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Mo, 12:59 Uhr
01.06.2015

Schwere Arbeit, schöne Arbeit - es geht voran in Hohenrode

Kommenden Monat werden im Park Hohenrode gleich zwei Jubiläen gefeiert werden können: 10 Jahre Förderverein und 5 Jahre Bürgerinitiative. Was im Park in diesem Jahr geschehen ist und was noch geschehen soll, darüber redete Vorsitzende Gisela Hartmann mit alten und neuen Partnern des Parks...

Im kleinen Café des Parks trafen sich heute alte und neue Kooperationspartner des Park Hohenrode, um sich auszutauschen und über anstehende Projekte zu sprechen. Die Vorsitzende des Fördervereins, Gisela Hartmann, nutzte Chance, um auf die Dinge aufmerksam zu machen, die man in diesem Jahr schon bewältigen konnte und einen hoffnungsvollen Ausblick auf die kommenden Jahre zu wagen.

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So konnte die Eingangstreppe, die im Mai 2013 schwere Wasserschäden davon getragen hatte, repariert werden. Außerdem wurde entlang der Auffahrt zum Park durch die Bergrettung eine Trockenmauer errichtet, die den Hang mit den alten Eiche in Zukunft sichern wird.

Als nächstes stehen die Straße und die Terrasse der Villa an, auch hier muss man veruschen dem Wasser Herr zu werden. In Haus wollen sich die Ehrenamtlichen, Hohenrodes "Giganten", von Raum zu Raum durcharbeiten. Die Arbeiten im Park und in der Villa sind dabei nicht billig, der Förderverein immer wieder knapp bei Kasse. "Wir stecken keinen Euro aus den Spenden in die Personalkosten oder die Verwaltung", erklärte Hartmann. Doch es geschehen immer wieder kleine "Wunder", so Gisela Hartmann weiter. Der Förderverein habe inzwischen über 500 Mitglieder und auch von außerhalb gibt es immer wieder Personen, Firmen oder Einrichtungen, die den Park und seine ehrenamtlichen Pfleger unterstützen, sei es mit Geldspenden, überschüssigen Mobiliar wie Türen oder Heizkörpern oder mit ihrer Hände Arbeit. "Wir würden es nicht packen, wenn es nicht so viele Leute gäbe, die uns helfen", sagte Hartmann.

Kooperationspartner trafen sich in Hohenrode: "Ohne die vielen Leute würden wir es nicht packen" (Foto: Angelo Glashagel) Kooperationspartner trafen sich in Hohenrode: "Ohne die vielen Leute würden wir es nicht packen" (Foto: Angelo Glashagel)

Fernziel ist und bleibt ein Park, in dem Forschung, Wissenschaft, Bildung und Soziales eine Heimat finden können, doch das brauche Zeit, so Hartmann. Die Pläne die Villa bis 2017 zum Gästehaus auszubauen, wird man, zum Beispiel, wohl aufgeben müssen, wenn nicht unverhoffte Millionenbeträge in den Park fließen.

Das ist nicht zu erwarten aber es gibt ein paar Lichtblicke für die weitere Restaurierung des Parks. So arbeitet der Förderverein zusammen mit der Hochschule Nordhausen weiter daran, als Teilprojekt an der Internationalen Bauausstellung teilnehmen zu können. Eine Entscheidung ob Hohenrode hier dabei ist, ist aber noch nicht absehbar.

Anders sieht es da in Sachen "BuGa21" aus. 2021 soll in Erfurt die Bundesgartenschau stattfinden und Hohenrode hat sich als Außenstelle beworben. Ob das klappt, wird in den kommenden Wochen entschieden.

Der Förderverein des Park Hohenrode bemüht sich auch um eine Teilnahme an der Bundesgartenschau 2021 (Foto: Angelo Glashagel) Der Förderverein des Park Hohenrode bemüht sich auch um eine Teilnahme an der Bundesgartenschau 2021 (Foto: Angelo Glashagel) Neben aller Arbeit will man zum Geburtstag aber auch feiern. Deswegen lud man altgediente Partner wie das Südharzkrankenhaus, die Hochschule, das Förderzentrum Pestalozzi, das Theater, die Musikschule und das Humboldtgymnasium in den Park. Hinzukamen weitere Unterstützer, die demnächst auch formal, sprich vertraglich abgesichert, mit dem Park zusammenarbeiten wollen. Dazu zählen das Jugendsozialwerk, der Zirkus Zappelini, die Energie-Genossenschaft Werther, die Jugendkunstschule und die Evangelische Kirche.

Gemeinsam wurde besprochen, wer was beisteuern kann zum Geburtstagsfest im Juli. Das gut besuchte Parkfest habe den Förderverein viel Kraft gekostet, erzählte Hartmann, aber mit kleinen Beiträgen der Partner könne man auch die Geburtstagsfeier noch stemmen.

Noch diesen Monat, am 20.6., findet außerdem der Tag der offenen Gärten statt. Im September hat sich der Geiger Florian Sonnleitner angekündigt und will seine Musik in der Villa erklingen lassen.

Bis dahin und auch darüber hinaus wird noch viel zu tun sein im Park. Das man es trotz aller Mühen und Hindernisse schaffe, da sei sie sich sicher, sagte Gisela Hartmann.
Angelo Glashagel
Autor: red

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