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Mo, 16:04 Uhr
09.03.2015

Gemeinsames Konzept mit dem Landkreis geplant

Zu einem Rund-Tisch-Gespräch haben jetzt Sozialdezernentin Hannelore Haase, Konstanze Keller-Hofmeister, Vorsitzende des Ausschusses für Generationen, Bildung und Sport sowie Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh alle Träger der Jugendarbeit in der Stadt Nordhausen eingeladen...

Zusammenkunft mit den Trägern der Jugendarbeit (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) Zusammenkunft mit den Trägern der Jugendarbeit (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen)

Anlass des Treffens war ein offener Brief des Kreisjugendrings zum Thema Finanzierung der Jugendarbeit.

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Sabine Reich, Vorsitzende des Kreisjugendrings, sagte in ihrem Eingangsstatement „dass es den freien Trägern nicht zuzumuten ist, ad hoc Mitarbeitern zu kündigen. Wir wünschen uns ein klares Konzept von der Stadt und dem Landkreis für die Zukunft der Jugendarbeit. Am besten wären langfristige Verträge, die den Trägern Planungssicherheit geben“

„Zur Daseinsvorsorge gehört auch die Jugendarbeit. Dies sehe ich – anders als das Gesetz - nicht als `freiwillig´, sondern als zwingend nötig. Deshalb wollen wir bei der Weiterfinanzierung in alle Richtungen denken. Ich könnte mit zum Beispiel ein System der Unterstützung vorstellen, das die kommunalen Betriebe einschließt. Dazu wollen wir bis Mitte März erste Gespräche führen“, sagte Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh beim Gespräch. „Allerdings jetzt ein Versprechen abzugeben, das wäre unseriös. Aber alles, was rechtlich möglich ist, werden wir in Bewegung setzen.“

Allerdings, so Zeh, gelten die Gesetze: Jugendarbeit sei Kreisaufgabe. Dieser bekomme dafür vom Freistaat die Jugendpauschale. Und: „Trotz jetzt greifender Gesundung ist unser Haushalt immer noch in prekärer Läge. Es fehlen noch elf Millionen.“
Gelinge Verwaltung und Stadtrat gemeinsam ein Haushaltskonsolidierungskonzept, könnten laut Gesetz 2 Prozent für so genannte „freiwillige Leistungen“ ausgegeben werden.

Frau Haase sagte, das Gespräch sei anberaumt worden, „um auf offene Fragen mit offenem Visier einzugehen.“ Sie setze auf gemeinsame Lösungen mit dem Landkreis. „Dazu haben wir noch im März erste Gespräche mit dem Landratsamt. Ich bin optimistisch, dass wir bis zum Herbst ein gemeinsames Konzept haben.“

Favorisiert sei eine Neuordnung der Jugendarbeit. „ Dabei könnte es zum einen um eine Schwerpunktsetzung in den Nordhäuser Sozialräumen gehen. Und zum anderen um einen Mehrgenerationenansatz. Am Ende sollen zuverlässige und länger geltende Verträge mit unseren Partner bei den freien Trägern stehen.“

Seitens der Träger wurde anerkannt, dass es das offene Gespräch gegeben habe. Offenheit und direkte Kommunikation sei gerade in schwierigen Zeiten wichtig. Darüber hinaus wurde – nach dem Feststehen der neuen Strukturen der Jugendarbeit - für eine langfristige vertragliche Bindung mit den Freien Trägern geworben.
Autor: red

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