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Do, 11:11 Uhr
23.10.2014

Gutes Rezept für Kulturelle Bildung

Im September 2011 haben sich 30 Thüringer Regelschulen und zehn Kulturagent/innen im Modellprogramms „Kulturagenten für kreative Schulen“ ein Ziel gesetzt: Die dauerhafte Verankerung kultureller Bildung im Schulalltag. In Nordhausen trug das Programm schon erste Früchte...

Seither entwickeln die Kulturagenten mit der Schulleitung, dem Lehrerkollegium, den Schüler/innen, Eltern, Künstler/innen sowie Kulturinstitutionen ein umfassendes Angebot der kulturellen Bildung. Dafür haben sie kulturbeauftragte Lehrer benannt, Kultursteuergruppen ins Leben gerufen, Kulturfahrpläne erarbeitet, sind Partnerschaften mit Kultureinrichtungen und Künstlern eingegangen und haben praktische Erfahrungen gesammelt, wie kulturelle Bildung in unterschiedlichen Formaten auch fächerübergreifend vermittelt werden kann.

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In Nordhausen kann sich die Lessing-Schule über eine Kulturagentin freuen. Gemeinsam konnte man mit dem Projekt "Schülerkunstgeld" fünf ambitionierte Ideen der Schülerinnen und Schüler umsetzen. Das reichte vom selbstgebastelten Vulkan, über selbstgestaltete Mode bis hin zur Aktionskunst. Letztere Arbeit wurde bei der achten Jugendkunstbiennale Thüringen ausgezeichnet.

Um die Erfahrungen zu sichern und an andere Thüringer Schulen weiterzugeben, fand heute eine Transfertagung des Thüringer Landesbüros „Kulturagenten für kreative Schulen“ in der Imaginata in Jena statt. 120 Akteure der kulturellen Bildung diskutierten in verschiedenen Gesprächsforen u.a. darüber, wie Freiräume für kulturelle Bildung in Schulen geöffnet und nachhaltige Kooperationen mit Kultureinrichtungen aufgebaut werden können.

Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, unterstreicht die Bedeutung des Kulturagentenprogramms für Thüringen: „Das Programm ‚Kulturagenten für kreative Schulen‘ hat wichtige Impulse für die Thüringer Schullandschaft gesetzt. In vielfältigen Projekten hat es Schulen, Künstler und Kultureinrichtungen zusammengeführt und so bei Kindern und Jugendlichen die Begeisterung für Kunst und Kultur geweckt. Solche Kooperationen können auch zukünftig das kulturelle Leben vor Ort bereichern. Ich freue mich auf den Erfahrungsaustausch und bin gespannt, welche neuen Ideen gemeinsam auf den Weg gebracht werden.“
Autor: red

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