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Mo, 19:23 Uhr
22.09.2014

Mit wenig viel erreichen

An der Lessingschule wurden heute die Ergebnisse der Aktion "Schülerkunstgeld" vorgestellt. Mit gerade einmal 620 Euro konnten Schülerinnen und Schüler fünf Kunstprojekte in Eigenregie realisieren. Und die können sich sehen lassen...

Sich einmal so richtig kreativ austoben und Sachen machen, die der Kunstunterricht sonst nicht hergibt - so in etwa könnte man in aller Kürze die Idee hinter dem Schülerkunstgeld erläutern.

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Alles was es dafür braucht, sind kreative Geister und ein wenig finanzielle Unterstützung. Gerade einmal 620 Euro, um genau zu sein. Heraus kommt: Engagement, Selbstverwirklichung, Begeisterung und natürlich: Kunst. In jedweder Form.

Die Lessingschule war im Rahmen der Inititative "Kulturagenten - für kreative Schulen" als Ort des Pilotprojektes in Thüringen von der Mercator Stftung und der Kulturstiftung des Bundes ausgewählt worden. Mit einer "Kulturagentin" an der Schule und professionellen Partnern wie der Jugendkunstschule wurde gebastelt, genäht, gesungen, gefilmt und Pappkartonagen entzündet.

Vulkansausbruch mittels Erfrischungsbonbon und Cola (Foto: Angelo Glashagel) Vulkansausbruch mittels Erfrischungsbonbon und Cola (Foto: Angelo Glashagel)

Insgesamt zwölf Ideen wurden zu Beginn des vergangenen Schuljahres von Schülern eingereicht. Fünf wurden dann von einer Jury ausgewählt. Herausgekommen sind Arbeiten, welche die Schüler in Eigeninitiative und mit Unterstützung ihrer Klassen, ihrer Eltern, der Jugendkunstschule und der Kulturagentin Kathleen Hahnemann realisieren konnten. Ein selbstgebastelter Vulkan, der mittels Erfrischungsbonbon und Cola ausbrach, bildete den Abschluss der heutigen Vorstellung. Zuvor wurde Mode aus alten, umgearbeiteten Klamotten gezeigt und eine professionell aufgenommene Musik CD mit verschiedenen Cover-Songs vorgestellt.

Die Tücken der Technik verhinderten leider nicht nur die Vorführung eines Stop-Motion Films zu Shakespears "Hamlet", sondern auch die Zusammenfassung von Lukas Fullmanns Projekt "Voll Sinnlos", das aus praktischen Gründen nicht im Atrium der Lessingschule gezeigt werden konnte: er schoss mit Brandpfeilen auf eine Wand aus Pappkartons bis diese effektvoll in Flammen aufging. Der junge Mann weniger Worte mit Aspirationen auf ein späteres Philosophie Studium wollte mit seiner Aktion zur Diskussion rund um das Verständnis von Kunst anregen. Neben eher klassischen Werken wurde auch "Voll Sinnlos" (zur Überraschung des Künstlers) bei der achten Jugendkunstbiennale Thüringen mit einem Preis bedacht.

Die Kunst der Dekonstruktion (Foto: Angelo Glashagel) Die Kunst der Dekonstruktion (Foto: Angelo Glashagel)

"Die Schülerinnen und Schüler haben mit wenigen Mitteln viel aus sich herausgeholt", freute sich Kulturagentin Hahnemann. Auch in Zukunft wolle man weiter mit der Lessingschule zusammenarbeiten, wenn möglich aber auch den Schülern anderer Schulen das "Kunstgeld" ermöglichen, so Hahnemann weiter. Martina Degenhardt, Leiterin der Jugendkunstschule, versprach dem versammelten Publikum dafür zu kämpfen, das dass "Schülerkunstgeld" nicht wie viele andere Projekte wieder fallengelassen werde.
Angelo Glashagel
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Aus wenig viel gemacht (Foto: Angelo Glashagel)
Autor: red

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