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Di, 18:24 Uhr
31.03.2015

Dank den vielen "Helferlein"

Sowie den Promis aus der Kunstszene, Wirtschaft und Politik. Beim Lesen könnte man meinen, dies sei ein Widerspruch in sich, aber – die gezählten 818 Besucher kamen nicht nur der Architektur und des schönen Ambiente dieses Kunst-Hauses wegen...


Und es gab auch keine Getränke zum Nulltarif. Die in den Medien, Flyern und Poster, aber auch im OKN angekündigten Höhepunkte des Programms – von Comics, über Mackensen, Highlights aus der „Päpstin“ und „My Fair Lady“ bis hin zu Sekt auf dem Turmaufgang – ließen die Besucher strömen… und auch bleiben, denn noch bis fast Mitternacht saß man in fröhlicher Runde im Kunsthaus-Keller.

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Wenn man bedenkt, dass der Vortragsraum im Erdgeschoss ca. 50 Plätze bietet, dann hat man eine Vorstellung, was eine Besucherzahl von mehr als 800 bedeutet. Das alles fast ohne Reibung verlief, dies ist dem Einsatz der netten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch den „Helferlein“ aus dem Kunsthaus-Verein zu danken. Und hier könnte man schon einige Anekdoten schreiben, wie zum Beispiel dass gerade dann die Elektrik kurzzeitig versagte, als die Ersten mit Sektgläsern ‚bewaffnet‘ auf den Turm stiegen.

Positiv - vielleicht als Einstimmung auf den wunderbaren und sogar in dieser Zeit klaren Blick auf Nordhausen gedacht? Kaum! Oder – als der Korken einer Sektflasche unkontrolliert an die Decke schoss und beim Landeanflug einige Gläser mit auf den Betonboden nahm. All dies nahmen Besucher gelassen hin; die Helfer schleppten weiter Sektflaschen über viele Stufen auf den Turm, spülten über Stunden Geschirr und Gläser und klagten erst kurz vor Mitternacht über müde Füße.
Kunst-Haus-Nachlese (Foto: privat)
Kunst-Haus-Nachlese (Foto: privat)
Kunst-Haus-Nachlese (Foto: privat)
Kunst-Haus-Nachlese (Foto: privat)
Anlass, an dieser Stelle all denen zu danken, die neben Susanne Hinsching diese Nacht der Kunst vielen Nordhäusern und den von nah und fern Angereisten – man begrüßte u.a. Besuch aus Japan - zu einem bleibenden, schönen Erlebnis werden ließ. Und so gab es trotz der Mühen strahlende Gesichter – in Erwartung vor der offiziellen Eröffnung und auch nachdem alles geschafft war.

Manche Fragen konnten nicht beantwortet werden: Gibt es eine Ausstellung zum 75. Geburtstag von Dieter Kerwitz im Kunsthaus? Wieso stattete unser OB, Dr. Zeh nicht dem Kunsthaus einen Besuch ab? Zur Ehrenrettung der Stadtverwaltung soll aber angemerkt werden, dass Frau Haase kam und sich mit allen freute! Die Freude über den Erfolg der Museumsnacht ist meiner Ansicht nach das eine und gibt Anlass zu Fortsetzungen. Entsprechende mails aus der Stadtverwaltung erreichten mich bereits gestern. Wichtig ist aber auch der Motivationsschub bei den Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und den Helfern – und dies eben nicht nur im Kunsthaus.

Dort wurde aber auch ein neuer Spruch, Werbeslogan geboren: „Das Kunsthaus – dort, wo die Kunst am höchsten ist!“ Ob sich dieser Satz nun auf die erfolgreiche Besteigung des Turmes im Dunkeln und mit Sekt bezieht oder auf die Wirkung des Kunsthauses insgesamt, möge an dieser Stelle offen bleiben. Das Museumssiegel konnte nach Prüfung durch eine Kommission erfolgreich bestätigt, verteidigt und dem Kunsthaus eine sehr positive Entwicklung attestiert werden. Nicht ohne Grund kamen über 800 Besucher ….
Dr. Wolfgang R. Pientka
Autor: red

Kommentare
Babette Klingert
31.03.2015, 18.46 Uhr
Wolfgang R. Pientka - Schreiberknecht für wen?
Danke “R!“ Pientka für die erneute publizistische Bereicherung - in gewohnter epischer Breite und ästhetischer Banalität und für die narzisstische Selbspräsentation.

Längst vermisst - die retardierende axiom-ähnliche Schmährung des Oberbürgermeisters.

Ohne Ihre Schreibkunst - die pseudo Kunstszene unseres Kleinstädtchen müsste Sie erfinden. Sie sind das intellektuelle Lichtlein im Dunkel. Bravo, chapeau!

Um Fortsetzung wird unbedingt gebeten.
Zukunft
31.03.2015, 20.15 Uhr
Besucher
Die Besucher stroemten? Was sind gezaehlte 800 Besucher bei einer Einwohnerzahl im Landkreis von 94000 ? Hochkultur? Wer braucht eine Hochkultur fuer nicht Mal 1000 Leute. Haben die 800 Leute auch alle Eintritt bezahlt oder war alles kostenfrei?
Gudrun1974
31.03.2015, 21.00 Uhr
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