eic kyf msh nnz uhz tv nt
Do, 12:45 Uhr
03.09.2015
Bildungsmonitor 2015

Thüringen wieder Spitze

Thüringens Bildungssystem bleibt bundesweit Spitze. Das ist das Ergebnis des Bildungsmonitors 2015, einer vom Institut der deutschen Wirtschaft durchgeführten Vergleichsstudie im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft...


Zum zwölften Mal wurde anhand verschiedener Indikatoren untersucht, wie gut die Bildung zur Fachkräftesicherung beiträgt und Wachstumskräfte stärkt. Dabei belegte Thüringen nach Sachsen den zweiten Platz im Ländervergleich.

Anzeige symplr
Thüringens Bildungsminister Birgit Klaubert unterstreicht: „Die Studie bescheinigt uns sehr gute Betreuungsbedingungen. Dazu tragen die Einstellung von 500 Lehrern und der Aufbau einer Vertretungsreserve mit 100 Lehrern in diesem Jahr entscheidend bei. Das sind weitere Schritte, mit denen wir die Unterrichtsabsicherung verbessern und in die Unterrichtsqualität investieren.“

Bei den Betreuungsbedingungen belegt Thüringen den Spitzenrang. Über alle Bildungsstufen hinweg seien sowohl die Klassengrößen als auch die Schüler-Lehrer-Relationen in Thüringen sehr günstig.
Auf einen Grundschullehrer kommen 14,1 Kinder (Bundesdurchschnitt 16,4), im Sekundarbereich I (ohne Gymnasien) sind es 10,2 Schüler pro Lehrer (Bund 13,9).

Die Spitzenstellung gelte auch für die Schüler-Lehrer-Relation im Sekundarbereich I an Gymnasien, in der Sekundarstufe II und an den beruflichen Schulen. Die Klassengröße falle vor allem in der Sekundarstufe I (ohne Gymnasien) im Vergleich zu den anderen Bundesländern sehr günstig aus. In Thüringen gehören in dieser Schulform 19,2 Kinder zu einer Klasse, während es im Bundesdurchschnitt 23,5 sind.

„Bildung ist eine Investition in die Köpfe junger Menschen – eine der wichtigsten Investitionen in die Zukunft“, so Klaubert. Deshalb haben die Bildungsausgaben hohe Priorität im Haushalt. Die Studie lobt Thüringen dafür: Die Ausgaben pro Schüler an den allgemein bildenden Schulen sind höher als in allen anderen Bundesländern. Ministerin Klaubert: „Das Thüringer Abschneiden beim Bildungsmonitor 2015 zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir werden uns nicht ausruhen, sondern ihn konsequent weiter beschreiten.“
Autor: red

Kommentare
Kritiker2010
03.09.2015, 16.22 Uhr
Ist es nicht eine Wonne, wie gut es unserem Bildungssystem geht?
Bei diesen Zahlen muss man ja zwangsläufig ins Schwärmen kommen, oder? Denn diese hören sich einfach zu schön an. Doch bei der Statistik liegt die Kunst eben darin, die Zahlen so lange zu verbiegen (zu interpretieren) bis sie endlich zum erhofften Bild passen. Fragt sich nur, wollen hier die Auftrags-Statistiker die Politiker trösten oder die Damen und Herren Politiker ihre Untertanen ruhig stellen.

Denn eine Zahl von 14,1 Schülern pro Grundschullehrer kann wohl kaum bedeuten, dass die Klassenstärke durchschnittlich 14 Schüler beträgt. An der Grundschule meiner kleinen Tochter sind es in ihrer Klassenstufe zwei Klassen mit jeweils 28 Schülern.

Auch bei den Gymnasien sieht es nicht anders aus. Die erwähnte „Spitzenstellung in der Schüler-Lehrer-Relation“ bedeutet am Herder-Gymnasium in der Klassenstufe unserer großen Tochter ebenfalls knapp 30 Schülern pro Klasse.

Wo im Lande Thüringen haben wir dann aber die paradiesischen Zustände, die im Durchschnitt zu den im Artikel genannten Zahlen führen?
Peter59
03.09.2015, 17.36 Uhr
Ja, ja die Deutschen und ihre Statistiken....
Zahlen schön rechnen gab es schon immer, diese paradiesischen Zustände stehen auf dem Papier, echte Zahlen sehen anders aus. Und egal, wer das veröffentlicht hat, der Ruf"Lügenpresse" hat vielleicht doch seine Bedeutung.... Bilanzen sind immer so eine Sache, ich kann meinem Vorkommentator nur Recht geben, dass das nicht stimmt, und ich muss es wissen.... Dream on in Deutschland und lasst euch von den "Gutmenschen" weiter einlullen. Allerdings haben die Angst vor dem Volk, deshalb wird es entweder belogen oder die bekannte Keule geschwungen. Wach auf, dummer Michel!!!!!!
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr