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Di, 17:32 Uhr
05.05.2015

Hier geht das Licht jetzt aus

Der Finanzausschuss des Nordhäuser Stadtrates könnte das letzte Zünglein an der Waage sein, ob Wacker Nordhausen in der kommenden Saison weiter in der Regionalliga spielen darf, oder...

Ausschuss macht das Licht aus? (Foto: nnz) Ausschuss macht das Licht aus? (Foto: nnz)
Das beschließende Gremium des Nordhäuser Stadtrates soll insgesamt 85.000 Euro für den Albert-Kuntz-Sportpark "lockermachen". Das Geld sei Aufwand im Rahmen der vorläufigen Haushaltsführung, heißt es in der Beschlussvorlage der Verwaltung.

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45.000 Euro sollen für die Anmietung und Aufstellung einer Flutlichtanlage vom 1. Juli 2015 bis zum 30. Juni kommenden Jahres bereitgestellt werden. Weitere 40.000 Euro kosten sogenannte Wellenbrecher und ein Ballfangzaun, die beide auf der Nordseite (Gästeblock) des AKS eingebaut werden sollen.

Über das Hin und Her dieser Angelegenheit ist an dieser Stelle bereits viel geschrieben und kommentiert worden. Nur die Auflagen des Nordostdeutschen Fußballverbandes lassen einen weiteren Spielbetrieb in der Regionalliga nur dann zu, wenn mindestens diese drei Aufgaben seitens des Platzeigentümers realisiert werden.

Könnte die Stadt Nordhausen dem nicht nachkommen, dann droht nicht nur der sportliche Super-Gau und eine öffentliche Blamage der Kommune, sondern dann drohen auch Schadensersatzforderung gegen die Stadt Nordhausen, weil Wacker Nordhausen die Zulassung zur Regionalliga verlieren würde.

Soweit der Ausgangspunkt, soweit die Sachlage. Nun haben es folgende Mitglieder des Finanzausschusses in ihren "Händen". Und das sind:
  • Tilly Pape (CDU)
  • Dr. Klaus Zeh (CDU)
  • Ursula Burkhardt (Grüne)
  • Konstanze Keller-Hoffmeister (linke)
  • Inge Klaan (CDU)
  • Michael Mohr (Linke)
  • Hans-Georg Müller (SPD)
  • Helga Rathnau (SPD)
sowie die berufenen Bürger
  • Kai Buchmann
  • Sylvia Daehn
  • Uwe Joch
  • Alexander Langner und
  • Doris Schilling
In der Diskussion wollte Ursula Burkhardt wissen, ob Wacker wie Jena nicht auch woanders spielen könnte, was ja dann kein Geld für das Licht kosten würde. Leider gibt es in der Nachbarschaft kein Stadion, das den Erfordernissen der Regionalliga entsprechen würde.

Dann wollte Inge Klaan wissen, ob es bei diesen Kosten bleibe, oder ob es Kosten der Wiederherstellung des Bodens geben würde. Hier begann so etwas wie ein Klein-Klein-Krieg. Helga Rathnau brachte an, dass sie bei der Nordhäuser Tafel drei Mitarbeiter entlassen musste. Man stehe hier quasi vor dem Aus: "Ich bin nicht gewählt, um Wacker zu unterstützen, sondern um soziale Arbeit zu leisten". Hans-Georg Müller beschwichtigte sodann, dass man in der SPD-Fraktion sich mehrheitlich für die Erfüllung der Auflagen ausgesprochen habe.

Dann der Hammer: Der Beschluss wurde nicht angenommen. Zwei Mitglieder stimmten dafür, drei enthielten sich ihrer Stimme und zwei stimmten dagegen. Schließlich wurde auch der Einbau von Wellenbrechern abgelehnt.

Und so stimmten sie: Für die Vorlage stimmten Dr. Klaus Zeh und Hans-Georg Müller. Dagegen Ursula Burkhardt und Helga Rathnau. Ihrer Stimmen enthielten sich Keller-Hoffmeister, Klaan und Pape.
Peter-Stefan Greiner

Update: Nico Kleofas hat diese Entscheidung nicht überrascht. "Ich habe von dieser Stadt eigentlich nichts anderes erwartet als diese Ablehnung. Ich kann aber versichern, dass wir eine Lösung des Problems finden." In Richtung von Oberbürgermeister Zeh und dessen Pressemitteilung, in der von "ruhig und besonnen" die Rede war, sagte Kleofas, dass man auch "ruhig und besonnen Schiffbruch erleiden kann."
Autor: red

Kommentare
NDHler
05.05.2015, 17.52 Uhr
Das ist ja nicht zu fassen!
Ich bin sprachlos! Das habe ich nicht für möglich gehalten!
Selbst Frau Klaan, welche mehrfach werbewirksam zu Wahlkampfzwecken im AKS gezeigt hat schafft es nicht für den Nordhäuser Fußball zu stimmen! Ich bin ehrlich gesagt geschockt! Dieses Ergebnis sollten sich alle Fußballfans merken! Wie soll es jetzt mit dem Regionalligafussball in Nordhausen weitergehen? Das ganze ist eine Schande für unsere Stadt!
Nörgler
05.05.2015, 18.36 Uhr
Typisch Nordhausen
Es ist unfassbar, was in dieser Stadt los ist. Da agiert eine Fraktion gegen den eigenen OB und dann bestimmt eine ältere Dame über das Wohl und Wehe eines Vereins, der in diesem Jahr 110 Jahre alt wird. Also ehrlich: so ein Debakel hätte es unter Frau Rinke nicht gegeben. Schade, dass die Wahl 2012 nicht anders ausging. Herr Jendricke hätte sowas nicht zugelassen. Der hätte sein Wort gegeben und dann losgelegt. Nicht dieses Jahr, sondern bereits vor zwei Jahren, als feststnad, dass Wacker in die RL aufsteigt.

Aber vermutlich hatten die entsprechenden Entscheider in der Politik gehofft, dass es nur eine Saison dauert.
NDHler
05.05.2015, 18.39 Uhr
Ich noch mal!
Ich krieg mich hier gar nicht wieder ein. Vor Wochen hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass im AKS die nötigen Voraussetzungen für den weiteren Spielbetrieb in der Regionalliga geschaffen werden. Umso positiver war ich überrascht, als ich letzte Woche von einer akzeptablen Lösung las. Niemals hätte ich gedacht, dass sich heute einige wenige „Politiker“ gegen diese Lösung aussprechen. Seit den siebziger Jahren bin ich mehr oder weniger regelmäßig Gast im AKS damals bei Motor Nordhausen West, später nach der Wende bei Wacker 90. Ich habe Höhen und Tiefen erlebt, dem Verein aber immer die Treue gehalten! Auch als Wacker durch Missmanagement in den Neunzigern von der Regionalliga über die Oberliga bis in die Landesklasse durchgereicht wurde. Ich hätte es damals nicht für möglich gehalten, dass Wacker es noch einmal bis in die Regionalliga schafft. Dass das nun durch die Politik zerstört werden soll ist für mich nicht zu fassen! Ich bin ehrlich gesagt tief enttäuscht von diesen Damen und Herren! Ich fordere für den Finanzausschuss ein Stadionverbot! Klingt jetzt sicher etwas überzogen, aber so bin ich momentan nun mal drauf, emotional wie im Stadion!
DerMeier
05.05.2015, 18.43 Uhr
Sprachlos...
... bin ich über die Entscheidung des Finanzausschusses. Frau Rathnau, Frau Burkhardt, Frau Keller-Hoffmeister, Frau Klaan und Frau Pape... Sie sind eine Schande für die Stadt und der ganzen Region! Wacker hat Nordhausen überregional bekannt gemacht und Ihnen ist es egal. Hoffentlich merken sich die Bürger das und gehen am Sonntag nicht wählen. Ich werde es nun nicht mehr tun. Unglaublich, unsere Politiker.
Stadtbürger
05.05.2015, 19.05 Uhr
@nörgler: rinke ist aber verantwortlich
das ergebnis dieser abstimmung ist traurig - in der tat

jedoch zu behaupten, dass es das unter frau rinke nicht gegeben hätte, ist schlichtweg falsch. gerade dieser dame verdanken wir dieses chaos. sie war 18 jahre an der macht und hat sich überhaupt nicht um den aks gekümmert.

lieber millionenschwere neubauten geschaffen, unter deren finanzieller last die stadt noch mehr leiden wird. und jendricke ist für das desaster mit verantwortlich.

jetzt zu versuchen, verschiedene interessen gegeneinander auszuspielen ist einfach schäbig.
Zukunft
05.05.2015, 19.17 Uhr
Parteifreund
Den Spruch kennt doch jeder, "Freund, Feind, Parteifreund." Bei Frau Klaan scheint es, als ob sie die nächste Oberbürgermeisterin werden möchte. Aber da muss mann sagen, Wahlen muss man erst Mal gewinnen. Das Abstimmverhalten ihrerseits, gegen den Oberbürgermeister, ist schon ein Fauxpas. Will man den Oberbürgermeister bloß stellen? Aber gut , dass die Öffentlichkeit weiß, wie sich Stadträte verhalten. Das heulen von Frau Rathnau ist auch nicht mehr zu ertragen. Immer nur die "eigenen " Belange im Kopf. Es scheint, dass sie sich nur deshalb zur Wahl aufstellen lassen und nicht das Ganze Gemeinwohl im Auge haben.
Umdenker39
05.05.2015, 19.23 Uhr
Verständnis
Also, die Brücke in Bielen bleibt gesperrt, die Jugendarbeit bekommt keine Förderung mehr, das Seniorenbegegnungszentrum ist geschlossen, Winterdienst wurde stark eingeschränkt, Tafel bekommt keine Forserung mehr, die Ortsteile keine Zuschüsse für ihre Veranstaltungen ...
... Aber für eine Regionalligalizenz soll Geld ausgegeben werden?

Das hätte kein Stadtrat den Bürgern in Bielen und den anderen Ortsteilen, den Jugendlichen, den Senioren, den Bedürftigen etc. glaubhaft erklären konnen!
Ich kann dem Signal des Finanzausschusses daher gut folgen! Hut ab vor dem Mut, öffentlich dieses wichtige Zeichen gesetzt zu haben!
ronny
05.05.2015, 19.42 Uhr
Geld für mega Blumenkübel ist doch auch da!!!!
Es gibt in Nordhausen Gelder die ausgegeben werden wo man sichfrag für was!!!!!
siehe Blumenkübel bei der Marktpassage wo einer 9000,-€
gekostet hat!!!!
aber für etwas was Leute in die Stadt zieht wie der Fussball gibt es dann nix????!!!!!?????
Traurig!!!!
murmeltier
05.05.2015, 19.57 Uhr
Ich glaube eher,
, das alles war ein abgekatertes Spiel. So konnte Zeh so tun, als ob er der Wacker-Retter ist und kann sich schön rausreden. Das war unter CDU-lern so abgesprochen. Das würde ich wetten.
Pro-Harztor
05.05.2015, 19.57 Uhr
Wo kommt dann dieses Geld plötzlich her???
Gestern hieß es in einem Artikel hier in der nnz:

"Zum Zweiten sollen rund 130.000 Euro für den Umbau der kreiseigenen Immobilie Grimmelallee zu einer Unterkunft für 27 Flüchtlinge ausgegeben werden..."

Dafür ist komischerweises immer Geld da. Schon merkwürdig was in dieser Stadt so abgeht.
Zukunft
05.05.2015, 20.08 Uhr
Stadtrat
Man kann es nicht mehr hoeren, die armen Stadtraete. Heute sitzen doch zu 80% oder 90% die gleichen Stadtraete im Stadtrat wie zu Rinkes Zeiten. Da wurde doch der Grundstein fuer die heutige Misere gelegt.Die heute jammern, dass sie keine Zuschüsse mehr bekommen, haben sich doch zu Rinkes Zeiten gut eingerichtet, wie die Jugendkunstschule oder die Träger der Jugendarbeit oder, oder, oder. Der Finanzausschuss ein wichtiger Ausschuss. Wer ist noch Mal seit Jahren, sind es 8 Jahre oder mehr, die Ausschussvorsitzende? Eine Person, die ein Unternehmen fuehrt. Da muss schon Mal die Frage erlaubt sein, ob man nicht erkannt hat oder erkennen wollte, dass die Stadt ueber ihre Verhältnisse lebt? Erst hat man, wie es scheint alles mit durchgewunken, aber verantwortlich sind wie immer andere.
NDHler
05.05.2015, 20.12 Uhr
@ Rappelkiste Ilfeld
Das eine ist der Haushalt des Landkreises und das andere der der Stadt Nordhausen. Das sind schon zwei Paar Schuhe! Und das den Flüchtlingen geholfen wird ist richtig und wichtig! Ihr Beitrag gehört meiner Meinung nach so nicht hier her!
NDHler
05.05.2015, 20.16 Uhr
@Zukunft
Bravo, genau das predige ich hier schon immer! Ob CDU oder SPD oder Linke, die Gesichter sind dieselben! Alle sind Schuldig an der schlechten finanziellen Lage der Stadt! Der ganze alte Stadtrat!
Eckenblitz
05.05.2015, 20.16 Uhr
Feige
den bürger liegen sie dauernd, mit so dummen sprüchen, mann solle doch zur wahl gehen auf den ohren und selber haben sie nicht den mut ihre stimme abzugeben. wie steht es im text: „ Ihrer Stimmen enthielten sich Keller-Hoffmeister, Klaan und Pape.“ so etwas nenne ich einfach feige, sie wissen doch ganz genau, wie eine stimmenenthaltung gezählt wird. bei frau keller kann ich das noch verstehen, ihre mutter war nicht da, um das händchen zu halten, oder?
Mister X
05.05.2015, 20.26 Uhr
Wie war denn das????
Hat Herr Dr. Zeh nicht auch schon als Finanzminister in Erfrt versagt?
Kann mir jemand mal sagen, was Dr. Zeh schon gutes für NDH geleistet hat?
emmerssen
05.05.2015, 20.28 Uhr
Eine Schande
für die Stadt, für die ganze Region was sich diese Leute da geleistet haben. So einen Werbeträger wie Wacker bekommt die Stadt nirgends. Die ganze jahrelange Arbeit des Vereins, der Spieler und aller Helfer wird hier mit Füßen getreten.
Einfach furchtbar kleinkariert!!!
Und solche Leute bestimmen über das Wohl der Stadt, es ist zum heulen.
neu-roland
05.05.2015, 20.48 Uhr
Demokratie ist Mist - wenn sie Einem nicht in den Kram passt
Wenn man in einer professionelleren Liga spielen will, muss man halt auch professionell Gelder von Sponsoren einwerben und dies nicht der Allgemeinheit auflasten. Das Argument, dass Fussball wirtschaftsfördernd ist, ist ja wohl mehr Pfeifen im dunklen Waldes. Selbst der FC Bayern dürfte - ausser der Praxis von Dr. Müller-Wohlfahrt und den Geldanlagefirmen seiner Profis - keine einzige Firma nach München gelockt haben.
Nüchtern betrachtet, unterstützt die Gemeinschaft schon sehr deutlich Wacker: Infrastruktur wie Strassen und Parkplätze, Polizeischutz, Sperrung von Teilen der Innenstadt als Transferstrecke bei Risikospielen. Letzteres ist sicher auch nicht wirklich wirtschaftsfördernd.

Ansiedlung von Wirtschaft wird vorrangig von niedrigen Grund- und Gewerbesteuern, schnellen kommunalen Entscheidungs- und Unterstützungsprozessen, guten Schulen und einem attraktiven Freizeitleben befördert. Ja, zu Letzterem gehören auch Fussballvereine, wenn sie im Freizeitbereich tätig sind. Wer jetzt schon Teile seiner Mannschaft für einen Aufstieg "zusammenkauft", sollte das dann fehlende Geld nicht der Gesellschaft und anderen Bedürftigen entziehen, sondern nur einen äquivalenten Anteil beanspruchen!

Die Auswirkungen für den Bekanntheitsgrad der Stadt Nordhausen in der Republik wären wohl größer, wenn einmal im Monat ein Zebra an der Kasse vom MEDIA-Markt steht, als durch Wacker Nordhausen.

Ja, wenn man nicht die Megaausgaben für den kaum benutzten "Bücherschutzbunker" namens "Rinke-Memorial-Library" den Stadthaushalt belasten würden, könnte man bestimmte Dinge bzgl. des AKS auch entspannter diskutieren!

Einen fröhlichen Abend an alle.
henyklein
05.05.2015, 21.10 Uhr
Danke neu-roland ...
... für den Beitrag.

Und den Fußballern des Nordhäuser Vereins kann ich empfehlen: Spielt einfach bei Tage, dann braucht es auch keine Flutlichtanlage. Und wenn Eure Fußball-SED, Liga, oder wie immer die Bestimmer heißen, für 10 x 90 Minuten im Jahr ein Investition von mehreren zehntausend Euro verlangen, sagt denen doch. Nein! Schlimmstenfalls spielen die nicht mehr mit Euch, aber IHR könnt doch weiter Eurem Hobby nachgehen.

Sport Frei!
NDHler
05.05.2015, 21.29 Uhr
neu-roland
Gelder von professionellen Sponsoren sind bei Wacker vorhanden und stecken in der Mannschaft! Solange das Stadion der Stadt gehört ist diese als Eigentümer auch für den Erhalt zuständig. Übrigens wie in allen anderen Spielstätten in dieser Liga auch. Wir reden hier ja nicht von außergewöhnlichen Forderungen. In allen anderen Stadien dieser Liga sind die abgelehnten Punkte selbstverständlich.
Bachmann
05.05.2015, 21.31 Uhr
Ich bin als Stadtrat maßlos enttäuscht!
Gleich nach seiner Wahl haben die Fraktionsvorsitzenden des Stadtrates in einem Brief Bodo Ramelow um Hilfe bei der Stadionsanierung gebeten. Er hat auch Unterstützung im Rahmen seiner rechtlichen Möglichkeiten zugesagt. Und jetzt diese abschlägige Entscheidung durch mehrheitliche Enthaltung im Finanzausschuss. Die Linke hatte in der Fraktionssitzung am letzten Mittwoch dieses Thema auf der Tagesordnung. Ich hatte als Mitglied der Arbeitsgruppe zu berichten. Hier gab es keinerlei Anhaltspunkte, dass man im Finanzausschuss nicht zustimmen könne.
Vogelfänger
05.05.2015, 22.00 Uhr
Hobby kostet Geld. Meins leider auch.
Wo ist denn das Problem mit den 45000 Euro?

Nur mal ein Blick in die Kommentarfunktion:
NDHler 1000 Euro
Nörgler 1000 Euro
NDHler 1000 Euro
DerMeier 1000 Euro
Zukunft 1000 Euro
ronny 1000 Euro
murmeltier 1000 Euro
Rappelkiste 1000 Euro
Zukunft 1000 Euro
NDHler 1000 Euro
NDHler 1000 Euro
Ratsknecht 1000 Euro
ratsherr 1000 Euro
emmerssen 1000 Euro
NDHler 1000 Euro
Bachmann 1000 Euro
Update Kleofas 29000 Euro

Macht bis jetzt: 45000 Euro! Das Flutlicht ist gesichert. Hobbys kosten Geld! Meins leider auch. :(
Waldemar Ceckorr
05.05.2015, 22.04 Uhr
der waldi meint,
wenn in einer zeit fussballvereine wie eine firma geführt werden, oder wollen, dann sollen sie auch ohne subventionen auskommen und sich entsprechend am markt verhalten. falls sie das nicht können, müssen sie halt untergehen, wie das halt auf dem markt so ist.
ständig nach kohle jammern ist nicht zielführend.
NDHler
05.05.2015, 22.33 Uhr
@ Waldi
Der Verein hat Geld die Stadt hat keines! Warum verwechseln hier immer so viele den Verein mit der Stadt welche Eigentümer des Stadions ist. Letztere hat bisher auch eine Eigeninitiative von Wacker abgelehnt weil man davon ausging, die Probleme selbst lösen zu können. Also Waldi, immer schön sachlich bleiben.
Luftikus
05.05.2015, 23.37 Uhr
Wacker im Rampenlicht gegen Sozales
@ndhler Sie haben unrecht. Die Stadt ist nicht für Wacker verpflichtend! Es ist freiwillig! Die Stadt ist dem Breitensport verpflichtend. Wenn Sie so großartig schreiben dass die Gelder vorhanden sind, dann kann doch Wacker einen Fläche kaufen und baut sein Stadion dahin. Dann sind sie alle Sorgen los.
Eine Frau Rinke hat den Haushalt da hingebracht wo wir heute sind. Ein Herr Jendricke hätte auch kein Geld für Wacker, weil er heute und die nächsten 20 Jahre die Straßenbahntrasse zu Wacker abzahlen müsste, die er 2012 im Falle seiner Wahl gebaut hätte.

Herr Kleofas schein auch kein sauberes Spiel zu spielen, gestern noch bettelnd und jammernd. heute - da retten wir uns selber- Mensch warum nicht gleich.

Bei allem Hass den hier einige loswerden, Frau Rathenaus Einwurf ist berechtigt! Die meisten Stadträte haben ihre Lobby im Bereich Kultur, Feste feiern und finanzieren und einzelne Einrichtungen. Kein Geld für die Ärmsten dieser Stadt. Keine 10.000 Euro benötigt die Tafel um über 20.000 Personen im Jahr zu unterstützen. Ich habe daher volles Verständnis für diese mutige Entscheidung im öffentlichen Teil - wo man auch gleich angeprangert wird.
abc123
06.05.2015, 07.24 Uhr
konsequente Entscheidung
Ich bin sehr froh, dass der überwiegende Teil der Verantwortlichen den Schneid hatten dagegen zu stimmen. Die Stadt ist pleite und Geld wird an anderen Stellen viel dringender gebraucht. Wacker ist nicht der Nabel der Welt, das sollten die Verantwortlichen und "Fans" endlich einmal verstehen.

Die Krönung des ganzen sind die im Artikel erwähnten Schadensersatzforderungen. Haben die Wacker Verantwortlen jetzt komplett den Verstand verloren? Niemand zwingt Wacker im AKS zu spielen und niemand kann einen Eigentümer verpflichten bestimmte Investitionen in seine Immobilie zu tätigen!

Der Verein sollte endlich einmal selbst etwas auf die Beine stellen und nicht immer andere in die Pflicht nehmen. Auch die "Fans" könnten ihren Teil besbesteuern aber wer bebesucht die Spiele denn eigentlich? Die "Ultras" haben zu großen Teilen die Volljährigkeit kaum erreicht und bewegen sich oftmals auf einem Niveau bei dem ich nur mit dem Kopf schütteln kann. Viele andere gehen scheinbar nur zu den Spielen setzen sich aber sonst nicht für den Verein ein. Der Zuschauerschnitt im allgemeinen ist auch mehr als dürftig.
NDHler
06.05.2015, 08.13 Uhr
@Luftikus & abc123
Die Stadt ist sicher Wacker nicht verpflichtet. Aber ihrem Eigentum ist sie verpflichtet und dazu gehört der AKS. Und der wird von 11 Nachwuchsmannschaften und den beiden Männermannschaften genutzt. Macht zusammen 13 Mannschaften! Sicher ging es hier in erster Linie um eine Investitionen welchen beiden Männermannschaften genutzt hätten. Trotzdem Eigentum verpflichtet auch! Wacker steckt seine Sponsoreneinnahmen in die Mannschaften, mit Erfolg wie man sieht! Wenn die Stadt ihren Aufgaben nicht mehr nachkommen kann, dann soll sie doch private Investitionen zulassen. Im AKS wollte das die Stadt bis gestern nicht!!! Die Feuerwache ist ein weiteres Beispiel, private Investitionen sind im Rathaus unerwünscht! Wenn man kein Geld hat, dann soll man auch die notwendigen Konsequenzen ziehen. Auf die Idee das Theater zu schließen würde im Stadtrat niemand kommen. Aber die Arbeit eines Vereins mit Füßen treten das kann man.
Luftikus & abc123, wenn kein Geld da ist warum dann auch diese monatelange Hinhaltetaktik aus dem Rathaus? Warum verkünden Zeh und Haase letzte Woche erst stolz diese Lösung für den AKS wenn sie im Hinterkopf wissen das wird eh nichts!? Immer wieder wird Hoffnung verbreitet und Aussagen getroffen (Zeh hatte dem Verein doch sogar zugesagt alle Auflagen zu erfüllen)? Wenn man es nicht kann und auch nicht will dann soll man es bitte klar und deutlich sagen! Am Ende muss man sich über die Reaktionen hier im Internet nicht wundern!
Fuba
06.05.2015, 09.22 Uhr
Ursache und Wirkung
Die Realitäten haben doch @logix, @neu-roland und @luftikus sehr gut und sachlich beschrieben. Wieso sollte also Geld im sechsstelligen Bereich investiert werden? Aus Sicht der Stadt betriebswirtschaftlicher Unsinn; insbesondere, wenn man sich die Zuschauerzahlen anschaut.
6- stellige Summen für Flutlicht und Wellenbrecher- und damit sind wir doch bei der Ursache: dem Fussballverband! Wozu bitte benötigt ein 4.- Ligaverein Flutlicht und Wellenbrecher? Es finden vielleicht 2 Flutlichtspiele im Jahr statt, die Wellenbrecher werden auch bestenfalls bei 2 oder 3 Heimspielen benötigt. Und dafür soll ein Eigentümer Unmengen an Geld investieren? Ja, Herr Kleofas, dann wird er mit Sicherheit Schiffbruch erleiden.
Eigentum verpflichtet- das ist korrekt. Aber bitte in einem sinvollem und vor allem finanzierbaren Maß!
Ich und auch sicher viele andere Nordhäuser achten die Arbeit der jetzt Verantwortlichen bei Wacker. Das, was da geschaffen wurde, war viele Jahre bei Weitem nicht so!
Aber auch Sie müssen sich mit den Realitäten abfinden.
Und fokussieren Sie sich einfach mal nicht so sehr auf die Politiker; die wurden u. A. auch dafür gewählt, Gelder in sinvollem Maße zu verwalten (auch das war leider nicht immer so). Fokussieren Sie sich lieber auf die irrwitzigen Auflagen eines Verbandes für eine 4. Liga, in der der Staffelsieger ja nicht einmal als Aufsteiger feststeht.
Babette Klingert
06.05.2015, 10.49 Uhr
Von Jendricke lernen ..
... heißt siegen lernen.

Im Finanzausschuss spielen sich menschliche Tragödien ab, Frau Rathnau kämpft um eine warme Mahlzeit für die Ärmsten der Armen, die Linke zerfleischt sich gegenseitig, alle ringen um die letzten Kröten, die Rinke und Jendricke übrig gelassen haben.

Und der vierzig Millionen Euro Schuldenkönig sitzt zur selben Zeit geschniegelt und gebügelt auf dem Sofa und erklärt die Welt.

So läufts. “Die in der Sonne sieht man, die im Keller der Nordhäuser Tafel nicht.“
murmeltier
06.05.2015, 10.56 Uhr
Kaum auszuhalten
Es stimmt, es ist eine Schande für Nordhausen. Nur, die das gestrige Ergebnis im Finanzausschuss verbockt haben und die anderen die da um ihre Jugendkunstschule oder andere Freie Träger jammern, die sind doch die Schuldigen.

All jene Stadträte, die seit 2009 in Verantwortung sind, die tragen diese für die jetzigen finanziellen Zustände in der Stadt. Das fängt natürlich bei der Bibilothek an, geht über die Flohburg weiter, dann bitte nicht die KITA in Bielen vergessen und auch nicht das Regenbogenhaus. Da kommen locker so um die 25 Millionen Euro INvestitionen zusammen.

Alles abgesegnet, zum Beispiel auch von Frau Klaan oder Frau Pape. Als ewige Vorsitzende des Finanzausschusses hätte Tilly Pape doch warnend den Finger heben müssen. Nein, dafür Kuschelkurs mit Rinke. Diese Verantwortlichen in CDU, SPD und Linke müssten eigentlich ihr Mandat niederlegen. Aber nein, die machen unverschämt weiter und wollen erneut ihre Lobby bedienen.
Schelenhaus
06.05.2015, 11.19 Uhr
Kritik an Frau Rathnau ist ungerechtfertigt
Sehr geehrte NNZ-Leser/Kommentatoren,

ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich meine SPD-Fraktionskollegin Helga Rathnau für ihre Entscheidung im Finanzausschuss in Schutz nehmen. Die zum Teil in diesen Kommentaren vorgebrachte Kritik an dieser Dame ist beschämend, verletzend und ungerecht.

Frau Rathnau setzt sich seit vielen Jahren mit der Nordhäuser Tafel für die Ärmsten der Armen in unserer Stadt ein. Dabei hat die Nordhäuser Tafel ein besonderes Problem. Während andere freie Träger der sozialen Fürsorge durch vertragliche oder gesetzliche Verpflichtungen seitens Stadt oder Landkreis ihren Betrieb auch in einer haushaltslosen Zeit aufrechterhalten können, steht die Nordhäuser Tafel vor der Schließung.

Hunderte Hilfsbedürftige pro Woche erhalten dann nicht mehr die notwendigen Lebensmittel. Frau Rathnau handelt hier nicht eigennützig sondern aus bestem sozialdemokratischem Verantwortungsbewusstsein für die Schwächsten unserer Gesellschaft.

Verhindert werden kann die Schließung der Tafel nur, wenn der Finanzausschuss, bzw. der Stadtrat auch ohne bestehenden Haushalt eine sofortige Förderung der Tafel von wenigen Tausend Euro beschließt. Auch die geplanten Ausgaben für den Albert-Kuntz-Sportpark sind solche haushaltslosen Ausgaben. Doch würden allein die Ausgaben für einen „Ballfangzaun“ den Betrieb der Tafel für das ganze Jahr 2015 sichern.

Ich habe vollstes Verständnis, dass Frau Rathnau einer solchen Ausgabe nicht zustimmen kann, solange der Erhalt der Tafel nicht ebenfalls gesichert ist.

Selber hatte ich vor, dem Haushaltsentwurf (inklusive der Investitionen in den AKS) im heutigen Stadtrat zuzustimmen - auch damit unsere Stadt wieder handlungsfähig wird. Nun mache ich meine Zustimmung davon abhängig, dass der Betrieb der Nordhäuser Tafel ebenfalls gesichert ist.

Dabei darf in dieser Diskussion Wacker 90 nicht zum Buhmann stilisiert werden. Als bekennender Fußballfan freue ich mich, in unserer Heimatstadt dank Wacker höherklassigen Fußball erleben zu dürfen. Die Stadt als Eigentümer des AKS ist hier auch in einer gewissen Bringschuld und muss sich als verlässlicher Partner des Sports erweisen. Schließlich profitieren auch die Theaterfreunde (zu denen ich mich auch zähle) von der zuverlässigen Unterstützung durch die Stadt.

Daher erlaube ich mir zum Abschluss einen anderen Vergleich: Solange unsere Stadt Geld für Blümchen an einem Autokreisel hat, solange darf in der Nordhäuser Tafel nicht das Licht ausgehen. Oder frei nach Bertolt Brecht:
Erst kommt das Essen, dann der Spaß!

Arndt Schelenhaus
amtierender Kreisvorsitzender der SPD
Stadtrat
Babette Klingert
06.05.2015, 11.50 Uhr
Wie oft muss Wacker unter Flutlicht spielen?
Eine ernsthafte, nicht polemische Frage: Wieviel Spiele müsste Wacker eigentlich unter Flutlicht spielen?
Flitzpiepe
06.05.2015, 13.36 Uhr
Was soll diese Frage?
Das wird keiner im voraus sagen können, wie viele Flutlicht-Spiele es werden.
Das können 3 sein. 10 sind sicher auch möglich, wenn mal noch Pokalspiele oder Nachholspiele, für die dann keine Termine am Wochenende mehr da sind, hinzukommen.
Die nächste Saison hat schon mal 4 Spieltage mehr.

Das ist aber auch völlig egal!

Der Verband NOFV lässt sich vom MDR dazu drängen, dass ein Flutlicht Pflicht ist.
Wenn die Stadt als Eigentümer des AKS mangels Geldes kapituliert, dann sollen sie endlich den AKS abgeben. Das wird schon mindestens ein Jahr gepredigt und geprüft.
Nichts passiert in diese Richtung.
Ein gegeneinander Ausspielen der einzelnen Interessen ist nicht förderlich bei diesem Thema. Die Stadt hat durch ihre sinnlosen Prunkbauten nun mal kein Geld mehr für solche freiwilligen Ausgaben. Damals hatte der Finanzausschuss allerdings keinerlei Bedenken, wenn es um die 100fache Summe ging.
Wer hat denn diesen Projekten damals zugestimmt?
Babette Klingert
06.05.2015, 15.09 Uhr
Ein weiteres Mal: Respekt den Nordhäuser Linken
... dafür, dass sie nicht vorschnell dem Flutlicht zugestimmt-, sondern sich enthalten haben. Sie sind damit ihrem Profil treu geblieben, jenen -in diesem Fall den Tafel-Gästen - zur Geltung verholfen zu haben, die nur eine schwache Lobby haben.
EKV
06.05.2015, 17.09 Uhr
Lieber Prof Zwanziger
Seit wann sollte man Feigheit Respekt zollen? Eine Stimmenthaltung ist da schlechteste Mittel in der Demokratie. Wenn man eine Meinung hat, dann soll man sie auch vertreten. So schiebt man den schwarzen Peter den anderen zu und kann hintendran sagen: Wir waren es ja nicht. Egal wie das Ergebnis lautet!!!
NDHler
08.05.2015, 13.44 Uhr
Hier kann mal sehen wie es geht!
Mit einem Klick auf den berühmten Link kann man mal sehen was für ein Schmuckkästchen der künftige Regionalligist Jahn Regensburg (diesjähriger Absteiger aus der dritten Liga) von der Stadt Regensburg hingestellt bekommt. Davon kann man hier nur träumen.
https://www.regensburg.de/neues-fussballstadion/webcam-bautagebuch
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