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Di, 20:17 Uhr
01.09.2015
nnz-Live-Ticker aus Sülzhayn

Viele Fragen, viele Antworten?

Im Haus des Gastes in Sülzhayn soll heute über die Unterbringung von rund 100 Flüchtlingen informiert werden. Wir halten Sie mit einem Live-Ticker auf dem Laufenden...


20.17 Uhr
Matthias Ehrhold mit dem Schlusswort. Er steht für Fragen und Probleme der Menschen bereit. Er freut sich, dass hier und heute Fremdenfeindlichkeit keinen Platz hatte. Damit verabschieden wir uns aus dem beschaulichen Sülzhayn.

20.15 Uhr
Nun geht die Fragestunde langsam aber sicher zu Ende. Noch eine Frage: Gibt es ein Sicherheitskonzept? Schon mehrfach beantwortet.

20.10 Uhr
Eine andere junge Frau fühlt sich immer noch verunsichert, sie fragt nach der Etablierung einer Kinderkrippe nach.

Antwort: 24 Krippenplätze sind bis Mitte nächsten Jahres da. Das aber habe nichts mit der Unterbringung der Flüchtlinge zu tun.

20.07 Uhr
Eine junge Frau kam mit einer Grundverunsicherung und wird auch so nach Hause gehen. Das kann Jendricke nicht verstehen, er habe immer klar geantwortet.

20.06 Uhr
Frage: Wie sollen die Flüchtlinge per Smartphone kommunizieren, es gibt in Sülzhayn ein ganz lahmes Internet.

Antwort: Vielleicht kann mit den Kommunikationsunternehmen Kontakt aufgenommen werden.

20.03 Uhr
Nico Kleofas: Das ist überhaupt kein Thema. Wir werden uns als Wacker darum kümmern.

20.02 Uhr
Ein Bürger aus Zorge ist jetzt an der Reihe: Er will wissen, ob es für die Ehrenamtlichen organisatorische Unterstützung geben wird? Er will auch wissen, ob Wacker Nordhausen einige Flüchtlinge zu einem Heimspiel einladen wird?

19.59 Uhr
Ortsteilbürgermeisterin Kirchner sagt, dass am 8. Oktober im Haus des Gastes die Sitzung des Rates stattfinden wird. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen.

19.56 Uhr
Jutta Krauth bringt Initiativen und Träger ins Gespräch, die sich um die Belange der Flüchtlinge kümmern würden. Die Idee eines Netzwerkes findet Krauth sehr gut.

19.49 Uhr
Ein Sülzhayner plädiert dafür, dass man sich in einem Vierteljahr noch einmal treffen sollte, um dann zu analysieren, was die Neuen tatsächlich brauchen.

Jendricke: Ich nehme das Angebot gern an.

19.45 Uhr
Bellmann bittet darum, dass das Geld, das zur Verfügung steht, auch in Sülzhayn ankommt. Er fordert von den Verantwortlichen mehr Transparenz.

19.44 Uhr
Olaf Bellmann, sagt, dass die Sülzhayner immer anderen Menschen geholfen haben. Er mahnt, das unter den Flüchtlingen jene bestraft werden sollen, die sich nicht an die Regeln des gemeinschaftlichen Lebens handeln.

19.41 Uhr
Siegfried Gentele (ALFA-Landtagsabgeordneter) bittet, dass die Sülzhayner die Flüchtlinge an die Hand nehmen möchten.

19.37 Uhr
Matthias Ehrhold hat entschieden, dass er eine Flüchtlingsfamilie aufnehmen wird. Dafür gibt es Beifall.

19.36 Uhr
Die junge Frau will wissen, was mit diesen Menschen langfristig passieren soll? Was ist die langfristige Lösung?

Antwort: Turnhalle, Sozialarbeiter sie dürfen nicht arbeiten, viel Langeweile.

19.33 Uhr
Eine junge Frau findet, dass die Asylanten die Häuser nicht ausrauben würden. Aber ein Wachschutz sollte auf die Sülzhayner Kinder auch tagsüber da sein. was aber passiert, wenn es zu einer Eskalation kommt? Antwort: Hier wird mit der Polizei gesprochen.

19.30 Uhr
Der Wirt des Hauses des Gastes fragt, wie er wirtschaftlich über die Runden kommen soll? Ihm wurde schon gesagt, dass er sein Haus künftig "Asylantenkantine" nennen soll.

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19.24 Uhr
Frage: Gibt es die Möglichkeit für Kleiderspenden? Antwort: Wir werden Ansprechpartner organisieren, vermutlich erst nach dem Ende der Umbauphase.

19.21 Uhr
Frage: Kommt Sülzhayn mit über 1.000 Bürgern in das Programm das Dorferneuerungsprogramm? Ehrhold: Ab 2017 wird das beantragt.

19.19 Uhr
Frage: Gibt es eine Kinderspieleinrichtung am Gebäude? Antwort: Die ist geplant und mit Architekten besprochen.

19.18 Uhr
Frage: Wie erfolgt der Busverkehr? Antwort: Fahrplananpassungen.

Frage: Ab wann Wachschutz? Antwort: Eventuell schon während der Bauphase. Gesetzlich erst ab 100 Personen.

Frage: Abfallentsorgung? Medizinische Betreuung? Antwort: Die Flüchtlinge kommen mit ihren Krankenakten.

19.12 Uhr
Dirk Vetter, Mitglied des Ortsteilrates: Unsere Bürger haben Angst, dass ihre Lebensqualität sinkt und sie fühlen sich nicht sicher. Es gibt einen Fragenkatalog des Ortsteilrates.

19.10 Uhr
Diese Frau hat jetzt Angst, aus dem Auditorium: "Wir alle!"

19.09 Uhr
Eine Frau, die seit 50 Jahren in Sülzhayn lebt, sagt, dass sie kein Verständnis habe, dass Flüchtlinge bis zu 8.000 Euro für ihre Flucht aufbringen.

19.06 Uhr
Antwort: Es gibt keine Einzäunung. Wenn gewünscht, dann vielleicht.

19.05 Uhr
Antwort: Es seien nur zehn Prozent, die keine Ausweise haben. Nur, das glauben ihm viele Bürger nicht.

19.04 Uhr
Frage: Wird das Gelände eingezäunt? Haben die Menschen noch Ausweispapiere?

19.00 Uhr
Eine Frau, die vor acht Jahren nach Sülzhayn zog, findet diese Zahlen (10 Prozent) als unverantwortlich. Das macht ihr Angst.

18.57 Uhr
Frage: Wer garantiert die Sicherheit unserer Kinder? Antwort: Es gab Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingen untereinander. Es gab keinen Fall im Landkreis Nordhausen, in dem ein Flüchtling auffällig geworden wäre.

18.53 Uhr
Jendricke: Die Schulpflicht greift nach drei Monaten. Er verweist auf die Flüchtlingsklasse in Nordhausen (siehe auch im nnz-Archiv)

18.52 Uhr
Frage: Was ist mit den Kindern und Jugendlichen in den Flüchtlingsfamilien geplant? Wo werden sie beschult.

18.51 Uhr
Ehrhold sagt, dass er sich "seine" Veranstaltung nicht missbrauchen lasse.

18.50 Uhr
Frage einer Bürgerin: Warum stehen hier viele Polizeifahrzeuge? Angeblich habe man nicht mit so einer Resonanz gerechnet. Jendricke: Das sei eine Einschätzung der Lage durch die Polizei gewesen.

18.48 Uhr
Matthias Ehrhold wünscht sich, dass Bürger aus Sülzhayn ihre Fragen stellen sollen.

18.47 Uhr
Der Landrat plädiert für die Aufnahme von Einwanderern. Balkanflüchtlinge sollten garnicht erst in das Asylverfahren eingebracht werden.

18.45 Uhr
Antwort Jendricke: Wenn das Asylverfahren abgeschlossen ist und ein Antrag abgelehnt wird, dann wird abgeschoben. Ausnahme war Winterabschiebestopp von R2G.

18.43 Uhr
Frage eines Nordhäusers: Die SPD ist dafür verantwortlich, dass 1000 abgelehnte Asylbewerber sich immer noch in Thüringen aufhalten. Sie haben kein Recht. Wie ist so etwas möglich?

18.42 Uhr
Die Grenze der in Sülzhayn aufzunehmenden Flüchtlinge liegt laut Jendricke bei 150.

18.40 Uhr
Erste Frage: Wie sicher sind Sie, dass es bei den 100 bleibt. Überall sitzen noch Tausende, die hier her wollen. Antwort Jendricke: Ich kann hier keine Antwort geben.

18.39 Uhr
Jetzt dürfen Fragen gestellt werden. Der Bürgermeister moderiert.

18.35 Uhr
Die Hälfte der Flüchtlinge sollen aus dem Balkan kommen.

18.34 Uhr
Die ersten Kapazitäten sollen dem Land Thüringen am 10. September gemeldet werden.

18.31 Uhr
Es gibt schon eine Nachnutzung der Immobilie, zum Beispiel als Schullandheim. Gelächter im Auditorium.

18.29 Uhr
Pro Etage sollen 50 Flüchtlinge untergebracht werden. Die beiden oberen Etagen sollen bereits in der kommenden Woche umgebaut sein.

18.28 Uhr
Jetzt wird der Architekt die Umbaupläne erläutern. Eine Frau wünscht sich keine langen Reden, sondern Zeit für Fragen. Eine Bürgerin: "Es interessiert uns überhaupt nicht, wie es innen aussieht."

18.26 Uhr
Es muss der Schutz nach innen und auch von außen durchgesetzt werden. Darauf ein Mann: "Das ist ja lächerlich, was passiert dann mit unseren Kindern!"

18.24 Uhr
Auf die rund 900 Sülzhayner werden mehr als 100 Flüchtlinge kommen. Das macht den Einsatz eines Wachschutzes nötig. Die Kosten werden vom Land übernommen.

18.23 Uhr
Jendricke bekennt, dass es im Landkreis Nordhausen nicht mehr viele Alternativen zur gemeinschaftlichen Unterbringung gibt.

18.22 Uhr
In einer zweiten Phase sollen sich die Flüchtlinge selbst versorgen. Allerdings sind die Einkaufsmöglichkeiten in Sülzhayn "nicht allzu üppig", wie Matthias Jendricke ausführte.

18.20 Uhr
In einer ersten Phase sollen die beiden oberen Etagen belegt werden.

18.12 Uhr
Wichtig für das Aussuchen von Objekten sind die Brandschutzbestimmungen. Hier müssen Mindestanforderungen auch hinsichtlich von Fluchtwegen vorhanden sein. Die seien in Sülzhayn gegeben.

18.10 Uhr
Jendricke: Die Kreisverwaltung rechnet mit 1000 wohnhaften Asylbewerbern zum Ende des Jahres 2015.

18.06 Uhr
Jendricke: Die Flüchtlinge müssen ein Dach über den Kopf bekommen. Und man rücke vom Prinzip der dezentralen Unterbringung ab.

18.04 Uhr
Der Landrat wirbt dafür, dass einige Objekte erst einmal begutachtet werden müssten, ehe man an die Öffentlichkeit geht.

18.03 Uhr
Man sei für umfassende Aufklärung angetreten, sagt Ehrhold und übergibt an Jendricke.

18.02 Uhr
Jetzt soll es offiziell losgehen. Matthias Ehrhold begrüßt die Gäste, die auch von weit her gekommen sein sollen. Er stellt die Verantwortlichen vor: Landrat Jendricke, Beigeordnete Jutta Krauth und Ortsteilbürgermeisterin Bärbel Kirchner.

17.59 Uhr
Matthias Ehrhold, der Ellricher Bürgermeister sagte: "Wir haben nicht mit einer solchen Resonanz gerechnet!" Eine Frau aus Sülzhayn darauf: Auf welchem Stern lebt der denn...

17.57 Uhr
Nach Veranstalterangaben sollen es rund 250 interessierte Bürgerinnen und Bürger sein, die wissen wollen, was in ihrem Ort in den kommenden Monaten passieren wird.

17.55 Uhr
Noch immer strömen die Menschen zum Ort der Information. Es bleibt die Frage, warum haben sich die Verantwortlichen so verschätzt?

Das überfüllte Haus des Gastes. Im Hintergrund die Schule (Foto: nnz) Das überfüllte Haus des Gastes. Im Hintergrund die Schule (Foto: nnz)

17.49 Uhr
Die Veranstalter haben nicht mit einer derartigen Resonanz gerechnet. Wieder einmal haben sie die Bürgerschaft unterschätzt. Das Haus des Gastes ist überfüllt. Jetzt wird auf die Terrasse ausgewichen.

17.48 Uhr
Guten Abend aus dem beschaulichen Sülzhayn. In wenigen Minuten beginnt die Informationsveranstaltung. Wir haben zwar technische Schwierigkeiten mit dem Netz.
Autor: red

Kommentare
Bernd
01.09.2015, 19.05 Uhr
Wann gibt es eine Infoveranstaltung?
Wann findet die Infoveranstaltung für die Bürger des Landkreises statt, welche über die schnellstmögliche Schaffung von zusätzlich 100 Kita Plätzen im Landkreis informiert?

Was unternimmt Herr Jendricke und die Stadt um die 100 Kita Plätze, welche im Landkreis Nordhausen fehlen, den Kindern im Landkreis zur Verfügung stellen?
Hans Dittmar
01.09.2015, 20.30 Uhr
Viele Fragen teilweise seltsame Antworten
Das Telefonnetz ist schlecht für die Smartphone der 100 Flüchtlinge. - Man will sich mit einem Kommunikationsunternehmen in Verbindung setzen. Das wurde für 900 Sülzhayner in der Vergangenheit nicht mal überlegt. Herr Ehrhold will auch Flüchtlinge aufnehmen. Ich bin fassungslos, aber mein Respekt.
Ickarus
01.09.2015, 20.58 Uhr
Nichts mehr Wert
Es tut mir für die Bürger aus Sülzhayn unendlich Leid, wie sich die Politik über den Bürgerwillen hinweg setzt!

Auf einen Schlag ist alles was einmal war verloren! Sicherheit ist gleich null gegeben und Grundstücke sowie Häuser nichts mehr Wert! Die Interessen der Politik haben nichts mit den Wünschen und Bedürfnissen der Bürger zu tun, dies ist nicht nur in Sülzhayn so, sondern überall im Landkreis! Angefangen bei der Stadtbibliothek, weiter über die Biogasanlage in Wohngebietnähe, das Bauchaos um die Hauptfeuerwache, bis hin zu der desolaten Migrantenflut um nur einige Beispiele zu nennen!

Werte Bürger von Sülzhayn, sollten Sie eine Protestkundgebung in der Stadt Nordhausen planen, so lassen Sie dies die Bürger von Nordhausen wissen und die Unterstützung ist Ihnen garantiert!
tropensturm
01.09.2015, 21.19 Uhr
Ticker aus Sülzhayn
Ich würde es mal so interpretieren: Das Wichtigste ist geklärt.
Um das Handy Netz in Sülzhayn wird sich gekümmert und freien Eintritt ins Wacker Stadion gibts auch, vielleicht sollte man jetzt schon über einen Stadion Neubau nachdenken oder wie viele Zuschauer passen momentan rein ???
Babette Klingert
01.09.2015, 21.44 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Der Riese
01.09.2015, 21.54 Uhr
Die "Kompetenz" des MJ
Da zeigt sich nun also die "Kompetenz als Verwaltungsfachmann" bei MJ...
Gelächter, fehlende Antworten und Ungläubigkeit bei den BürgerInnen. Und dann braucht es auch noch ein Polizeiaufgebot um eine Informationsveranstaltung für BürgerInnen abzusichern! So was hab ich in Stadt und Kreis noch nicht erlebt...
Max Freiheit
01.09.2015, 22.42 Uhr
Was kostet es?
Mal so in die Runde gefragt was kosten 800.000, oder wie man inzwischen sogar annimmt 1 Millionen Flüchtlinge die man allein dieses Jahr erwartet, wirklich?

Besonders wenn man sie wie die Politik es scheinbar von Merkel bis Schröder plant dauerhaft anzusiedeln?

Nun, was schätzt man den, was Köln (~ 1 Mio Einwohner) mit all seinen Gebäuden, Straßen und Infrastruktur insgesamt wert ist? Und kann man diese Strukturen aus dem Nichts auch in kürzester Zeit bereitstellen?

Das kosten nämlich 1 Mio Flüchtlinge WIRKLICH!
Max Freiheit
01.09.2015, 22.59 Uhr
2 Millionen wurden für ~50 Flüchtlinge bereitgestellt
2.000.000 EURO/ 50 Personen = 40.000 EURO pro Kopf!

Das kostet also ein Flüchtling den Landkreis?

Wie viele Flüchtlinge gibt es eigentlich derzeit INSGESAMT im Landkreis und der Stadt? Incl. der nicht Berechtigten mit abgelehnten Asylanträgen, also Illegalen, die aberweiter geduldet werden?
Suelzhayner
01.09.2015, 23.09 Uhr
Politprofi
Respekt Herr Jendricke, gut moderiert und viel geredet ohne etwas zu sagen. Außer den technischen Fakten natürlich, aber dafür hätte man auch eine Presseerklärung abgeben können.

Aber bei den Fragen der Sicherheit zB keine klaren Konzepte immer der Verweis auf den Wachschutz und die Sicherheitseinschätzung der Polizei. Auch auf die Frage nach dem Plan B, falls doch mal irgend etwas aus dem Ruder läuft- keine konkreten Antworten. Politprofi eben.
Mich persönlich stört an der ganzen Sache nicht die Flüchtlinge, jedem der es geschafft hat soll auch geholfen werden, mich stört die Art und Weise wie Herr Jendricke königsgleich verkündete das er festgelegt hat: Sülzhayn ist es!!

Ave Cäsar!! Selbst Herr Ehrhold hat schon diese Anwandlungen: ", das ist meine Veranstaltung"
Respekt !!!!!!!!!!

Haben wir nicht Demokratie????? Hab ich was verpasst??
Ich hatte mir schon überlegt im Rahmen der Veranstaltung dem Herrn Landrat einen Apfel (aus unserem Garten) sowie als Zepter ein Ästchen vom weltbekannten Sülzhayner Rhododendron zu überreichen. Der Apfel war aber wurmstichig. Hätte gepasst zu unserer Demokratie.
Viele Grüße aus dem schönen Sülzhayn
AktenzeichenXY
02.09.2015, 02.22 Uhr
"Es WAR einmal.... "
....ein kleines, ruhiges und schönes! Örtchen mit dem Namen Sülzhayn....! (Ich hab zur Wende-Zeit im Waldpark und dann im Bettenhaus gewohnt - und bin auch in dieser berühmten Straße zur Schule gegangen!). :'( :'(
Umdenker39
02.09.2015, 06.57 Uhr
Matheprofi - Max Freiheit
Dann können wir ja sogar noch mehr als die von Ihnen befürchteten 1M Flüchtlinge aufnehmen. Seit 2004 ist die Einwohnerzahl der BRD von 82,5 auf 81,1 M gesunken.

Im übrigen Kosten 1Mio Flüchtlinge nicht die Herstellung einer Stadt wie Köln, aber vermutlich sind Sie nicht offen für sachliche Argumente, daher lasse ich es.

Allerdings freue ich mich persönlich sehr auf noch mehr Flüchtlinge, denn irgendwer muss doch später in die Rentenkasse Zahlen, wenn ich daraus Leistungen beziehe. Es täte einigen gut, sich mal mit der demographischen Entwicklung zu befassen. Oh nein, lieber doch nicht. Bildung ist vielen fremd und vor Fremden sollte man erstmal Angst haben :-)
altmeister
02.09.2015, 07.39 Uhr
Ellrichs Bürgermeister
Da drängt sich doch glatt die Frage auf, wie Herr Ehrhold diese Aussage gemeint hat!
War das als Bürgermeister und er bekommt eine kommunale Wohnung vermietet oder hat er selber eine leerstehende Wohnung, die dann genutzt wird? Alles bezahlt vom Landratsamt.
Oder, nimmt er, so wie er es ja eigentlich ausgedrückt hat, diese Menschen bei sich in den eigenen vier Wänden auf?
Der letzte Fakt wäre der anerkennenswerte, alles andere ist normales Geschäft und zeigt keinen persönlichen Einsatz.
Wer mit offenen Augen durch Ellrich geht, kann leider feststellen, so wie auch z.B. in Bad Sachsa, dass es viel Leerstand gibt.
Vielleicht gehört etwas Leerstand davon sogar dem Bürgermeister Ehrhold?
NDHler
02.09.2015, 08.22 Uhr
Was erwartet ihr denn alle?
Die Politik hat Zeit. Die nächsten Landtagswahlen sind am 13. März 2016 in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. Bis dahin wird sich das Problem schon irgendwie lösen. Vielleicht hofft man insgeheim auf den Zaun in Ungarn?! Schnelle Lösungen seitens der Politik sind also nicht zu erwarten. Und da können auch so kleine Lichter wie Landräte oder Bürgermeister nichts ausrichten. Die müssen sehen wie sie mit den Leuten klar kommen während die große Politik einen Gipfel nach dem anderen abhält. Die Unfähigkeit dort hat man doch schon in der Griechenlandkriese gesehen. Das hier ist und bleibt eine europäische Aufgabe! Und dann ist da ja noch König Ramelow, der würde ja am liebsten die ganze Welt in Thüringen aufnehmen. Mit dem haben wir uns was eingehandelt Leute …
Suelzhayner
02.09.2015, 08.50 Uhr
Nachtrag
Chapeau Herr Ehrhold (diesmal ohne ironischen Hintergrund)!!
Eine Flüchtlingsfamilie aufzunehmen zeugt von sozialer Kompetenz und Zivilcourage. Daran kann man sich durchaus ein Scheibchen abschneiden!!!

Jetzt aber noch eine andere Frage, die mir heute früh so durch den Kopf geht:
Gesetzt den Fall es passiert doch mal etwas, zB. ein oder mehrere Flüchtlinge oder Heimbewohner (wie ist eigentlich die korrekte, diskriminierungsfreie Bezeichnung) verursachen Schäden an öffentlichem oder privatem Eigentum oder Bewohnern( des Ortes), Helfern, Wachschützern usw. (Ich weiß, wir haben gestern Abend gelernt: Die neuen Mitbewohner machen nichts, oder doch nur untereinander und Gewalt geht immer nur von deutschen Rechten aus) Wer ist für die Schadensregulierung/Wiedergutmachung zuständig?
Der Flüchtling/ Asylsuchende/ neue Mitbewohner wird ja kaum Regress leisten können!!! Ist das beim Land/ Stadt/ Bund einzufordern oder bleibt jeder auf seinem eventuellem Schaden sitzen??
Liebe Grüße aus Sülzhayn
Fleder
02.09.2015, 09.20 Uhr
Flüchtlinge in Rothesütte
Genial fand ich ja die aussage zwecks der Nutzung der alten Kaserne in rothesütte. Angeblich wäre es wohl uninteressant und müsste eh noch entschieden werden. Alles nur lügen. Frag ich mich warum denn ausgerechnet seit dem tag als das Land dort oben Begehung gemacht hat komischer weiße alles verrammelt ist. Zugangstor zum Grundstück was seit dem das Gelände saniert wurde noch NIE zu war, ausgerechnet jetzt zu ist und mit ne großen Kette und schloss verrammelt ist.
Es wird einem einfach ins Gesicht gelogen, genau so wie den rest der ganzen Veranstaltung gestern.oder was auchder Klassiker gestern war, schön reden.
Aber das stattdessen andauernd sich selber widersprochen wurde merken se scheinbar nicht.
Zitat: die flüchtlinge sind keineswegs angressiv oder gewaltbereit (auf die frage eines teilnehmers: "was War denn in suhl" , gab es keine antwort) aber später wurde gesagt er selber wurde für keinen die Hand ins Feuer legen....

Die Veranstaltung hätten se sich sparen können. Ist doch eh schon alles vorher beschlossene sache und die Meinung der Bürger interessiert doch eh keinen von denen.
Nordhäuser Freiheit
02.09.2015, 11.22 Uhr
Jendricke hat was gut zu machen in Erfurt
Für seine rot-rote Wahlkampagne als Landrat für die bis hin zu Ramelow alle Thüringer Minister für ihn eingesprungen sind, muss Landrat Jendricke jetzt zurückzahlen, sprich in seinem Landkreis besonders viele Flüchtlinge aufnehmen.

So läuft Politik. Wie hat Jendricke propagiert: " Ich habe gute Verbindungen zur Landesregierung".
Anwohnerin
02.09.2015, 12.23 Uhr
Es ist genug Wohnraum vorhanden
Mich wundert das die Mitarbeiter der Organisation die sich für die Flüchtlinge einsetzen, damit einverstanden sind, das die Flüchtlinge in einer Turnhalle und vielleicht demnächst auch in Zelten untergebracht werden und weit weg vom Schuss nach Sülzhayn verfrachtet werden. Ich glaube mich zu erinnern das vor vielen Jahren, als der Flüchtlingsstrom noch nicht da war, es auch schon Heime für Ausländer im Ellricher Bereich gab, wo Hilfsorganisationen dagegen waren und versuchten die Leute nach Nordhausen zu bringen. Was soll ein Flüchtling den ganzen Tag in Sülzhayn machen? Warum wenden sich nicht die Hilfsorganisationen in Nordhausen an die privaten Vermieter, von denen sie wissen das sie Flüchtlinge aufnehmen würden??????????? Wer das ist ist ja einigen Helfern bekannt. Mir kommt es so vor als ob sie den privaten Immobilienbesitzer nicht als Freund sondern ehr als Feind ansehen. Vielleicht sollten sie sich mit denen zusammensetzen, wenn sie etwas bewirken möchten.
Kama99
02.09.2015, 14.34 Uhr
Genügend Wohnraum...
Mag sein das man 1 Mio Flüchtlinge momentan noch irgendwo unterbringen kann. Wenn man aber in anderen Medien liest das noch mindestens 12 Mio !!! auf gepackten Koffern sitzen, könnte es in den nächsten Jahren schon große Probleme geben. Aber Frau Merkel hat ja regelrecht nach Deutschland eingeladen. "Deutschland, Land der Hoffnung". Mit der Sicherheit für die eigenen Bürger wird doch auch gelogen. Viele Straftaten, durch Flüchtlinge, dürfen durch die Polizei gar nicht bekannt gegeben werden. Ich gebe diesen Land nicht mehr lange dann ist es durch Flüchtlinge und vor allen der Politik am Boden. Aber dann wird sich das mit der Zuwanderung auch erledigt haben. Wenn es nichts mehr gibt zieht die Karavane weiter. Geholfen soll ja werden aber bitte nur "echten" Kriegsflüchtlingen, den Rest ohne großen Aufwand zurück in ihre Heimat.
Rabaucka
03.09.2015, 18.16 Uhr
Wie ist Nordhausen in 10-15 Jahren?
Wenn ich mich so in dieser Stadt umschaue, so merke ich, dass hier nicht viel passiert.
Nordhausen scheint nach 19:00 Uhr wie leergefegt, die Bürgersteige sind hochgeklappt und das mit dem Tourismus,...naja...das klappt auch nicht so, wie man sich das vorstellt. Ich bin mir sicher, wenn wir weiterhin in unserer alten "Suppe" schwimmen, dann wird sich diese Situation nur noch verschlimmern....

Betrachten wir doch das Örtchen Sülzhayn mal etwas genauer... 900 Einwohner, schlechter ÖPNV, keine Einkaufsmöglichkeiten direkt im Ort, sehr sehr wenige Angebote (oder vielleicht garkeine?) für den lang ersehnten Touristen.... und vorallem der hohe Altersdurchschnitt.

Ich kann nicht verstehen, wie man sich dagegen sträuben kann, dass der Ort Zuzug von jüngeren Menschen erfahren wird. Allein wirtschaftlich betrachtet, steigt dadurch die Atraktivität des Ortes für zB. Betreiber eines Supermarktes, die Verbesserung der Busanbindungen, ja sogar die Verbesserung des Handynetzes.
Sehen Sie es doch mal als Chance für dieses kleine Örtchen und für die doch auch ziemlich kleine Stadt Nordhausen! Das ist das reinste Konjunkturprogramm!!!

- Mehr Menschen, mehr Kaufkraft, mehr Angebote -

...und nicht zu vergessen, der demografische Wandel wird diese Region so oder so schon sehr hart treffen. Haben Sie, werte Kommentatren und Kommentatorinnen bereits darüber nachgedacht, wer Ihre Rente später bezahlen wird, wenn doch so viele Menschen gleichzeitig Rente beziehen müssen und keine jungen, arbeitsfähigen Menschen mehr da sein werden?
Wenn Sie kein Gutmensch sind, so sehen Sie es doch einfach mal ganz egoistisch. Die Investition in Flüchtlinge, ist doch im Grunde genommen nichts weiter als die langfristige Investition in sich selbst! Helfen Sie mit, unterstützen Sie die Kinder, bringen Sie Ihnen Deutsch bei...

Seien Sie ein Egoist, doch bleiben Sie dabei bitte menschlich!
Mir macht die Vorstellung einer Zukunft im Landkreis Nordhausen ohne Flüchtlinge (dh ohne Zuzug) mehr Angst als eine Zukunft mit Flüchtlingen.
Auf das wir nicht irgendwann alleine in unserer Suppe schwimmen müssen!
murmeltier
03.09.2015, 21.42 Uhr
Demografie
Demografie hin oder her. Der Arbeitsmarkt wird sich durch Automatisierung und Digitalisierung verändern. Wird es in Zukunft noch Kassiererinnen in den Supermärkten geben? Oder wird der gesamte Einkaufswagen gescannt? Test laufen ja schon. Bäcker im eigentlichen Sinn wird es irgendwann auch nicht mehr geben, sondern nur große Backwarenhersteller. Da läuft vieles automatisch. Leute werden da immer weniger gebraucht usw.usw. Die Mehrheit der Flüchtlinge kommen ohne Familie. Aber irgendwann wollen sie mit ihren Eltern, den Kindern und der Ehefrau wieder zusammen sein, verständlich. Wie viele Menschen kommen dann in den nächsten Jahren nach Deutschland? Was kann eine Volkswirtschaft , wie die unsere, schultern? Sind unsere Ressourcen unerschöpflich?
AktenzeichenXY
03.09.2015, 22.23 Uhr
An "Rabaucka"
1. Das liest sich so, als wolten Sie in Sülzhayn einen Herkules-Markt eröffnen - dann tun Sie's, malsehen wie es mit ihm in 10-15 Jahren aussieht.
2. Und die Flüchtlinge sollen dann den Markt durch Kaufkraft erhalten - Aha.
Bleibt die Frage - ob der Markt die Preise soweit senkt, das die sich auch etwas Kaufen können - von ihren Rund ca. 358,-€ monatlich (ehr unwahrscheinlich!).

Ich hab normal nichts gegen die - wenn sie sich so Benehmen, wie es sich hier in Deutschland gehört! Dann sind sie mir Herzlich Willkommen!!!!!!
Rabaucka
04.09.2015, 14.01 Uhr
Mich verwundern die Reaktionen...
Mich verwundern diese Reaktionen etwas.

Man sollte den demografischen Wandel, trotz der Umwandlung durch Digitalisierung und Automatisierung, nicht aus den Augen verlieren.
Man kann dadurch eventuell eine Kassenkraft in einem Supermarkt ersetzen, aber nicht den Lieferanten der die Waren liefert und auch nicht denjenigen der diese einräumt. Das müssten immernoch Menschen machen. Das kostet ein Unternehmen jedoch auch Geld.
Würden Sie als Unternehmen auch nur einen Cent in eine Gegend wie z.B Sülzhayn (wie es jetzt ist) investieren? Ich nicht.

Ein demografischer Wandel, wie er sich ohne Zuzug verwirklichen wird, wird garantiert "unsere" Volkswirtschaft sprengen. Es werden immer weniger Menschen in die Rentenkassen einzahlen, weil immer weniger Menschen arbeiten gehen können. Es werden immer weniger Menschen, die sich um die älteren Menschen kümmern können/müssen. Oder irre ich mich da"murmeltier" und Sie haben auch bereits von Tests für die Automatisierung für Pflegeprozesse und ärztliche Versorgung gehört?

Natürlich ist die Aufnahme von Flüchtlingen mit nicht von der Hand zuweisenden Kosten verbunden. Aber sehen Sie es mal so, ....wenn man all diesen Menschen bei der Integration hilft und diese Menschen bleiben, vielleicht auch ihre Familien nachholen, sind das genau die Menschen, die langfristig betrachtet die Sozialsysteme erhalten werden.

Kommen Sie doch bitte von dem Gedanken ab "murmeltier", dass Sie mehr Hilfeleistungen, Geldleistungen oder weniger Steuern zahlen müssten, wenn es keine Flüchtlinge gebe. Man würde so oder so einen Weg finden dieses Geld auszugeben, ohne das auch nur ein bisschen davon in die Portmonaies der Bevölkerung fließt. Banken z.B. Oder ging es Ihnen vor dem Zuzug der neuen Nordhäuser etwa finanziell besser?

Lieber gta10, ich würde mir auch für 10 Euro im Monat irgendwas kaufen. Sei es auch was zu Essen. Aber ich würde was kaufen. Also wäre ich eine Kaufkraft, keine große, aber ich wäre eine.

Mich freut es jedoch, dass Sie grundsätzlich nichts gegen diese Menschen haben und das finde ich großartig. Ich freue mich vorallem, dass ich mir als ich vor 15 Jahren nach Deutschland zugezogen bin und in einem Übergangsheim war, nicht an den Steinewerfern und Brandlegern ein Beispiel genommen habe, wie man sich in Deutschland zu benehmen hat.

Nun habe ich im Anschluss die Schule besucht, eine Ausbildung gemacht und gehe jetzt Arbeiten. Ich habe jetzt mehr als 358 Euro im Monat und mit diesem Geld kaufe ich ein. Das fördert die hießige Wirtschaft.
Darauf spekuliere ich auch bei den neuen Nordhäusern.
Tun Sie das doch bitte auch.
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