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Mi, 11:11 Uhr
01.10.2014

Apfelprojekt ist angelaufen

“Das wird eine sehr gute Ernte” - Gerd Ulm, der im Schullandheim Harzrigi des Horizont-Verein arbeitet und gerade eine Ausbildung zum Streuobstpädagogen absolviert, schaut sich die vollen Apfelbäume auf der Streuobstwiese des Schullandheims an. Warum nicht ein Projekt für die Gäste des Schullandheims daraus machen...


Gesagt, getan, noch wird ein Name dafür gesucht. In den vergangenen Tagen liefen bereits die ersten “Tests” mit Gruppen aus dem Raum Erfurt und aus Niedersachsen und natürlich aus den Schulen des Landkreises Nordhausen. Einhelliges Test-Ergebnis: Super angekommen, Test mehr als bestanden. Die Kinder konnten gar nicht ablassen vom Mitmachen, vom Zuschauen und Staunen. Zuerst hörten sie Geschichten über den Apfel als Kulturgut, dann war Mitmachen gefragt: Apfelernte in Harzrigi.

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Die Bäume solch alter Sorten wie Gravensteiner, Kaiser Wilhelm oder Boskop wurden geschüttelt. die Äpfel aufgelesen, gewaschen, geviertelt, gemahlen sowie zu supersüßem und supergesundem Apfelsaft gepresst oder zu Apfelchips verarbeitet.

Aber das Apfelprojekt ist nur eines von vielen, mit dem das Nordhäuser Schullandheim Harzrigi einzigartig in der Landschaft der deutschen Schullandheime seinen Platz gefunden hat. “Die 14 Mitarbeiter, darunter sechs Ehrenamtliche, leisten Tag für Tag eine sehr gute Arbeit. Die gleiche Aussage kann ich für unser anderes Schullandheim in Bleicherode, den Schneckenhengst, treffen”, konstatiert Horizont-Geschäftsführer René Kübler in einer Pressemitteilung.

Er dankt bei dieser Gelegenheit dem Nordhäuser Kreistag, der seit Jahren einen Zuschuss von jährlich 70.000 Euro bereitstellt. Kübler gibt aber auch zu bedenken, dass der Zuschuss für die beiden Schullandheime einst bei 194.000 Euro lag. “Wir konnten somit über die Jahre hinweg nachweisen, dass wir immer wirtschaftlich gehandelt haben, jedoch auf die öffentlichen Gelder nach wie vor angewiesen sind”.
Apfelernte in Harzrigi (Foto: Horizont e.V.)
Apfelernte in Harzrigi (Foto: Horizont e.V.)
Apfelernte in Harzrigi (Foto: Horizont e.V.)
Apfelernte in Harzrigi (Foto: Horizont e.V.)
Apfelernte in Harzrigi (Foto: Horizont e.V.)
Apfelernte in Harzrigi (Foto: Horizont e.V.)
Apfelernte in Harzrigi (Foto: Horizont e.V.)
Apfelernte in Harzrigi (Foto: Horizont e.V.)
Was René Kübler nicht sagt, das steht auf der anderen Seite der Rechnung. Es sind die bis zu 6.500 Übernachtungen, die Harzrigi im Jahr verzeichnet. “Die Kinder sind nicht nur Gäste des Hauses, sie sind Multiplikatoren in vielerlei Hinsicht. Die nicht aus der unmittelbaren Umgebung angereisten Gäste geben die positiven Eindrücke nicht nur über das Schullandheim, sondern über die gesamte Region weiter.

Denn während einer Woche in Harzrigi werden nicht nur Tiere gefüttert oder Äpfel verarbeitet, sondern wird die Kreisstadt erkundet, Bäder und Museen besucht oder im Rabensteiner Stollen die Unterwelt erkundet”, sagt Schullandheimleiter Heinz Bornemann abschließend.
Autor: red

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