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Di, 08:30 Uhr
11.11.2014

Acryl in Anwaltskanzlei

In der Kanzlei der Rechtsanwälte Rohlfing, Pfahl und Partner werden nicht nur Klienten juristisch betreut oder Strategien erarbeitet. Die Räume dienen auch als Galerie. In einer ersten Exposition werden Acrylgemälde von Christiane Mosler zu sehen sein...


Christiane Mosler, 1964 in Eschwege geboren, malt seit ihrer frühen Kindheit, angeregt durch ihren Großvater, der Kunstmaler war. Während sie den Duft von Ölfarben und Terpentin aus Kindheitstagen noch in der Nase hat, arbeitet Christiane Mosler heute am liebsten mit Acrylfarben.

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Die Kunst ist ihr dabei mehr als ein Ausgleich, eine Freizeitbeschäftigung. Die Malerei stellt für Christiane Mosler eine Erweiterung der persönlichen Kommunikation, des gesellschaftlichen Diskurses, der spirituellen Entfaltung dar.

Der viel zu frühe Tod des Bruders prägt das Denken, Empfinden und den künstlerischen Ausdruck Christiane Moslers sehr. In ihren Werken beschäftigt sie sich mit den großen Menschheitsthemen. Einschneidende Erlebnisse und Ereignisse verarbeitet sie oftmals spontan in ihren Werken.

Der Spektrum reicht von naturalistisch bis abstrakt. Überwiegend sind es Acrylgemälde auf Leinwand. Das Farbspektrum der Acrylgemälde ist meist auf zwei bzw. drei Farben reduziert. Asche und Gold stehen in ihren Kunstwerken für Transformation und Heilung.

Christiane Mosler (Foto: privat) Christiane Mosler (Foto: privat) Bei vielen Betrachtern lösen die Bilder unmittelbare, elementare Gefühle aus, die aus der Vielfalt der Assoziationen entstehen und sich einer verkopften Analyse von Form, Farbe und Bildaufbau entziehen.

Einen markanten Entwicklungsschritt vollzieht Christiane Mosler bei der Auftragsarbeit zum Gedenktag der letzten Hexenverfolgung in ihrem Heimatort Eschwege. Es entsteht eine Trilogie mit den Titeln „Eingegrenzt“, „Ausgegrenzt“ und „Entgrenzt“.

Während der Arbeit an diesen Gemälden entstehen so starke Emotionen, dass sie diese in weiteren Bildern abarbeitet. Die jeweils vierteiligen, in einem Grundton gehaltenen Serien „Große Gefühle auf kleinen Bildern“ beginnen mit einem negativen Grundthema, das in den folgenden drei Bildern zu einem positiven Thema transformiert wird. So beginnt die erste, die graue Serie, mit der „Schuld“, die über „Vergebung“ und „Würde“ zum „Frieden“ transformiert.

Ihre Art zu malen inspiriert auch Andere, sich unbefangen mit diesem Medium auseinander zu setzen. Am Wohnort Duderstadt malt Christiane Mosler regel­mäßig mit Kinder- und Jugendgruppen. So erstellt sie im Jahr 2010 mit 100 Kindern und Jugendlichen 100 Gemälde, die zu Gunsten der Erdbebenopfer Haitiis versteigert werden.

In der aktuellen Ausstellung sehen Sie Werke, die zu den Arbeitstiteln „Identität“, „Schöpfung“, „Apokalypse“, „Tatmotiv“ und „Bewegung“ entstanden sind. Zu einem Ausstellungsrundgang laden die Anwälte sowie die Mitarbeiter der Kanzlei am 21. November ab 17 Uhr recht herzlich ein.
Autor: red

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