Do, 14:40 Uhr
27.08.2015
Lesung im Ellricher Asternhof
Man kann Katzen auch grün färben….
Man könnte fast schreiben….Alle Jahre wieder. Doch dies ist nicht korrekt, denn schon fast traditionell sind es zwei Lesungen im Jahr, zu denen das Seniorenheim Asternhof das Ehepaar Pientka bittet. Auch dieses mal gab es wieder Geschichten aus den fünfziger und sechziger Jahren zum schmunzeln für die Heimbewohner...
Und gern wird der Einladung gefolgt, denn es ist immer eine gute Stunde für die Bewohner, die mit den Geschichten in den Gedanken zurückgehen können in die fünfziger und sechziger Jahre, in denen diese meist lustigen Geschichten spielen. Und für die Lesenden ist es ebenfalls schön zu sehen, wie die Zuhörer mitgehen und wie es sogar zu Wiederholungswünschen kam, denn die Geschichte in der die Pientka-Kinder ihre weiße Katze mit Ostereierfarbe grün färbten, wurde bereits in der ersten Lesung vor zwei Jahren vorgetragen und war einigen Teilnehmern noch gut in Erinnerung.
Weiter ging es mit einer Story über ein Bettenspringen im damaligen Ilfelder Krankenhaus, das mit einer Platzwunde nach einem Sturz in einen Gußheizkörper endete oder wie man mit Liebesperlenfläschchen eine Katze wieder aufpäppelt, die möglicherweise Rattengift gefressen hatte. Alles Geschichten aus einer Kinderzeit, die in Niedersachswerfen spielte und in der es noch kein ‚What’s App oder Facebook oder Playstation gab, sondern die Freizeit mit Schwimmbad bis zum Blondwerden der Haare durch die ständige Sommersonne – ohne Lichtschutzfaktoren – oder Rodeln im Winter mit täglichen nassen Hosen, Handschuhen – noch keine Outdoor-Kleidung – ausgefüllt wurde.
Spielen in der Meute, wie es damals hieß, und Streiche, die auch ab und an nicht nur mit Worten geahndet wurden – all dies wurde durch Herrn Pientka für seine Enkelkinder aufgeschrieben, damit diese selbst zum Lesen in den ersten zwei Klassen angeregt werden und auch zum Nachlesen über eine Zeit, in der der Opa noch klein war und die für diese Generation unendlich weit zurück liegt. Zugegebermaßen wurden nur die zu Papier gebracht, die den Opa in einem halbwegs guten Licht stehen ließ und nicht die, die auch erzählt wurden, wie beispielsweise der Katze ein Holzlineal an den Schwanz gebunden wurde oder wie man loszog um Kirschen zu klauen. Für uns als Pflegeheim ist es auch immer ein Erlebnis zu sehen, wie nach der ersten Viertelstunde unsere Bewohner aufleben und ihre Erinnerungen sich treffen mit dem, was sie hören.
Im Ergebnis sind es meist nur drei dieser Geschichten, die gelesen werden, denn durch die Einwürfe, Diskussionen und eigene Beiträge bekommen diese Veranstaltungen eine Art Eigenleben, von dem alle profitieren. So konnte Herr Pientka schon diese oder jene Information aufnehmen, die ihm nicht mehr geläufig war und für uns ist es schön zu sehen, wie unsere Bewohner noch Stunden, manchmal auch Tage weiter leben in diesen Erinnerungen. Wie wir meinen, für alle ein schönes Ergebnis und so freuen wir uns, dass es bereits eine Zusage für die vorweihnachtliche Lesung gab.
Kathleen Höhne
Heimleitung Asternhof Ellrich
Autor: redUnd gern wird der Einladung gefolgt, denn es ist immer eine gute Stunde für die Bewohner, die mit den Geschichten in den Gedanken zurückgehen können in die fünfziger und sechziger Jahre, in denen diese meist lustigen Geschichten spielen. Und für die Lesenden ist es ebenfalls schön zu sehen, wie die Zuhörer mitgehen und wie es sogar zu Wiederholungswünschen kam, denn die Geschichte in der die Pientka-Kinder ihre weiße Katze mit Ostereierfarbe grün färbten, wurde bereits in der ersten Lesung vor zwei Jahren vorgetragen und war einigen Teilnehmern noch gut in Erinnerung.
Weiter ging es mit einer Story über ein Bettenspringen im damaligen Ilfelder Krankenhaus, das mit einer Platzwunde nach einem Sturz in einen Gußheizkörper endete oder wie man mit Liebesperlenfläschchen eine Katze wieder aufpäppelt, die möglicherweise Rattengift gefressen hatte. Alles Geschichten aus einer Kinderzeit, die in Niedersachswerfen spielte und in der es noch kein ‚What’s App oder Facebook oder Playstation gab, sondern die Freizeit mit Schwimmbad bis zum Blondwerden der Haare durch die ständige Sommersonne – ohne Lichtschutzfaktoren – oder Rodeln im Winter mit täglichen nassen Hosen, Handschuhen – noch keine Outdoor-Kleidung – ausgefüllt wurde.
Das Ehepaar Pientka las im Ellricher Asternhof wieder ihre Geschichten zum besten (Foto: Dr. Wolfgang R. Pientka)
Spielen in der Meute, wie es damals hieß, und Streiche, die auch ab und an nicht nur mit Worten geahndet wurden – all dies wurde durch Herrn Pientka für seine Enkelkinder aufgeschrieben, damit diese selbst zum Lesen in den ersten zwei Klassen angeregt werden und auch zum Nachlesen über eine Zeit, in der der Opa noch klein war und die für diese Generation unendlich weit zurück liegt. Zugegebermaßen wurden nur die zu Papier gebracht, die den Opa in einem halbwegs guten Licht stehen ließ und nicht die, die auch erzählt wurden, wie beispielsweise der Katze ein Holzlineal an den Schwanz gebunden wurde oder wie man loszog um Kirschen zu klauen. Für uns als Pflegeheim ist es auch immer ein Erlebnis zu sehen, wie nach der ersten Viertelstunde unsere Bewohner aufleben und ihre Erinnerungen sich treffen mit dem, was sie hören.
Im Ergebnis sind es meist nur drei dieser Geschichten, die gelesen werden, denn durch die Einwürfe, Diskussionen und eigene Beiträge bekommen diese Veranstaltungen eine Art Eigenleben, von dem alle profitieren. So konnte Herr Pientka schon diese oder jene Information aufnehmen, die ihm nicht mehr geläufig war und für uns ist es schön zu sehen, wie unsere Bewohner noch Stunden, manchmal auch Tage weiter leben in diesen Erinnerungen. Wie wir meinen, für alle ein schönes Ergebnis und so freuen wir uns, dass es bereits eine Zusage für die vorweihnachtliche Lesung gab.
Kathleen Höhne
Heimleitung Asternhof Ellrich
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