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Mo, 10:44 Uhr
09.02.2015

Spendenaktion und Benefizkonzert

Die Thüringer Fachstelle Suchtprävention initiiert gemeinsam mit dem Runden Tisch Kinder aus suchtbelasteten Familien im Rahmen der Bundesaktionswoche zum ersten Mal eine Spendenaktion. Höhepunkt ist ein Konzert in Nordhausen...


Unterstützt werden die vier Thüringer Angebote „Jonathan“, „Zauberland“, „Unabhängig“ sowie eine Kindergruppe in Sollstedt, Das gesammelte Geld fließt in Materialien zur Gestaltung von Angeboten und Freizeiten für Kinder aus suchtbelasteten Familien.

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Helfen Sie mit! Geben Sie Kindern aus suchtbelasteten Familien Ihre Stimme und unterstützen Sie die Hilfeangebote in Thüringen. Für Spenden steht bis zum 28. Februar 2015 folgendes Spendenkonto bei der Bank für Sozialwirtschaft offen:
Empfänger: Fachverband Drogen- und Suchthilfe e.V.,
IBAN: DE22 2512 0510 0007 4219 01, BIC: BFSWDE33HAN,
Stichwort: Spende Kinder aus suchtbelasteten Familien.

Höhepunkt der Spendenaktion ist das am 28. Februar 2015 ab 15:00 Uhr in der Blasii Kirche in Nordhausen stattfindende Benefizkonzert (Eintritt 10 Euro, kein Vorverkauf). Dieses wird in Kooperation von der Thüringer Fachstelle Suchtprävention und dem Thüringischen Akademischen Singkreis (TASK) veranstaltet und durch die Mitglieder des Runden Tisches unterstützt. Der Erlös aus den Eintrittsgeldern geht zu 100 % an Thüringer Angebote für Kinder aus suchtbelasteten Familien.

Während der Bundesaktionswoche vom 8. bis 14. Februar 2015 machen 19 Aktionen in Thüringen auf die Situation von Kindern und Jugendlichen aus suchtbelasteten Familien aufmerksam.

Haben Kinder aus suchtbelasteten Familien und Kinder mit gesunden Eltern die gleichen Chancen für ein gesundes Aufwachsen? Charlotte Stamm, Koordinatorin des Runden Tisches Kinder aus suchtbelasteten Familien in Thüringen, sagt „Nein!“. Noch zu häufig wird diese Hochrisikogruppe für die Entwicklung von eigenen Suchterkrankungen, psychischen Erkrankungen oder sozialen Auffälligkeiten nicht erkannt und in ihrer Größe unterschätzt.

Dabei wachsen in Thüringen schätzungsweise 66.000 Kinder zeitweise bzw. dauerhaft mit suchtkranken Eltern auf. Deutschlandweit sind es geschätzte 2,65 Millionen. Es ist wichtig hinzuschauen, nicht wegzugucken und den Kindern Hilfe anzubieten. Das, was die Kinder brauchen, ist ganz unterschiedlich. Zuverlässige Vertrauenspersonen, Kontakte für Notfallsituationen und Botschaften, wie „Du bist nicht schuld.“ oder „Du kannst es anders machen.“, sind für die Kinder von großer Bedeutung.

Spezielle Hilfeangebote wie sie sich momentan in Pößneck, Sömmerda, Sollstedt, Nordhausen und Erfurt etablieren, sind wichtig, um die Chancen der Kinder auf eine gesunde Entwicklung zu verbessern. Leider gestaltet sich die finanzielle Situation der Angebote immer noch schwierig. Ziel muss es daher sein derartige Hilfeangebote als Regelangebote zu etablieren.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie unter www.thueringer-suchtpraevention.info.
Autor: red

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