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Sa, 12:47 Uhr
20.12.2014

nnz-Forum: Geächtet?

Die nnz ist ein schönes Medium, wo der Bürger einfach mal das kundtun kann, was er erlebt hat oder was ihn bewegt. Schon mehrfach konnte eine nnz-Leserin sich nicht des Eindrucks erwehren, dass Menschen von anderen Menschen angestarrt wurden, weil sie so wenig im überdimensionierten Einkaufskorb hatten. Heute hat es Frau Meister aus Nordhausen selbst erlebt...


Im übergroßem Einkaufswagen hatte ich fünf Artikel im Gesamtwert von rund 26 Euro. Den Wert meiner Artikel konnten die Leute die mich angestarrt haben nicht erkennen. Sie haben nur das wenige im Einkaufswagen registriert.

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Die ersten Blicke trafen mich an der Kassenschlange und weitere, man kann schon sagen, verächtliche Blicke, auf dem Weg ins Parkhaus über einen Fahrstuhl. Ich habe mich tatsächlich unwohl gefühlt. Einbildung oder Tatsache?

Was sollen die Blicke bedeuten? Etwa hat der oder sie kein Geld, sind die arm? Wenn das so ist, dann kann ich auch verstehen, warum Menschen in großen Einkaufszentren mindestens eine „Einkaufstasche“ aus Papier oder Plastik tragen wollen, um zu zeigen, wir gehören dazu.

Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass Kleidung und anderes immer billiger wird. Die Geschäfte quellen förmlich mit allen über. Das alles braucht doch kein Mensch. Mir macht das alles Angst. Denn wie viel Chemie steckt in allem...
Hannelore Meister, Nordhausen
Autor: red

Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
Franz100
21.12.2014, 19.23 Uhr
von Allen verfolgt...
Wir müssen Alle einkaufen. Wohl dem, der nur wenig einkaufen muss. Die Menschen in der Schlange vor der Registrierkasse interessiert nicht der Wert Ihres Einkaufes, sondern wie schnell die Abfertigung eines Kunden vor einem geschieht. Es interessiert niemanden, was und wieviel in Ihrem Korb liegt. Das bilden Sie sich nur ein.
Erwin um neune
21.12.2014, 23.28 Uhr
zu "von allen verfolgt..."
Franz100, du hast verdammt noch mal recht. Du hast mit den paar Zeilen alles dazu gesagt was zu sagen ist und das, ohne zu beleidigen. Mir fallen da zu dem Artikel auch ein paar Diagnosen ein..., aber das würde hier zu weit führen.
Wolfi65
22.12.2014, 12.02 Uhr
Ach Leute es ist Weihnachten
Lasst doch die Anderen kaufen und machen, was sie wollen.
Mir kam vorhin auch eine Familie mit einem riesen TV Gerät entgegen und man sah ihnen die Freunde richtig an.
Es ist eben Weihnachten.
Im Januar kommt wieder der graue Alltag und die Rechnungen für die Festlichkeiten.
Aber deswegen lassen wir uns doch bloß keine grauen Haare wachsen.
Kaufen heißt die Devise und deshalb rein in die Supermärkte!
Wer weiß was Morgen ist!
Rueckkehrer
22.12.2014, 13.25 Uhr
Es ist nicht immer alles so, wie es scheint
Ich kann mich @Franz100 nur anschließen. Ich hab mir noch nie Gedanken über den Inhalt und den Wert der Waren in fremden Einkaufskörben gemacht. Mich interessiert lediglich: an welcher Kasse kann ich schnell bezahlen. Aber irgendwie erwische ich immer die Kasse, an der dann die Kassiererin wechselt, die Kassenbonrolle neu eingesetzt werden muss oder der letzte Artikel des Kunden vor mir preislich nicht deklariert ist und dies erst abgeklärt werden muss :-)

Mittlerweile bin ich aber auch da entspannter und ich weiß, dass ich irgendwann jeden Einkaufstempel wieder verlassen werde.
RWE
22.12.2014, 15.28 Uhr
Also ich gehe manchmal auch wegen 5 Artikeln einkaufen.
Wenn ich diese geade brauche.
Die Kassenschlangen. Ich war auch einmal ein "Kassenhopper". Inzwischen bin ich zur Einsicht gekomen, daß man eben ein wenig Zeit mitbringen muß.
Zukunft
22.12.2014, 15.31 Uhr
Verharmlosung
Ich kann dieses Einkaufsproblem nicht so verharmlosen wie einige Vor- Kommentatoren. Weil, wie schaut der Nachbar , wenn Sie ein größeres oder wesentlich teureres Auto haben? Wie schauen Jugendliche, wenn der Freund oder die Freundin eine "besseres Handy" haben? Und so könnte das fortgesetzt werden. Ist das Motto nicht häufig, was der Nachbar hat muss ich auch haben?
-Insider-
22.12.2014, 17.41 Uhr
@Zukunft
Das würde dann aber von einem schwachen Charkater zeugen. Was schert es mich, was mein Nachbar für ein Auto fährt? Genauso wenig schert es mich, was und wie viel der Vordermann im Einkaufskorb hat...
I.H.
22.12.2014, 20.57 Uhr
Wieso soll das nicht so sein? Na klar interessiert das!
Wenn eine schicke Frau z.Bsp. im Baumarkt einen Satz Bohrer und ein paar Lüsterklemmen im Einkaufswagen hat gucke ich da schon rein, staune ganz doll und biete meine Hilfe zum Tragen an. Hier kommentieren wohl sonst nur Puritaner? Natürlich interessieren mich meine Mitmenschen!
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