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Mo, 10:45 Uhr
10.11.2014

Erholung in Thüringer Heilbädern angesagt

Egal ob Erholungs- oder Gesundheitsurlaub bzw. Kur, die Besucher profitieren unter anderem von den vielfältigen Behandlungserfolgen in den Rehabilitationskliniken der Heilbäder und den vielseitigen Angeboten der Hotels, der Pensionen und der Kurstädte. Die aber werden unterschiedlich besucht...


Im vergangenen Jahr kamen reichlich Gäste nach Thüringen. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik wurden 3,6 Millionen Gästeankünfte gezählt und 9,5 Millionen Übernachtungen gebucht. In den Heilbädern Thüringens entwickelte sich der Tourismus durchweg positiv.

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In den elf ausgewählten Heilbädern Bad Heiligenstadt, Bad Sulza, Bad Salzungen, Bad Frankenhausen, Bad Klosterlausnitz, Bad Lobenstein, Bad Liebenstein, Bad Berka, Bad Blankenburg, Bad Colberg-Heldburg und Bad Langensalza wurden im vergangenen Jahr durch 301.000 Gästeankünfte 1,8 Millionen Übernachtungen gebucht. Die ausgewählten Heilbäder erreichten damit rund ein Fünftel der Thüringer Übernachtungszahlen.

In vielen Heilbädern wird die Sole zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, Hauterkrankungen und Neurodermitis eingesetzt. Aber auch in den Bereichen der Erkrankung des Bewegungsapparates, Chronischen Entzündungen sowie Erkrankung des Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen sowie der Psychotherapie sind die ansässigen Rehabilitationskliniken tätig. Ein wichtiges Aushängeschild in den Heilbädern ist der Erholungsurlaub und Gesundheitstourismus.

In das Heilbad Heiligenstadt kamen im vergangenen Jahr die meisten Besucher. 65.000 Gäste vermeldete der Kurort mit Fluor- und schwefelhaltiger Thermal-Sole, darunter waren über drei Tausend ausländische Gäste. 208.000 Übernachtungen wurden gezählt.

Übersicht (Foto: TLS) Übersicht (Foto: TLS)
Am zweithäufigsten konnte die Stadt Bad Sulza mit ihren eisen- und jodhaltigen Solequellen Gästekarten ausstellen. Die Kur- und Weinstadt war mit 242.000 Übernachtungen und fast 56.000 Gästeankünften im vergangenen Jahr ebenso zweiter bei den Übernachtungszahlen.

Bad Salzungen mit seinem Gradierwerk stand im vergangenen Jahr bei den Übernachtungszahlen der Sole-Heilbäder an dritter Stelle. 212.000 Mal übernachteten und erholten sich die Gäste in der Kurstadt an der Werra. In der Kreisstadt wurden 27 Tausend Gästeankünfte gezählt.

Das Sole-Heilbad Bad Frankenhausen ist mit seiner Rehaklinik auch für die jüngeren Patienten ein ansprechender Heilkurort. Nicht nur die Nähe zum Kyffhäuserdenkmal brachte dem Ort mit den heilsamen Salzquellen im vergangenen Jahr mit 27.000 Gästeankünften rund 147.000 Übernachtungen ein.

Bad Klosterlausnitz ist das Moorheilbad mit den höchsten Übernachtungszahlen im Jahr 2013. 203.000 Übernachtungen und 21.000 Gästeankünfte verzeichnete der Kurort im vergangenen Jahr. Das Klosterlausnitzer Moorbad ist auch weit über die Grenzen Deutschlands hinweg beliebt. 2013 kamen weit mehr als Eintausend ausländische Gäste.

Bad Lobenstein konnte die Übernachtungszahlen fast kontinuierlich ausbauen. Im Jahr 2013 kamen durch die 8.000 Gästeankünfte 81.000 Übernachtungen zusammen. Die Besucher des Moorheilbades im Schiefergebirge blieben deutlich länger in der Stadt als noch vor zehn Jahren.

Bad Liebenstein ist weit über seine Grenzen hinaus als Mineralheilbad bekannt. Das Kurbad verbuch-te im vergangenen Jahr 31.000 Gästeankünfte. Die Gäste verweilten für 347.000 Nächte in dieser von Kurkliniken und der Kurpromenade gesäumten Stadt. Das war die höchste Übernachtungszahl der Heilbäder in Thüringen im Jahr 2013.

Bad Berka ist eine Kurstadt mit dem Prädikat "Staatlich anerkannter Ort mit Heilquellenkurbetrieb". Mit 132.000 gezählten Übernachtungen im Jahr 2013 verweist die Stadt mit ihren Rehabilitationskliniken und dem sulfathaltigen Heilwasser auf 16.000 Gästeankünfte.

Aus Bad Blankenburg wurden im vergangenen Jahr 68.000 Übernachtungen gemeldet. Die Zahl der Gästeankünfte belief sich in der von Burg Greifenstein umgebenen Stadt auf 29.000 im Jahr 2013. Das Heilbad ist bekannt für sein Natrium-Calcium-Chlorid-Heilwasser.

Im Kurort Bad Colberg-Heldburg verweilen die Gäste mit Abstand am längsten unter den Heilbädern. Zwei Wochen verbrachte der Kurgast im Durchschnitt im südlichsten Kurort Thüringens mit dem Prädikat als staatlich anerkannter Heilquellenkurbetrieb. 93.000 Übernachtungen, bei nur 7.000 Gästeankünften, meldete die Stadt mit der ortseigenen Reha-Klinik im vergangenen Jahr.

In Bad Langensalza hat der Kurbetrieb eine 200-jährige Tradition. Die stetig wachsenden Übernachtungszahlen zeigen, dass in der Kurstadt Kurgäste, Kultur- und Gartenfreunde auf ihre Kosten kommen. 13.000 Gästeankünfte mit 97.000 Übernachtungen wurden im Jahr 2013 gezählt. Der Gast verweilte durchschnittlich eine Woche in diesem Heilbad.
Autor: nnz

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