Do, 19:17 Uhr
27.11.2014
Verkauf der VNG-Aktien läuft
Die nnz hatte über den beabsichtigten Verkauf der VNG-Aktien berichtet. Jetzt gibt es dazu ein Statement aus der Stadtwerke-Holding...
Der Nordhäuser Stadtrat hatte im September die Kündigung des Treuhandvertrages und somit den Verkauf der VNG-Aktien durch die Stadtwerke Nordhausen – Holding für Versorgung und Verkehr GmbH beschlossen.
Das Unternehmen hat vertragsgemäß die notwendigen Schritte eingeleitet und die Aktien den kommunalen Mitgesellschaftern angeboten. Dieses Angebotsverfahren ist noch nicht beendet, so Mathias Hartung, Geschäftsführer. Etwaige Veröffentlichungen über Preise und Vertragsbedingungen entsprechen nicht den getroffenen Vereinbarungen über die Vertraulichkeit, so Hartung weiter. Das Nordhäuser Stadtwerk wird sich an diese Vereinbarungen halten.
Die Nordhäuser Bürger können davon ausgehen, dass die Aktien nicht mit Verlust verkauft werden, informiert Hartung. Festlegungen zur Verwendung des Verkaufserlöses in den Stadtwerken werden gemeinsam mit der Gesellschafterin Stadt Nordhausen getroffen. In erster Linie geht es um eine finanzielle Stärkung der Stadtwerke, um die Finanzierung der Leistungen der Daseinsvorsorge wie zum Beispiel den Öffentlichen Personennahverkehr und die Bäder zu sichern.
Auch bisher haben die Aktien zur Finanzierung der Leistungen für die Bürger der Stadt beigetragen. Die Stadtwerke haben daraus insgesamt einen Ertrag von ca. 5,7 Millionen Euro über die Jahre der Beteiligung erzielt. Zinsaufwendungen für aufgenommene Kredite sind bereits berücksichtigt.
Die Beteiligung an der VNG wurde bereits 1991 eingeleitet, als ostdeutsche Städte gegen die geplante Vollprivatisierung des VEB Verbundnetz Gas durch die Treuhand vorgingen und eine kommunale Beteiligung an der entstehenden Aktiengesellschaft ermöglicht wurde. Das Interesse der Städte an einer Beteiligung war auch auf umwelt- und energiepolitische Gründe zurückzuführen.
Die Veränderungen in der Aktionärsstruktur sowie der sich verschärfende Wettbewerb im Energiebereich bringen Risiken für die VNG AG mit sich, die für das Nordhäuser Stadtwerk nicht tragbar erscheinen.
Autor: redDer Nordhäuser Stadtrat hatte im September die Kündigung des Treuhandvertrages und somit den Verkauf der VNG-Aktien durch die Stadtwerke Nordhausen – Holding für Versorgung und Verkehr GmbH beschlossen.
Das Unternehmen hat vertragsgemäß die notwendigen Schritte eingeleitet und die Aktien den kommunalen Mitgesellschaftern angeboten. Dieses Angebotsverfahren ist noch nicht beendet, so Mathias Hartung, Geschäftsführer. Etwaige Veröffentlichungen über Preise und Vertragsbedingungen entsprechen nicht den getroffenen Vereinbarungen über die Vertraulichkeit, so Hartung weiter. Das Nordhäuser Stadtwerk wird sich an diese Vereinbarungen halten.
Die Nordhäuser Bürger können davon ausgehen, dass die Aktien nicht mit Verlust verkauft werden, informiert Hartung. Festlegungen zur Verwendung des Verkaufserlöses in den Stadtwerken werden gemeinsam mit der Gesellschafterin Stadt Nordhausen getroffen. In erster Linie geht es um eine finanzielle Stärkung der Stadtwerke, um die Finanzierung der Leistungen der Daseinsvorsorge wie zum Beispiel den Öffentlichen Personennahverkehr und die Bäder zu sichern.
Auch bisher haben die Aktien zur Finanzierung der Leistungen für die Bürger der Stadt beigetragen. Die Stadtwerke haben daraus insgesamt einen Ertrag von ca. 5,7 Millionen Euro über die Jahre der Beteiligung erzielt. Zinsaufwendungen für aufgenommene Kredite sind bereits berücksichtigt.
Die Beteiligung an der VNG wurde bereits 1991 eingeleitet, als ostdeutsche Städte gegen die geplante Vollprivatisierung des VEB Verbundnetz Gas durch die Treuhand vorgingen und eine kommunale Beteiligung an der entstehenden Aktiengesellschaft ermöglicht wurde. Das Interesse der Städte an einer Beteiligung war auch auf umwelt- und energiepolitische Gründe zurückzuführen.
Die Veränderungen in der Aktionärsstruktur sowie der sich verschärfende Wettbewerb im Energiebereich bringen Risiken für die VNG AG mit sich, die für das Nordhäuser Stadtwerk nicht tragbar erscheinen.
Kommentare
Herr Taft
28.11.2014, 10.56 Uhr
danke für die Offenheit
Dennoch würde mich die Motivation interessieren, die Aktien überhaupt zu verkaufen. Gibt es Liquiditätsbedarf ? Durch den Verkauf wird auf künftige Erträge aus der Beteiligung verzichtet. Das tut man i.d.R. nur, wenn man
a) ein lohnenderes Investment gefunden hat
oder
b) vertragliche/rechtliche Gegebenheiten vorliegen
oder
c) die Hütte brennt...
a) ein lohnenderes Investment gefunden hat
oder
b) vertragliche/rechtliche Gegebenheiten vorliegen
oder
c) die Hütte brennt...
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