frieden leben können? Nachgewiesenermaßen nichts wirksames.
Das Wort Wirtschaftsflüchtlinge durfte man vor knapp 2 Jahren nicht in den Mund nehmen, ohne – wenigstens verbal – gesteinigt zu werden. Inzwischen spricht es sogar die Bundeskanzlerin aus. Wirtschaftsflüchtlinge nehmen Flüchtlingen aus Kriegsgebieten die Plätze in den Zufluchtsländern weg.
Es ist ein Skandal, wenn in Europa teilweise für ehrliche Arbeit weniger bezahlt wird, als es in Deutschland aus den Sozialsystemen für´s Nichtstun gibt. Auch das können nur die Spitzenpolitiker ändern.
Bereits Ende März konnte auch der mäßig aufmerksame Tourist fast täglich eine Kompanie Flüchtlinge in Calais im Wettrennen mit wenigen Polizisten erleben. Die Flüchtlinge mit Smartphone am Ohr, überwiegend gut gekleidete Männer, gewannen häufig.
Auch heute sieht man bei Betrachtung der Fernsehbilder aus nah und fern viel mehr Männer als Familien. Als Begründung hört und liest man oft, dass die Flucht für Frauen und Kinder zu gefährlich gewesen wäre, man sie aber später nachholen wolle. Wenn die Flucht gefährlicher ist, als das Verweilen im Kriegsgebiet – warum flieht man dann? Ist die Hoffnung auf eine leichtere Flucht später realistisch? Oder werden sich nicht vielmehr die Herrschenden an der zurückgelassenen Familie rächen?
Wenn man hört und liest, welche Summen die Flüchtlinge auf der Flucht für Schlepper, ja teilweise komplette Schlepperorganisationen, ausgeben müssen, stellt man sich hauptsächlich 2 Fragen: Warum geht man nicht mit der ganzen verfügbaren Härte gegen diese Schlepper vor? Woher kommt das Geld, dass diese für ihre Untaten einsammeln? In vielen europäischen Familien übertreffen diese Summen den Notgroschen bei weitem.
Wer prüft wie, ob in diesem jetzigen Durcheinander nicht auch Schläfer, Spitzel, Provokateure, Saboteure und ähnlichen nach Europa eingeschleust werden?
Wie wird eine medizinische Kontrolle bei der Einreise realisiert?
Von welchem Stern sind Politiker, die angesichts von Zwischenfällen zwischen Asylanten in den Aufnahmelagern eine ethnischen Trennung der verschiedenen Religionen und Volksgruppen realisieren möchten? Fanatismus passt nicht zu Toleranz! Ausgelebter Fanatismus mit Körperverletzungen, Sachbeschädigungen usw. unter Asylanten schwächt entscheidend das Ansehen aller, die in Europa Zuflucht suchen. Bekannt werden diese Ausnahmefälle immer und viel leichter, als die Fälle gelungener Integration.
Viele Menschen warten auf plausible Antworten zu den oben gestellten (und etlichen nicht gestellten) Fragen, ohne in Frage zu stellen, dass Verfolgten und Bedrohten auch in Deutschland Schutz und Sicherheit zu gewähren ist.
In einem Leserbrief las ich am 3.9.: Normale Familienväter, Lehrer, Beamte, Ärzte, Straßenfeger, egal wer, wer anders denkt, ist braun. Ich habe Angst davor, dass all diese Menschen irgendwann mal sagen, egal, dann bin ich halt ein Nazi, aber ändern muss sich etwas. Davor sollte man Angst haben. Da hat die Schreiberin Recht.
Jürgen Wiethoff
Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
Birgit26
04.09.2015, 16.58 Uhr
Nochmals Danke!
Ich schließe mich Ihren Worten in vollem Umfang an!
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Johann George
04.09.2015, 17.07 Uhr
Chapeau,
Herr Wiethoff. Das ist der fundierteste Beitrag, der hier je zu diesem Thema gestanden hat. Ich denke auch, es geht weniger um schnelle Antworten als darum, die richtigen Fragen zu stellen.
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henry12
04.09.2015, 21.34 Uhr
Herr Wiethoff
Genau so ist es. Nicht mehr und nicht weniger. Ein ganz toller Beitrag.
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othello
05.09.2015, 14.18 Uhr
Zeitverschwendung
Herr Wiethoff ! Diese so gelobte Meinungsäußerung ist von seinem Inhalt her kaum an Populismus zu überbieten, auch wenn hier einige Binsenwahrheiten versteckt sind. Sich im Detail damit auseinander zu setzen ist den Lobrednern offensichtlich zu schwer. Auch ich werde nicht weiter darauf eingehen, weil es pure Zeitverschwendung wäre.
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Waldemar Ceckorr
05.09.2015, 17.28 Uhr
nein othello
Sie gehen nicht darauf ein weil es Zeitverschwendung wäre, sondern weil Sie es nicht fundiert widerlegen können.
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Demokrit
05.09.2015, 18.23 Uhr
Populismus als Kampfbergriff
@othello
Immer öfter wird der Begriff "Populismus" als Kampfbegriff genutzt, um andere Meinungen zu verunglimpfen.
Definieren sie erst ein einmal Populismus, damit man weiß, was damit gemeint ist.
Und lernen sie Logik. Etwas als Zeitverschwendung zu betrachten und dann genau Zeit mit Nullsätzen verschwenden, das ist unlogisch.
Immer öfter wird der Begriff "Populismus" als Kampfbegriff genutzt, um andere Meinungen zu verunglimpfen.
Definieren sie erst ein einmal Populismus, damit man weiß, was damit gemeint ist.
Und lernen sie Logik. Etwas als Zeitverschwendung zu betrachten und dann genau Zeit mit Nullsätzen verschwenden, das ist unlogisch.
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I.H.
05.09.2015, 19.23 Uhr
Es wird nicht besser. Er widerlegt sich selbst
"Die Flüchtlinge mit Smartphone am Ohr..." Na was denkt er denn? Das Menschen außerhalb Deutschlands sich kein Smartphone kaufen können und mit Trommeln kommunizieren? Er weiß nicht, dass Telefone und Tarife in anderen Ländern viel billiger sind als bei uns.
"...überwiegend gut gekleidete Männer..." Was erwartet er denn? Das sie in Syrien oder dem Irak Kartoffelsäcke als Kleidungsstücke tragen?....
Man muss ihn nicht widerlegen. Er hat keine Ahnung. Man sollte ihm eine Packung Taschentücher schenken, damit er sich über die von ihm wahrgenommene "Meinungsdiktatur" Deutschlands einmal richtig ausweinen kann. Vielleicht geht es ihm dann besser. Es ist echt Zeitverschwendung, @Othello. Mir wird das hier auch zu blöd.
"...überwiegend gut gekleidete Männer..." Was erwartet er denn? Das sie in Syrien oder dem Irak Kartoffelsäcke als Kleidungsstücke tragen?....
Man muss ihn nicht widerlegen. Er hat keine Ahnung. Man sollte ihm eine Packung Taschentücher schenken, damit er sich über die von ihm wahrgenommene "Meinungsdiktatur" Deutschlands einmal richtig ausweinen kann. Vielleicht geht es ihm dann besser. Es ist echt Zeitverschwendung, @Othello. Mir wird das hier auch zu blöd.
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henry12
05.09.2015, 20.40 Uhr
othello
.......und follower. jeder kann doch wohl denken, was er möchte. wenn er das denn kann.
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Ickarus
05.09.2015, 20.55 Uhr
Leider unbelehrbar
Ganz genau @Waldemar Ceckorr und Demokrit, Sie bringen es auf den Punkt, diese Kommentatoren, unter die sich auch gern othello reiht, sind unbelehrbar.
Keine Argumente, aber fiel heiße Luft! Das einzig gut ist, dass immer mehr Bürger der Wahrheit ins Gesicht blicken und sich weder weiter von der Politik vera.... lassen, noch von solchen Kommentatoren oder den Leitmedien manipulieren lassen.
Sehr gute Fragen @Wiethoff
Keine Argumente, aber fiel heiße Luft! Das einzig gut ist, dass immer mehr Bürger der Wahrheit ins Gesicht blicken und sich weder weiter von der Politik vera.... lassen, noch von solchen Kommentatoren oder den Leitmedien manipulieren lassen.
Sehr gute Fragen @Wiethoff
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Kama99
05.09.2015, 23.31 Uhr
Aufwachen!
Scheinbar scheinen einige noch nicht mitbekommen was gerade in Europa und vor allem in Deutschland passiert. Da hat eine gewisse Frau Merkel vielen Millionen Menschen das Schlaraffenland versprochen. Was passiert und es wird, wenn die Versprechen nicht gehalten werden. Von der Politik wird alles noch schön geredet dabei sind sie jetzt schon völlig überfordert. Das eigene Volk wird von der Politik vera... und die Denken das merkt keiner. Wenn man sich aufregt wird man noch als "Dreck" bezeichnet und in die Rechte Ecke geschoben. Dabei sind das Leute aus allen Schichten. Wenn die Flüchtlinge in einigen Monaten merken das es ihnen doch nicht besser geht, werden diese auch nicht ruhig bleiben. Also aufwachen und auch mal über den Tellerrand schauen und nicht hinterher hier schreiben, das hätte ich nicht gedacht.
Wir können ja in einen halben Jahr hier noch mal einen Gedankenaustausch starten.
Wir können ja in einen halben Jahr hier noch mal einen Gedankenaustausch starten.
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othello
05.09.2015, 23.37 Uhr
kurze Zeitverschwendung
Wegen der Zeitverschwendung nur eine kurze Antwort von mir. Lesen Sie bitte den Text von dem geschätzten Herrn Wiethoff. Sagt er nicht selbst, jeder Kommentar, ob Presse oder hier sei Zeitverschwendung ? Lesen Sie diesen dümmlichen Text doch mal genauer, ohne rosa Brille.
Die Fragen die er stellt können Sie sich selbst beantworten, wenn sie die Presse, Kommentare und sonstige Äußerungen lesen. Ich würde euch Kommentatoren zu jeder Frage eine Antwort geben, nur dieses ist tatsächlich Zeitverschwendung.
Ich hoffe, es war nun deutlich genug !
Die Fragen die er stellt können Sie sich selbst beantworten, wenn sie die Presse, Kommentare und sonstige Äußerungen lesen. Ich würde euch Kommentatoren zu jeder Frage eine Antwort geben, nur dieses ist tatsächlich Zeitverschwendung.
Ich hoffe, es war nun deutlich genug !
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othello
05.09.2015, 23.51 Uhr
Ickarus darf nicht fehlen
PS : AFD- Ickarus darf natürlich nicht fehlen. Wenn mir jemand unterstellt, ich würde etwas nicht verstehen, der sollte meine bisherigen Kommentare zu diesem Thema lesen. Dabei kommt die Regierung in ihrem Handeln nicht gut weg und meine Beantwortung dieser von Wiethoff gestellten Fragen würden vielen Politikern nicht gefallen. Aber wie Wiethoff schon sagte, dieses ist Zeitverschwendung, weil ich für die Probleme nicht verantwortlich bin.
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kein
06.09.2015, 06.56 Uhr
Richtig erkannt
Es gibt auch Leute die wissen . Sehr guter Beitrag .....bravo und bitter mehr davon und nicht so viel von denn dummen .
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Jürgen Wiethoff
06.09.2015, 10.24 Uhr
Antworten
Bei meinen zufälligen Beobachtungen in Calais handelt es sich wie beschrieben um den Zeitraum Ende März 2015. Inzwischen sind fast 6 Monate vergangen, die mit kontraproduktiver Politik vertan wurden.
Wer über die Bezeichnung gut gekleidet sich ein falsches Bild meiner Einschätzung gemacht hat, schaue – bevor er das nächste Mal aus dem Haus geht – in den Spiegel. Ich denke, sie/er sieht einen sauber gekleideten Menschen, mit geputzten Schuhen und gekämmtem Haar. So sahen auch damals die Flüchtlinge in Calais aus. Im Gegensatz dazu sehen Sie sich einfach mal die Bilder der Menschen an, die jetzt aus Budapest, Wien, München und Saalfeld zu uns kommen. Die gewinnen keine Wettläufe mehr, sondern schlafen z.T. am Tisch, auf dem Fußboden ein.
Ach ja, von deren Telefonen – so sie denn überhaupt welche haben - sind auch längst alle Akkus leer.
Zum Wort Populismus bietet der Duden zwei Bedeutungen an:
1. von Opportunismus geprägte, volksnahe, oft demagogische Politik, die das Ziel hat, durch Dramatisierung der politischen Lage die Gunst der Massen (im Hinblick auf Wahlen) zu gewinnen.
2. literarische Richtung des 20. Jahrhunderts, die bestrebt ist, das Leben des einfachen Volkes in natürlichem realistischem Stil ohne idealisierende Verzerrungen für das einfache Volk zu schildern
Zu 1.: Nein, ich will ganz bestimmt keine Wahlen gewinnen und auch nicht beeinflussen und wollte ich mich an die jeweilige Lage aus Nützlichkeitserwägungen anpassen, hätte ich diesen Beitrag nie geschrieben.
Zu 2.: Wenn Sie es so meinen, dann danke ich für das Kompliment.
Wer über die Bezeichnung gut gekleidet sich ein falsches Bild meiner Einschätzung gemacht hat, schaue – bevor er das nächste Mal aus dem Haus geht – in den Spiegel. Ich denke, sie/er sieht einen sauber gekleideten Menschen, mit geputzten Schuhen und gekämmtem Haar. So sahen auch damals die Flüchtlinge in Calais aus. Im Gegensatz dazu sehen Sie sich einfach mal die Bilder der Menschen an, die jetzt aus Budapest, Wien, München und Saalfeld zu uns kommen. Die gewinnen keine Wettläufe mehr, sondern schlafen z.T. am Tisch, auf dem Fußboden ein.
Ach ja, von deren Telefonen – so sie denn überhaupt welche haben - sind auch längst alle Akkus leer.
Zum Wort Populismus bietet der Duden zwei Bedeutungen an:
1. von Opportunismus geprägte, volksnahe, oft demagogische Politik, die das Ziel hat, durch Dramatisierung der politischen Lage die Gunst der Massen (im Hinblick auf Wahlen) zu gewinnen.
2. literarische Richtung des 20. Jahrhunderts, die bestrebt ist, das Leben des einfachen Volkes in natürlichem realistischem Stil ohne idealisierende Verzerrungen für das einfache Volk zu schildern
Zu 1.: Nein, ich will ganz bestimmt keine Wahlen gewinnen und auch nicht beeinflussen und wollte ich mich an die jeweilige Lage aus Nützlichkeitserwägungen anpassen, hätte ich diesen Beitrag nie geschrieben.
Zu 2.: Wenn Sie es so meinen, dann danke ich für das Kompliment.
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Real Human
06.09.2015, 13.28 Uhr
Herr Wiethoff, Sie enttäuschen mich!
Mit Ihrer kritischen Einleitung zur Politischen Korrektheit (political correctness) bin ich weitestgehend einverstanden und habe mich in der nnz auch selbst schon ähnlich geäußert. Auch mit der Kritik des Schubladendenkens bin ich völlig einverstanden. Doch was dann kommt, würden Manche in ihrem un(!)heiligen Zorn schon gern mal als gequirlte Scheiße bezeichnen. (Leider behält unser Frontallappen beim Denken nicht immer die Oberhand.)
In der Mitte ihres Artikels fragen Sie, Herr Wiethoff, noch ganz richtig: Was haben denn die Politiker dieser Welt dafür getan, dass die Menschen, die jetzt unter oftmals sogar Todesgefahr ihre Heimat verlassen, dass gar nicht müssten, weil sie zu Hause in Ruhe und Frieden leben können?
Doch ein paar Zeilen weiter dreschen Sie – wie unsere Seiltanz-Politiker – auf ‚Wirtschaftsflüchtlinge[n]‘ und Schleppern herum. Mann des Vergessens! Vor 1989 nannte man solche Leute Fluchthelfer! Es bestehen da zwar Unterschiede aber es gibt zwischen beiden auch durchaus Schnittmengen. Wer kann schon mit Gewissheit behaupten, dass der Bau von Fluchttunneln niemals auch von zwielichtigen Organisationen finanziert wurde?
Was für eine Verlogenheit verbirgt sich doch hinter der Erwägung von Militäreinsätzen gegen Schlepperbanden
MAN DRISCHT AUF DEN SACK UND MEINT (trifft) DEN ESEL (die Flüchtlinge)!
Man ist zu feige, das ganze islamistisch religiotische Pack (teilweise durch SUV-Fahrer finanziert) gefangen zu nehmen und in die Psychiatrie zu verfrachten, u.a. weil man das dann konsequenterweise auch mit christlichen und jüdischen Fundamentalisten tun müsste. Aber religiös-fundamentalistisches Idiotentum bei den Volksmassen ist ja beste kleingeistige Grundlage für eine Welt in der 1 Prozent so viel Vermögen besitzt wie die restlichen 99 Prozent zusammen! Übrigens bin ich fast der Überzeugung, dass die tiefsten Atheisten die mittelalterlichen Päpste waren, denn sie hatten sich am weitesten durch die "Heilige Schrift" hindurchgedacht! (Galilei wurde zur Forschung ermuntert, sein Vergehen war, die Ergebnisse – wenn auch nur in einem fiktiven Dialog – zu veröffentlichen!)
RELIGION IST DAS, WAS DIE ARMEN DAVON ABHÄLT, DIE REICHEN UMZUBRINGEN. (Bezeichnend ist, WER das gesagt hat – ein SUPERreicher und SuperMÄCHTIGER!)
Eigentlich ist es schon für sich ziemlich erbärmlich, Menschen in Lebensgefahr und in psychischen Ausnahmesituationen für ihre Verzweiflungshandlungen zu kritisieren, sie aber dann auch noch moralisch in die Nähe KRIMINELLER (eigennütziger und skrupelloser) Fluchthelfer zu stellen, das ist für einen Kommentator, der schon mal viel geistreicher war, schon ein ziemlicher Abstieg und eine Steilvorlage für den im Durchschnitt(!) kleingeistigen rechten Untergrund unserer Gesellschaft.
@ henry12 | Herr Wiethoff
Genau so ist es. Nicht mehr und nicht weniger. Ein ganz toller Beitrag. Letzteres war doch wohl ironisch gemeint??
Woher kommt das Geld, dass diese für ihre Untaten einsammeln? In vielen europäischen Familien übertreffen diese Summen den ‚Notgroschen‘ bei weitem.
Übersteigt es wirklich Ihre Vorstellungskraft, dass es sich hierbei um Zwangsanleihen handeln könnte, die später teils in Form von Dienstleistungen von jungen Männern, jungen Frauen und Mädchen zurückgezahlt werden sollen? Tragisch, dass flüchtling (Konkretisierung für man) das natürlich auch als Geldeintreiber und Zuhälter tun kann. Ja, da kommt Einiges auf uns zu!!
ABER:
Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin (https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Sandburg)
Dann kommt er zu dir! hat jemand hinzugesetzt.
Ich würde es wirklichkeitsnäher formulieren:
Stell dir vor, in einer eng bebauten Stadt brennt ein Haus und die Feuerwehrleute haben Angst, es zu löschen!
Jörg Birkefeld
Post Scriptum: Sollten Ihre Antworten eine Entschuldigung sein?
In der Mitte ihres Artikels fragen Sie, Herr Wiethoff, noch ganz richtig: Was haben denn die Politiker dieser Welt dafür getan, dass die Menschen, die jetzt unter oftmals sogar Todesgefahr ihre Heimat verlassen, dass gar nicht müssten, weil sie zu Hause in Ruhe und Frieden leben können?
Doch ein paar Zeilen weiter dreschen Sie – wie unsere Seiltanz-Politiker – auf ‚Wirtschaftsflüchtlinge[n]‘ und Schleppern herum. Mann des Vergessens! Vor 1989 nannte man solche Leute Fluchthelfer! Es bestehen da zwar Unterschiede aber es gibt zwischen beiden auch durchaus Schnittmengen. Wer kann schon mit Gewissheit behaupten, dass der Bau von Fluchttunneln niemals auch von zwielichtigen Organisationen finanziert wurde?
Was für eine Verlogenheit verbirgt sich doch hinter der Erwägung von Militäreinsätzen gegen Schlepperbanden
MAN DRISCHT AUF DEN SACK UND MEINT (trifft) DEN ESEL (die Flüchtlinge)!
Man ist zu feige, das ganze islamistisch religiotische Pack (teilweise durch SUV-Fahrer finanziert) gefangen zu nehmen und in die Psychiatrie zu verfrachten, u.a. weil man das dann konsequenterweise auch mit christlichen und jüdischen Fundamentalisten tun müsste. Aber religiös-fundamentalistisches Idiotentum bei den Volksmassen ist ja beste kleingeistige Grundlage für eine Welt in der 1 Prozent so viel Vermögen besitzt wie die restlichen 99 Prozent zusammen! Übrigens bin ich fast der Überzeugung, dass die tiefsten Atheisten die mittelalterlichen Päpste waren, denn sie hatten sich am weitesten durch die "Heilige Schrift" hindurchgedacht! (Galilei wurde zur Forschung ermuntert, sein Vergehen war, die Ergebnisse – wenn auch nur in einem fiktiven Dialog – zu veröffentlichen!)
RELIGION IST DAS, WAS DIE ARMEN DAVON ABHÄLT, DIE REICHEN UMZUBRINGEN. (Bezeichnend ist, WER das gesagt hat – ein SUPERreicher und SuperMÄCHTIGER!)
Eigentlich ist es schon für sich ziemlich erbärmlich, Menschen in Lebensgefahr und in psychischen Ausnahmesituationen für ihre Verzweiflungshandlungen zu kritisieren, sie aber dann auch noch moralisch in die Nähe KRIMINELLER (eigennütziger und skrupelloser) Fluchthelfer zu stellen, das ist für einen Kommentator, der schon mal viel geistreicher war, schon ein ziemlicher Abstieg und eine Steilvorlage für den im Durchschnitt(!) kleingeistigen rechten Untergrund unserer Gesellschaft.
@ henry12 | Herr Wiethoff
Genau so ist es. Nicht mehr und nicht weniger. Ein ganz toller Beitrag. Letzteres war doch wohl ironisch gemeint??
Woher kommt das Geld, dass diese für ihre Untaten einsammeln? In vielen europäischen Familien übertreffen diese Summen den ‚Notgroschen‘ bei weitem.
Übersteigt es wirklich Ihre Vorstellungskraft, dass es sich hierbei um Zwangsanleihen handeln könnte, die später teils in Form von Dienstleistungen von jungen Männern, jungen Frauen und Mädchen zurückgezahlt werden sollen? Tragisch, dass flüchtling (Konkretisierung für man) das natürlich auch als Geldeintreiber und Zuhälter tun kann. Ja, da kommt Einiges auf uns zu!!
ABER:
Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin (https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Sandburg)
Dann kommt er zu dir! hat jemand hinzugesetzt.
Ich würde es wirklichkeitsnäher formulieren:
Stell dir vor, in einer eng bebauten Stadt brennt ein Haus und die Feuerwehrleute haben Angst, es zu löschen!
Jörg Birkefeld
Post Scriptum: Sollten Ihre Antworten eine Entschuldigung sein?
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Wolfi65
06.09.2015, 13.32 Uhr
Bei den Flüchtenden sind auffallend viele...
Männer im besten Alter dabei, welche gar nicht so aussehen, dass sie Kräftemäßig durch die Flucht am Ende wären.
Hoffentlich hat die Berliner Führung sich einmal überlegt, dass auch die Möglichkeit bestehen könnte, dass sich IS Leute oder deren Sympatiesanten unter die Flüchtlinge gemischt haben könnten.
Wie ist es denn dann mit der inneren Sicherheit in Deutschland bestellt?
Wie wird denn das gehändelt, wenn die Leute erst in Deutschland registriert werden?
Hoffentlich hat die Berliner Führung sich einmal überlegt, dass auch die Möglichkeit bestehen könnte, dass sich IS Leute oder deren Sympatiesanten unter die Flüchtlinge gemischt haben könnten.
Wie ist es denn dann mit der inneren Sicherheit in Deutschland bestellt?
Wie wird denn das gehändelt, wenn die Leute erst in Deutschland registriert werden?
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Kama99
06.09.2015, 14.53 Uhr
@Wolfi65
Man kann nur hoffen das sowas in Berlin mit berücksichtigt wird. Denn was nützen die besten Kontrollen an Flughäfen wenn solche es ja momentan völlig unbehelligt in das Land schaffen.
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henry12
06.09.2015, 15.49 Uhr
Joerg B.
Wie immer pseudointellektueller Stuss voller
Konstrukte , Mutmaßungen und dazu passend gemachter Ableitungen . Sich bei einem als
Ganzem passenden Beitrag über das Thema
Schlepper derart einzulassen ist mehr als kindisch
b.z.w. absolut bösartig, weil, überhaupt nicht belegbar. Da Sie das Gegenteil vom geschriebenen nicht beweisen können. Was Sie da schreiben ist reine Polemik.
Konstrukte , Mutmaßungen und dazu passend gemachter Ableitungen . Sich bei einem als
Ganzem passenden Beitrag über das Thema
Schlepper derart einzulassen ist mehr als kindisch
b.z.w. absolut bösartig, weil, überhaupt nicht belegbar. Da Sie das Gegenteil vom geschriebenen nicht beweisen können. Was Sie da schreiben ist reine Polemik.
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othello
06.09.2015, 16.33 Uhr
Othellos Antwort
Das Wetter ist schlecht,meine Frau fand Ihren Artikel gut und deshalb nehme ich mir die Zeit auf einige Passagen ihrer Meinungsäußerung einzugehen und meine Kritikpunkte vorbringen.
Ihre Meinung zu Neger und Zigeuner möchte ich in dem Zusammenhang nicht weiter kommentieren. Auch ihre Meinung zu rechten und linken Schubladen ist nicht falsch. Es gibt nicht nur Dunkeldeutschland und ein helles Deutschland. Die Wahrheit liegt dazwischen, nur dass sich hier die Konturen in der jetzigen Zeit stark vermischen und dazu trägt auch Ihr Artikel bei. Der Zuspruch, den sie hier aus Reihen der AfD und auch der Rechten bekommen, sollte doch bedenklich sein. Ich vermute mal, dass dieses nicht Ihre Absicht war.
Einen großen Unsinn ( Verzeihung für die Ausdrucksweise ) haben Sie aber mit Ihrer Passage Dabei vergessen manche............dass ihre Meinung die Probleme nicht lösen wird und weiter …..wenn sich Diskutierende in den Medien gegenseitig beschimpfen, ist das heute nur noch Zeitverschwendung. Also war ihr Artikel nun auch Zeitverschwendung ? Ich halte es schon für wichtig, dass über diese Probleme informiert und diskutiert wird. Nur über Information über die Medien, Fernsehen, Presse, Internet, auch öffentliche Diskussionen kann man sich eine Meinung bilden. Die Lügenpresse, wie oft skandiert, gibt es so nicht, wenn man sich aller Möglichkeiten der Information bedient.
Sie reden vom Versagen der Weltpolitik und Europapolitik und versteigen sich dazu, dass nur eine einige Weltpolitik die Probleme löst oder diese verhindert hätte. Dieses ist gelinde gesagt eine Wunschvorstellung die jeder Realität entbehrt ( gequirlte Scheiße möchte ich es
jetzt nicht nennen).
Ich unterstelle Ihnen, Herr Wiethoff, dass Sie auch wissen, dass die heutigen Probleme nicht erst in den letzten 10 Jahren entstanden sind und dass die Ursachen dafür vielfältig sind. Es gibt keine einheitliche Weltpolitik, denn diese wird vor allem durch machtpolitische Entscheidungen einzelner Staaten, einhergehend mit wirtschaftlichen Interessen, bestimmt. Auch Religionen, die Staaten beherrschen sind hier ein Problem. Dieses sind nur einige Beispiele dafür, dass es eine Weltpolitik nicht geben wird und die Gegensätze zwischen Arm und Reich werden sich noch weiter verschärfen und nicht spurlos an Deutschland vorbei gehen. Auch unser innerer Frieden ist gefährdet, wenn die Spanne zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander trieftet.
Weiterhin sagen Sie, es ist ein Skandal, dass Europa für ehrliche Arbeit weniger bezahlt wird, als es in Deutschland ….........Dieses ist ein Problem, welches es Weltweit gibt, nicht nur in den Südländern Europas. Ihr Vertrauen in Spitzenpolitiker, die dieses ändern könnten ist überraschend sehr groß. Glauben Sie wirklich, dass die Profiteure dieses Lohndumping durch Spitzenpolitiker zum Umdenken gebracht werden können, dass sie auf den Profit verzichten?
Auch alle weiteren Passagen Ihres Artikels könnte man weiter auseinander pflücken und Widersprüche herausarbeiten. Jörg.B hat es zum Teil versucht und deshalb erspare ich mir es einfach.
Zum Abschluss möchte ich sagen, dass Sie tatsächlich einige Fragen aufgeworfen haben, die berechtigt sind. Wenn sie sich aber in den von Ihnen als Zeitverschwendung bezeichneten öffentlichen Auseinandersetzungen informieren, könnten Sie selbst gleich die passenden Antworten finden und nicht suggerieren, dass diese nicht beantwortet werden können. Ich sage ihnen, diese Antworten zeigen erhebliche Probleme für die kommende Gesellschaft auf.
Ihre Meinung zu Neger und Zigeuner möchte ich in dem Zusammenhang nicht weiter kommentieren. Auch ihre Meinung zu rechten und linken Schubladen ist nicht falsch. Es gibt nicht nur Dunkeldeutschland und ein helles Deutschland. Die Wahrheit liegt dazwischen, nur dass sich hier die Konturen in der jetzigen Zeit stark vermischen und dazu trägt auch Ihr Artikel bei. Der Zuspruch, den sie hier aus Reihen der AfD und auch der Rechten bekommen, sollte doch bedenklich sein. Ich vermute mal, dass dieses nicht Ihre Absicht war.
Einen großen Unsinn ( Verzeihung für die Ausdrucksweise ) haben Sie aber mit Ihrer Passage Dabei vergessen manche............dass ihre Meinung die Probleme nicht lösen wird und weiter …..wenn sich Diskutierende in den Medien gegenseitig beschimpfen, ist das heute nur noch Zeitverschwendung. Also war ihr Artikel nun auch Zeitverschwendung ? Ich halte es schon für wichtig, dass über diese Probleme informiert und diskutiert wird. Nur über Information über die Medien, Fernsehen, Presse, Internet, auch öffentliche Diskussionen kann man sich eine Meinung bilden. Die Lügenpresse, wie oft skandiert, gibt es so nicht, wenn man sich aller Möglichkeiten der Information bedient.
Sie reden vom Versagen der Weltpolitik und Europapolitik und versteigen sich dazu, dass nur eine einige Weltpolitik die Probleme löst oder diese verhindert hätte. Dieses ist gelinde gesagt eine Wunschvorstellung die jeder Realität entbehrt ( gequirlte Scheiße möchte ich es
jetzt nicht nennen).
Ich unterstelle Ihnen, Herr Wiethoff, dass Sie auch wissen, dass die heutigen Probleme nicht erst in den letzten 10 Jahren entstanden sind und dass die Ursachen dafür vielfältig sind. Es gibt keine einheitliche Weltpolitik, denn diese wird vor allem durch machtpolitische Entscheidungen einzelner Staaten, einhergehend mit wirtschaftlichen Interessen, bestimmt. Auch Religionen, die Staaten beherrschen sind hier ein Problem. Dieses sind nur einige Beispiele dafür, dass es eine Weltpolitik nicht geben wird und die Gegensätze zwischen Arm und Reich werden sich noch weiter verschärfen und nicht spurlos an Deutschland vorbei gehen. Auch unser innerer Frieden ist gefährdet, wenn die Spanne zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander trieftet.
Weiterhin sagen Sie, es ist ein Skandal, dass Europa für ehrliche Arbeit weniger bezahlt wird, als es in Deutschland ….........Dieses ist ein Problem, welches es Weltweit gibt, nicht nur in den Südländern Europas. Ihr Vertrauen in Spitzenpolitiker, die dieses ändern könnten ist überraschend sehr groß. Glauben Sie wirklich, dass die Profiteure dieses Lohndumping durch Spitzenpolitiker zum Umdenken gebracht werden können, dass sie auf den Profit verzichten?
Auch alle weiteren Passagen Ihres Artikels könnte man weiter auseinander pflücken und Widersprüche herausarbeiten. Jörg.B hat es zum Teil versucht und deshalb erspare ich mir es einfach.
Zum Abschluss möchte ich sagen, dass Sie tatsächlich einige Fragen aufgeworfen haben, die berechtigt sind. Wenn sie sich aber in den von Ihnen als Zeitverschwendung bezeichneten öffentlichen Auseinandersetzungen informieren, könnten Sie selbst gleich die passenden Antworten finden und nicht suggerieren, dass diese nicht beantwortet werden können. Ich sage ihnen, diese Antworten zeigen erhebliche Probleme für die kommende Gesellschaft auf.
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Paulinchen
06.09.2015, 17.35 Uhr
Ein Kölner Institut
kam in der vergangenen Woche zu einem überraschenden Ergebnis: "Weit mehr als 50% aller Flüchtlinge hat weder einen Schulabschluss, noch einen Berufsabschluss". Ist doch klar, das auf diese Billiglöhner die Wirtschaftsunternehmen warten.
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Jürgen Wiethoff
09.09.2015, 09.58 Uhr
Schlusswort
Offenbar wurde hier nun auch der letzte Kommentar erstellt und ich möchte ein persönliches Fazit ziehen.
Vielen Dank ALLEN Kommentatoren. Selbstverständlich erträgt man Lob leichter als Kritik. Aber Kritik bringt voran. Im Allgemeinen kann ich sehr gut damit leben. Allerdings frage ich mich sehr oft, warum es in der nnz häufig nicht ohne Beleidigungen, Verunglimpfungen, Drohungen abgeht. Da sind Missverständnisse noch das kleinste Übel.
Eins möchte ich gleich beseitigen: In dem Satz `Wenn sich Diskutierende in den Medien gegenseitig beschimpfen, ist das heute nur noch Zeitverschwendung.` liegt der Fokus auf dem Verb "beschimpfen". Das ist und bleibt Zeitverschwendung. Leider haben das Kommentatoren nicht so erkannt.
Vergleiche der heutigen Schlepper mit den Fluchthelfern von damals, sind vielleicht gar nicht so abwegig, wie sie auf den ersten Blick scheinen. Eine Fluchthelferbande namens Ministerium für Staatssicherheit der DDR brachte schließlich nicht nur Günter Karl Heinz Guillaume in den Westen, sondern sogar bis ins Kanzleramt von Willy Brandt. Ob Frau Merkel schon mal daran gedacht hat, dass trojanische Pferde bis heute nichts von ihrem Reiz verloren haben?
Ich habe keinen Zugriff auf die Klarnamen der Kommentatoren, kenne auch keinen von denen, die möglicherweise ihren echten Namen angegeben haben, habe keine Ahnung von jeder Vita und ganz und gar keine von Parteizugehörigkeiten. Es ist mir auch vollkommen egal. Demokratische Meinungsbildung muss parteiübergreifend erfolgen. Die Zeiten, als wir noch mehr oder weniger freiwillig sangen "Die Partei, die Partei, die hat immer Recht" sind zum Glück seit einiger Zeit vorbei. Die Selbsterziehung Uups, da ist doch der aus der XYZ-Partei meiner Meinung, obwohl ich doch in ABC bin! Da muss ich doch schnell mal meine Meinung ändern! ist vollkommen fehl am Platze. Bevor ich mit den Wölfen heule.... Danke für diesen Titel, Reinhard Mey.
Bemerkungen aus der Reihe Schiedsrichter, wir wissen, wo dein Auto steht! sind auch nicht das, was man gerne liest und können im Einzelfall ganz schön kontraproduktiv sein.
Und ganz zum Schluss und als Beweis, dass ich jede Zeile meiner Kritiker aufmerksam gelesen habe – Spaßbremse aus: Ganz herzliche Grüße an Desdemona und zwar bevor der zugehörige Kommentator sie ermordet. Wenn sie es rechtzeitig schafft, zu entkommen – bei uns gibt’s Asyl, ohne jede Bürokratie, also mit hoher Willkommenskultur. Natürlich nur, solange das meine Familienfinanzministerin ohne Abgabenerhöhung finanzieren kann. Bei Bedarf: Spaßbremse wieder an.
_________________________________________________
Anmerk. d. Red: Die Diskussion ist beendet.
Vielen Dank ALLEN Kommentatoren. Selbstverständlich erträgt man Lob leichter als Kritik. Aber Kritik bringt voran. Im Allgemeinen kann ich sehr gut damit leben. Allerdings frage ich mich sehr oft, warum es in der nnz häufig nicht ohne Beleidigungen, Verunglimpfungen, Drohungen abgeht. Da sind Missverständnisse noch das kleinste Übel.
Eins möchte ich gleich beseitigen: In dem Satz `Wenn sich Diskutierende in den Medien gegenseitig beschimpfen, ist das heute nur noch Zeitverschwendung.` liegt der Fokus auf dem Verb "beschimpfen". Das ist und bleibt Zeitverschwendung. Leider haben das Kommentatoren nicht so erkannt.
Vergleiche der heutigen Schlepper mit den Fluchthelfern von damals, sind vielleicht gar nicht so abwegig, wie sie auf den ersten Blick scheinen. Eine Fluchthelferbande namens Ministerium für Staatssicherheit der DDR brachte schließlich nicht nur Günter Karl Heinz Guillaume in den Westen, sondern sogar bis ins Kanzleramt von Willy Brandt. Ob Frau Merkel schon mal daran gedacht hat, dass trojanische Pferde bis heute nichts von ihrem Reiz verloren haben?
Ich habe keinen Zugriff auf die Klarnamen der Kommentatoren, kenne auch keinen von denen, die möglicherweise ihren echten Namen angegeben haben, habe keine Ahnung von jeder Vita und ganz und gar keine von Parteizugehörigkeiten. Es ist mir auch vollkommen egal. Demokratische Meinungsbildung muss parteiübergreifend erfolgen. Die Zeiten, als wir noch mehr oder weniger freiwillig sangen "Die Partei, die Partei, die hat immer Recht" sind zum Glück seit einiger Zeit vorbei. Die Selbsterziehung Uups, da ist doch der aus der XYZ-Partei meiner Meinung, obwohl ich doch in ABC bin! Da muss ich doch schnell mal meine Meinung ändern! ist vollkommen fehl am Platze. Bevor ich mit den Wölfen heule.... Danke für diesen Titel, Reinhard Mey.
Bemerkungen aus der Reihe Schiedsrichter, wir wissen, wo dein Auto steht! sind auch nicht das, was man gerne liest und können im Einzelfall ganz schön kontraproduktiv sein.
Und ganz zum Schluss und als Beweis, dass ich jede Zeile meiner Kritiker aufmerksam gelesen habe – Spaßbremse aus: Ganz herzliche Grüße an Desdemona und zwar bevor der zugehörige Kommentator sie ermordet. Wenn sie es rechtzeitig schafft, zu entkommen – bei uns gibt’s Asyl, ohne jede Bürokratie, also mit hoher Willkommenskultur. Natürlich nur, solange das meine Familienfinanzministerin ohne Abgabenerhöhung finanzieren kann. Bei Bedarf: Spaßbremse wieder an.
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Anmerk. d. Red: Die Diskussion ist beendet.
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