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Do, 12:04 Uhr
29.01.2015

Kreisumlage soll stabil bleiben

Zu einer Beratung haben sich gestern haupt- und ehrenamtliche Bürgermeister im Landratsamt getroffen. Die 1. Beigeordnete Jutta Krauth hatte die Ortschefs eingeladen, um den Haushaltsentwurf für 2015 in seinen Eckwerten vorzustellen...


Der Kreistag wird am 10. Februar in erster Lesung darüber beraten. "Wir wollen an dem Kompromiss zur Kreisumlage, den wir mit den Kommunen vereinbart haben, festhalten", erläutert Jutta Krauth den stabilen Umlagesatz, der weiterhin bei 37,27 % liegen soll.

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Die Zuweisungen vom Land für den übertragenen Wirkungskreis seien momentan nicht auskömmlich, da die Auftragskostenpauschale nicht ausreiche. "Es gibt allerdings Signale von der neuen Landesregierung, in der Überarbeitung des Kommunalen Finanzausgleichs nicht mehr nur die Einwohnerzahlen, sondern auch Fallzahlen stärker zu berücksichtigen. Dafür werden wir uns in Erfurt einsetzen", sagte Jutta Krauth.

Auch mit einem anderen Thema der Tagesordnung der nächsten Kreistagssitzung hat sich die Bürgermeisterberatung beschäftigt. Die Kreisräte werden vier Beschlussvorlagen zu naturschutzfachlichen Vorkaufsrechten beraten, die der Landkreis bei verschiedenen Grundstücken im Südharzer Zechsteingürtel wahrnehmen könnte. Die betroffenen Grundstücke wollen in drei Fällen gipsabbauende Firmen erwerben.

Auch der Nordhäuser Stadtrat hat zu dieser Thematik bereits getagt und auch das Land, das ebenfalls ein Vorkaufsrecht hat, wird sich damit noch im Februar auseinandersetzen. Auf der Agenda der Bürgermeisterberatung stand auch die Zunahme der Asylbewerberzahlen. Gegenwärtig hat der Landkreis 315 Flüchtlinge und Asylbewerber untergebracht, größtenteils verteilt in Wohnungen und auch in der Gemeinschaftsunterkunft. Das Land hat angekündigt, dass der Landkreis in diesem Jahr mit 377 Erstanträgen von Asylbewerber rechnen kann.

"Für mich ist dies eine Gemeinschaftsaufgabe im Landkreis, die Flüchtlingen so integrativ und sozial wie möglich in Wohnungen in verschiedenen Städten und Gemeinden unterzubringen", so Jutta Krauth, die die gute Zusammenarbeit mit den Wohnungsgesellschaften betonte. Aufgrund der steigenden Zahlen werden jetzt auch private Vermieter angesprochen.

Außerdem informierte die Landkreisverwaltung die Bürgermeister über den neuen Tourismusverband Südharz Kyffhäuser, der sich vor gut zwei Wochen gegründet hat, und die Fortsetzung des LEADER-Programms, wozu im März ein breiter öffentlicher Diskussionsprozess starten wird, um Schwerpunkte der Förderung im ländlichen Raum zu beschreiben.
Autor: red

Kommentare
Eckenblitz
29.01.2015, 13.02 Uhr
Ohne geht es besser?!?
man hat das gefühl, ohne landrat oder landrätin läuft alles viel besser, vor allem ruhiger. man muss auch keine bedenken mehr haben, dass jemand damit beschäftigt ist, eine gute figur für die kamera zu machen.
hier kann man nur raten, pfeift auf einen neuen landrat oder rätin. das geld, welches die wahl wieder verschling, kann man besser anlegen. und der wähler muss sich nicht über die vielen versprechungen,(die anschließend nicht eingehalten werden), ärgern, oder?
viele werden nun wieder schreien, dass das gesetz einen landrat vorschreit, also bleiben uns die vielen wahllügen doch nicht erspart, oder sollte unter den kandidaten einer sein, der wirklich ernst macht und seine versprechen einhält?
Pe_rle
29.01.2015, 13.27 Uhr
Ratsknecht
ich hab noch keinen Politiker gesehen der die Wahrheit gesagt hat.Und eingehalten hat das gesagte nach der Wahl auch noch keiner.
Fängt bei der Kanzlerin an ,und hört beim kleinsten Postenhascher auf .
Flitzpiepe
29.01.2015, 14.08 Uhr
Das Gleiche gilt für die Stadt
Die Stadt Nordhausen würde auch besser fahren ohne einen Oberbürgermeister. Dieses Geld haben wir einfach nicht mehr. Im Ruhrgebiet leisten sich sogar Städte KEINEN OB, die mehr als 150000 Einwohnern haben.
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