Fr, 06:12 Uhr
04.09.2015
Forum
"Typisch für Nordhausen unter Dr. Zeh"
Der Verkauf der VNG-Aktien durch die Nordhäuser Stadtwerke wird auch unter den Lesern der nnz kontrovers diskutiert. Wir haben hier eine Wortmeldung aus Rodishain...
Die Stadt Nordhausen hat einst 702.000 Anteile an der VNG zu einem Preis von 11,68 € erworben. Dies entspricht einem Kaufpreis von 8.199.360 € zum Ersterwerbspreis, verkauft wurden die 702.000 Anteile zu einem Stückpreis von 9,96 €, dies entspricht einem Verkaufspreis von 6.991.920 €. Daraus ergibt sich ein Verlust in Höhe von 1.207.440 € zum Ausgabepreis. Die Stadt spricht in ihrer Pressemitteilung jedoch von einem tatsächlichen Ertrag in Höhe von 456.000 € woher kommt diese Zahl?
Als früherer Sachkundiger Bürger im Ausschusses für Rechnungsprüfung und Beteiligungsverwaltung habe ich ab 2012 sehr viele Berechnungen und Entscheidungen zur Holding gesehen und auch bis zum meinem freiwilligen und lautlosen Boykott der Sitzungen, viele bis heute unbeantwortete Fragen zu einzelnen Haushaltsposten und Berechnungen sowohl bei Neuinvestitionen als auch beim Haushalt gestellt. Da mich die Nichtöffentlichkeit des Ausschusses auch heute an meine Schweigepflicht bindet, kann ich auch viele Details nicht eingehen, bei der VNG sieht es dagegen anders aus.
Wie die Pressemitteilung richtiger Weise darstellt, ist der Wert der Anteile sehr stark vom Verkaufszeitpunkt abhängig und natürlich vom Interesse des jeweiligen Käufers (darüber schweigt sich die Pressemitteilung aus). Anschließend wird von Gutachten gesprochen und dem sogenannten Angebotszeitpunkt. Also dem Datum als die Stadt Nordhausen entschieden hat ihre Anteile zu verkaufen. Dieser Zeitpunkt war nach dem der Stadt Erfurt, die sehr viel mehr Anteile hält. Jetzt geht es aber in dem immer angesprochenen Gutachten der Stadt Erfurt in erster Linie darum den Wert der Anteile zu ermitteln und nicht den Verkaufspreis. Es handelt sich bei der VNG schließlich um das umsatzstärkste Unternehmen in den neuen Bundesländern. Ergebnis des Gutachtens war, dass ein Anteil der Stadt Erfurt 17,47 € Wert sei.
Nun kommt der interessante Teil, die Stadt Nordhausen argumentiert, dass der Anteil Erfurts mehr Wert sei, da er die Sperrminorität beeinflusst und die Nordhäuser Anteile nicht. Durch einen ungünstigen Käufer könnte tatsächlich der Firmensitz verlagert werden und damit viele Arbeitsplätze in Leipzig verloren gehen.
Dieser ungünstige Käufer kommt aber nur Zum Zug, wenn Leipzig oder Wittenberg die Aktien nicht selber kaufen, die Sperrminorität ist also nicht in direkter Gefahr, da es ein Vorkaufsrecht für andere Kommunen gibt, die Argumentation der Stadt läuft also hier ins Leere.
Der zweite Punkt der Stadt betrifft den Zeitpunkt des Angebots, der wie oben dargestellt mit dem Verkaufspreis nicht in direkter Abhängigkeit steht. Ende 2013 waren es laut Gutachten also 17,47 € pro Anteil und 2014 sind es dann nur noch 9,96 €? Obwohl es dem Unternehmen sehr gut geht, soll sich hier der Wert um ca. 50 Prozent gemindert haben? Zumal Erfurt seine Anteile nicht platziert hat.
Der Wert eines Anteils ist unabhängig vom Halter des Anteils und er kann nicht innerhalb weniger Monate um ca. 50 Prozent weniger wert sein. Die Berechnung der Stadt zum tatsächlichen Ertrag lässt vermuten, dass durch die zwei zeitlich unterschiedlichen Zahlungen für den Verkauf der Anteile Zinsgewinne entstehen und eventuell Dividenden der letzten Jahre mit eingerechnet wurden. Diese Berechnung, Argumentation ist falsch und der tatsächliche Verlust des Geschäfts zum Ausgabepreis beträgt ein Minus von 456.000 €. Wenn die Stadt unter Dr. Zeh weise und im Interesse der Bürger gehandelt hätte, wären vielleicht keine 5 Millionen Gewinn entstanden, aber zumindest kein Verlust im direkten Verkaufsgeschäft der Aktien.
Marcel Hardrath, Rodishain
Autor: redDie Stadt Nordhausen hat einst 702.000 Anteile an der VNG zu einem Preis von 11,68 € erworben. Dies entspricht einem Kaufpreis von 8.199.360 € zum Ersterwerbspreis, verkauft wurden die 702.000 Anteile zu einem Stückpreis von 9,96 €, dies entspricht einem Verkaufspreis von 6.991.920 €. Daraus ergibt sich ein Verlust in Höhe von 1.207.440 € zum Ausgabepreis. Die Stadt spricht in ihrer Pressemitteilung jedoch von einem tatsächlichen Ertrag in Höhe von 456.000 € woher kommt diese Zahl?
Als früherer Sachkundiger Bürger im Ausschusses für Rechnungsprüfung und Beteiligungsverwaltung habe ich ab 2012 sehr viele Berechnungen und Entscheidungen zur Holding gesehen und auch bis zum meinem freiwilligen und lautlosen Boykott der Sitzungen, viele bis heute unbeantwortete Fragen zu einzelnen Haushaltsposten und Berechnungen sowohl bei Neuinvestitionen als auch beim Haushalt gestellt. Da mich die Nichtöffentlichkeit des Ausschusses auch heute an meine Schweigepflicht bindet, kann ich auch viele Details nicht eingehen, bei der VNG sieht es dagegen anders aus.
Wie die Pressemitteilung richtiger Weise darstellt, ist der Wert der Anteile sehr stark vom Verkaufszeitpunkt abhängig und natürlich vom Interesse des jeweiligen Käufers (darüber schweigt sich die Pressemitteilung aus). Anschließend wird von Gutachten gesprochen und dem sogenannten Angebotszeitpunkt. Also dem Datum als die Stadt Nordhausen entschieden hat ihre Anteile zu verkaufen. Dieser Zeitpunkt war nach dem der Stadt Erfurt, die sehr viel mehr Anteile hält. Jetzt geht es aber in dem immer angesprochenen Gutachten der Stadt Erfurt in erster Linie darum den Wert der Anteile zu ermitteln und nicht den Verkaufspreis. Es handelt sich bei der VNG schließlich um das umsatzstärkste Unternehmen in den neuen Bundesländern. Ergebnis des Gutachtens war, dass ein Anteil der Stadt Erfurt 17,47 € Wert sei.
Nun kommt der interessante Teil, die Stadt Nordhausen argumentiert, dass der Anteil Erfurts mehr Wert sei, da er die Sperrminorität beeinflusst und die Nordhäuser Anteile nicht. Durch einen ungünstigen Käufer könnte tatsächlich der Firmensitz verlagert werden und damit viele Arbeitsplätze in Leipzig verloren gehen.
Dieser ungünstige Käufer kommt aber nur Zum Zug, wenn Leipzig oder Wittenberg die Aktien nicht selber kaufen, die Sperrminorität ist also nicht in direkter Gefahr, da es ein Vorkaufsrecht für andere Kommunen gibt, die Argumentation der Stadt läuft also hier ins Leere.
Der zweite Punkt der Stadt betrifft den Zeitpunkt des Angebots, der wie oben dargestellt mit dem Verkaufspreis nicht in direkter Abhängigkeit steht. Ende 2013 waren es laut Gutachten also 17,47 € pro Anteil und 2014 sind es dann nur noch 9,96 €? Obwohl es dem Unternehmen sehr gut geht, soll sich hier der Wert um ca. 50 Prozent gemindert haben? Zumal Erfurt seine Anteile nicht platziert hat.
Der Wert eines Anteils ist unabhängig vom Halter des Anteils und er kann nicht innerhalb weniger Monate um ca. 50 Prozent weniger wert sein. Die Berechnung der Stadt zum tatsächlichen Ertrag lässt vermuten, dass durch die zwei zeitlich unterschiedlichen Zahlungen für den Verkauf der Anteile Zinsgewinne entstehen und eventuell Dividenden der letzten Jahre mit eingerechnet wurden. Diese Berechnung, Argumentation ist falsch und der tatsächliche Verlust des Geschäfts zum Ausgabepreis beträgt ein Minus von 456.000 €. Wenn die Stadt unter Dr. Zeh weise und im Interesse der Bürger gehandelt hätte, wären vielleicht keine 5 Millionen Gewinn entstanden, aber zumindest kein Verlust im direkten Verkaufsgeschäft der Aktien.
Marcel Hardrath, Rodishain
Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
Nordhäuser Freiheit
04.09.2015, 06.51 Uhr
Hat Herr Hardraht den Aktienverkauf gedeckt?
Teile der Aktien hat Frau Rinke damals ohne Stadtratsbeschluss gekauft. Haben Sie das mit gedeckt Herr Hardraht?
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Zwischenrufer
04.09.2015, 06.58 Uhr
Bitte mehr Sachlichkeit in Beiträgen in der nnz-online
Laut nnz-online vom 29.09.2014 hatte eine von der Stadt beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft das Aktienpaket der VNG als nicht betriebsnotwendig bewertet und die Veräußerung empfohlen. Der Erwerb der Aktien erfolgte zu einem Zeitpunkt, zu dem Dr. Zeh noch gar nicht Oberbürgermeister war. Außerdem liegt deren Veräußerung laut nnz-online vom 12.11.2014 ein Beschluss des Stadtrates zugrunde. Daher ist die Überschrift Typisch für Nordhausen unter Dr. Zeh unpassend. Bitte mehr Sachlichkeit in Beiträgen in der nnz-online!
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Anmerk. d. Red.: Bei Leserbriefen ist die Redaktion bemüht, die von den Lesern gewählten Überschriften zu übernehmen. Der Disclaimer am Ende des Textes gilt naturgemäß auch für die Überschrift.
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Anmerk. d. Red.: Bei Leserbriefen ist die Redaktion bemüht, die von den Lesern gewählten Überschriften zu übernehmen. Der Disclaimer am Ende des Textes gilt naturgemäß auch für die Überschrift.
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Umdenker39
04.09.2015, 07.16 Uhr
Unsinn
Der Druck auf die kommunalen Unternehmen, vom Vorkaufsrecht Gebrauch zu machen, richtet sich doch nach der Notwendigkeit für die Sperrminorität. Also ist der Druck zum Kauf der Erfurter Anteile höher als dem der Nordhäuser Anteile.
Die Anteile wurden auch nicht alle zum gleichen Zeitpunkt/Preis erworben, sondern in drei Tranchen.
Gewinne aus diesem Aktiengeschäft ergeben sich aus Dividendenzahlungen, die in Ihrem Brief keine Berücksichtigung finden!
Die Anteile wurden auch nicht alle zum gleichen Zeitpunkt/Preis erworben, sondern in drei Tranchen.
Gewinne aus diesem Aktiengeschäft ergeben sich aus Dividendenzahlungen, die in Ihrem Brief keine Berücksichtigung finden!
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M_Hardrath
04.09.2015, 07.30 Uhr
Sachlichkeit
Die Stadt hat zuletzt Anteile im Jahr 2009 erworben, damals lag der Preis pro Anteil bei 16 Euro (kann auch in den Beschlüssen nachlesen).
Wenn ein Unternehmen in 2014 einen höheren Gewinnen erwirtschaftet als im Jahr 2013, wir sprechen hier und einer Steigerung um mehr als 50 Millionen Euro, ist ausgeschlossen, dass die Anteile ihren Wert um ca. 50 Prozent reduzieren. Erfurt hat ein Gutachten auch in Auftrag gegeben um eine mögliche Untreue auszuschließen, diese könnte bei einem Verkauf unter Wert entstehen.
Wenn ein Unternehmen in 2014 einen höheren Gewinnen erwirtschaftet als im Jahr 2013, wir sprechen hier und einer Steigerung um mehr als 50 Millionen Euro, ist ausgeschlossen, dass die Anteile ihren Wert um ca. 50 Prozent reduzieren. Erfurt hat ein Gutachten auch in Auftrag gegeben um eine mögliche Untreue auszuschließen, diese könnte bei einem Verkauf unter Wert entstehen.
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Gudrun1974
04.09.2015, 07.34 Uhr
SPD Mitglied Georg Müller ist leitender Mitarbeiter im Landratsamt
... und er hat ja die 5 Millionen Euro Rechnung (sicher nach Ansage von einem anderen SPD Politbüromitglied) aufs Papier gebracht. Vielleicht kann er sie ja auch mal erklären.
Herr Müller ist übrigens Amtsleiter im Landratsamt. Es ist bemerkenswert, wie leitende Mitarbeiter einer Behörde den OB und die Geschäftsleitung der Stadtwerke diffamieren dürfen. Gedeckt vom SPD Landrat. Das Parteibuch ist ein gutes Schutzschild.
Aber Zeh lässt sich ja alles gefallen.
Herr Müller ist übrigens Amtsleiter im Landratsamt. Es ist bemerkenswert, wie leitende Mitarbeiter einer Behörde den OB und die Geschäftsleitung der Stadtwerke diffamieren dürfen. Gedeckt vom SPD Landrat. Das Parteibuch ist ein gutes Schutzschild.
Aber Zeh lässt sich ja alles gefallen.
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T.Gruber
04.09.2015, 07.38 Uhr
unvollständige Betrachtungsweise
Wenn man die Wirtschaftlichkeit eines solchen Geschäftes beurteilen möchte, dann schaut man sich nicht nur lediglich den Ankauf und den Verkauf an, sondern auch das, was zwischendrin passiert.
Dafür stellt man zum Beispiel Zahlungsreihen auf. Hier werden über die gesamte Laufzeit alle Ein- und Auszahlungen zusammen betrachtet und auf einen Zeitpunkt entweder auf- oder abgezinst (abhängig von dem Betrachtungszeitpunkt). Daraus ergibt sich dann, ob dieses Geschäft ein Verlust war oder ob ein Gewinn erwirtschaftet werden konnte.
Die Bewertung nur anhand des Ausgabekurses und des Kurses zum Zeitpunkt des Verkaufs ist nicht aussagekräftig. Als sachkundiger Bürger hätte Herr Hardraht das eigentlich wissen können.
Dafür stellt man zum Beispiel Zahlungsreihen auf. Hier werden über die gesamte Laufzeit alle Ein- und Auszahlungen zusammen betrachtet und auf einen Zeitpunkt entweder auf- oder abgezinst (abhängig von dem Betrachtungszeitpunkt). Daraus ergibt sich dann, ob dieses Geschäft ein Verlust war oder ob ein Gewinn erwirtschaftet werden konnte.
Die Bewertung nur anhand des Ausgabekurses und des Kurses zum Zeitpunkt des Verkaufs ist nicht aussagekräftig. Als sachkundiger Bürger hätte Herr Hardraht das eigentlich wissen können.
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NDHler
04.09.2015, 08.22 Uhr
Ach Rolands Schwert
Nicht immer nur die Hälfte posten. Müller ist auch Mitglied im Nordhäuser Finanzausschuss, und somit doch wohl mit dem Thema vertraut. Was den schwachen OB Zeh angeht sind der Worte genug gesagt bzw. geschrieben.
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M_Hardrath
04.09.2015, 09.35 Uhr
kurz-, mittel- und langfristig falsch entschieden
Ob sich ein Geschäft rechnet hängt mit dem Verkaufspreis zusammen:
1. Der Verkauf von unter 10 Euro pro Anteil hat zu einem Verlust in Betrachtung zum Kaufpreis geführt.
2. Die Dividenden der letzten Jahre waren anders als von der Stadt geplant nicht immer 75 Cent pro Aktie, teilweise wurde keine Dividende gezahlt oder nur 32 Cent. Die Dividende wurde zudem genutzt um den Anteilskauf 2009 zu tilgen (noch für 2011 war ein Minus geplant), dass waren immerhin mehr als 650.000 Euro in Kreditvolumen. Nach Planung sollten die Anteile ab 2013 einen jährlichen Dividendengewinn von 220.000 Euro abwerfen, real gab es 2012 keine Dividende von der VNG und auch im Folgejahr nur 32 Cent pro Anteil. - Erfolgreiches Geschäft?
3. Abgesehen von den geringen Dividendenzahlungen der Vorjahre gab es 2014 ein Rekordergebnis beim Unternehmen und wenn man hier den zeitlichen Verlauf betrachtet, sollte man mal bei der Stadt fragen, wie der Wert der Anteile ermittelt wurde. Dazu wird sich ja öffentlich ausgeschwiegen.
1. Der Verkauf von unter 10 Euro pro Anteil hat zu einem Verlust in Betrachtung zum Kaufpreis geführt.
2. Die Dividenden der letzten Jahre waren anders als von der Stadt geplant nicht immer 75 Cent pro Aktie, teilweise wurde keine Dividende gezahlt oder nur 32 Cent. Die Dividende wurde zudem genutzt um den Anteilskauf 2009 zu tilgen (noch für 2011 war ein Minus geplant), dass waren immerhin mehr als 650.000 Euro in Kreditvolumen. Nach Planung sollten die Anteile ab 2013 einen jährlichen Dividendengewinn von 220.000 Euro abwerfen, real gab es 2012 keine Dividende von der VNG und auch im Folgejahr nur 32 Cent pro Anteil. - Erfolgreiches Geschäft?
3. Abgesehen von den geringen Dividendenzahlungen der Vorjahre gab es 2014 ein Rekordergebnis beim Unternehmen und wenn man hier den zeitlichen Verlauf betrachtet, sollte man mal bei der Stadt fragen, wie der Wert der Anteile ermittelt wurde. Dazu wird sich ja öffentlich ausgeschwiegen.
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murmeltier
04.09.2015, 10.45 Uhr
Zahlen
Zahlen werden doch meistens geschönt. Wer gibt schon gern zu, dass er sich verschätzt hat? Oder bei einer Baumaßnahme die Folgekosten nicht berücksichtigt hat, bewusst oder unbewusst, dass sei Mal dahingestellt. Das war aber wahrscheinlich auch zu Zeiten der Oberbürgermeisterin so. Die Kosten der Bibliothek, die Kosten für die Lessingschule usw.usw., wie man lesen konnte, mussten allen nach oben korrigiert werden. Ein Privatmann kann sich das nicht leisten. Wenn er baut , gibt es eine feste Summe und nur die kann ausgegeben werden. Ansonsten würde wo möglich die Pleite drohen. Bei einer Kommune können die Kosten steigen und steigen. Wer hat hier Interesse an Kostenminderungen ? Wer hätte auch was davon? Die Baufirma, nein, das Planungsbüro, nein. Wozu braucht man dann ein verantwortliches Amt und Leiter? Was machen die eigentlich? Leiten? Ich habe in der Presse nichts lesen können, das je ein Stadtrat, ob zu Rinkes Zeiten oder heute irgendetwas kritisch hinterfragt hat. Es wird nur dann kritisch hinterfragt, wenn die jeweilige Person nicht mehr in Amt und Würden ist. Dann hat man wahrscheinlich nichts mehr zu befürchten?
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