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Sa, 16:22 Uhr
20.12.2014

Im Dialog über brisante Themen

Der letzte Satz Nachbetrachtung über die Ex-Landrätin Keller von nnz-Autor Kurt Frank: Wir wollen den Dialog intensiv pflegen. Hart, aber stets fair. Und wie er gepflegt wurde...


Nordhausen. Boris Weißtal, C. Brothun und Frederike äußerten sich. Überlegt. Sachlich. Auch „Othello“ (seine Meinung findet sich nicht mehr) kam kurzzeitig zu Wort. Überzeugend legte er unter anderem dar, warum sich die nnz Nicknamen bedient und er in Birgit Keller keine Fahnenflüchtige sieht. Auch nach dem „Lanze“-Beitrag vordem gab es etliche Wortmeldungen. Mir gegenüber blieben alle Kommentatoren fair.

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Zu Wort meldete sich aber auch ein Till Probst. Sollte es nicht der Deckname sein, bescheinige ich ihm zunächst Mut, sich ohne Maske zu zeigen. Dennoch möchte ich ihm nahelegen, seine eigenen Worte ernst zu nehmen, nämlich, sich die betreffenden Artikel in aller Ruhe durchzulesen. Satz für Satz.

Zur Erinnerung: Ich hatte mir erlaubt, Kommentatoren lobend zu erwähnen, die erst nachdenken, bevor sie schreiben. Was sie und viele andere zu sagen haben, ist fundiert, sachbezogen, in der Kritik mitunter hart, aber stets vertretbar.

Was hingegen, allgemein gesehen, eine kleine Minderheit von sich gibt, entlockt der Allgemeinheit, selbst vielen Kommentatoren und auch den Machern dieser Zeitung nur ein mühsames Lächeln. Das ist doch kein Geheimnis. Dennoch erhalten sie hier einen Platz , was wohl einmalig ist.

Zu Till Probst. Er pauschalisiert. So, als ob ich alle Kommentatoren über einen Kamm geschoren und beleidigt hätte. Das entbehrt jeder sachlichen Grundlage, ist witz- und geistlos zugleich. Spätestens hier fällt eine Entscheidung nicht mehr schwer, in welche Kategorie er sich einordnen lässt. Außerdem: Bevor er das Wort Qualität auf den Bildschirm bringt, wäre ihm zu raten, in einem Fachbuch über Wortwahl und Stil zu lesen.

Auch in dieser Zeitung war ausführlich über Themen – Bürger-Service-Zentrum, Sportstätten usw. - geschrieben worden, die das Landratsamt, die Landrätin und Gunnar Reuter direkt oder indirekt betrafen. Unter anderem gaben sie auch Antworten auf Fragen, die Herr Probst stellte und die er sich hätte somit sparen können. Erinnert sei nur an die Ausführungen Reuters, BCZ-Geschäftsführer. Sollte ihm das als nnz-Leser alles entgangen sein?

Übrigens: Ab Januar 2015 erhalten Hausmeister und Straßendienstler mehr Geld, die Reinigungskräfte, jene im September entlassenen will man wieder einstellen, den Mindestlohn. Auch ein Verdienst dieser Zeitung dank ihrer kritischen Betrachtungen. Und letztlich nicht auch Birgit Kellers? Ihr Name scheint Probst auf den Magen zu schlagen.

Allerdings bewundere ich seine hellseherischen Fähigkeiten. Wie will er sonst erfahren haben, dass ich gekränkt bin, weil keiner meiner Meinung war? Oder, das wäre auch möglich, er hatte beim Lesen eine Brille mit Schattengläsern auf.

Den Dialog mit Herrn Probst möchte ich allerdings, sollte er es auch wünschen, weiter pflegen. Auf Augenhöhe. Nicht an dieser Stelle. Unter vier Augen. Hart, aber sachlich. Ein Anruf bei der nnz genügt, und über sie wird ein Termin vermittelt. Vielleicht ergibt das Gespräch den Stoff für einen tiefgründigen Kommentar. Eventuell mit Bild.

Ob ich mir auch einen Nicknamen zulege? Da könnte ich feuern. Wie aus einem Maschinengewehr. Vielleicht als „Rübezahl“. Den haben wir noch nicht. Ich werde es nicht tun.
Kurt Frank

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Autor: red

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