eic kyf msh nnz uhz tv nt
Sa, 11:55 Uhr
20.09.2014

Forum: Wahlen und immer weniger gehen hin

Der Wahlkampf und die süffisanten Umarmungen der Wähler sind vorbei, die Drohgebärden vor einem Politikwechsel nicht Frau Merkel sah gar Karl Marx in der Thüringer Regierung und warb für ein weiter so, Weiter so?

Da war doch was. Schlagzeilen über Skandale der Minister von Frau Lieberknecht und der mehr als peinliche Umgang damit. Nicht nur diese Skandale, sondern auch solche Themen wie Bildungspolitik, Haushaltssanierung auf Kosten der Kommunen u.a. haben letztlich Wahlmüdigkeit befördert. Etwas weniger als die Hälte der Wähler gehen nicht mehr zur Wahl.

Anzeige symplr
Ein Trend, der sich permanent nach unten bewegt.Betroffenheit ist hier noch untertrieben. Es ist längst ein Alarmzeichen. Am Wahlabend und zwei Tage danach, hat das sogar die Politprominenz in Thüringen bewegt. Längst ist man inzwischen bei Sondierungen der künftigen Regierung in Thüringen bei Sachthemen und Schnittmengen.Die Gründe, warum fast 50 Prozent nicht zur Wahl gehen mögen sehr unterschiedlich sein. Weitläufig hört man das Argument, die machen was sie wollen und es ändert sich nichts, ob ich da zur Wahl gehe oder nicht ist doch egal. Für ältere Bürger ist die Wahl zu kompliziert usw..

Ist es etwa für die Parteien ausreichend, dass fast nur noch die Stammwähler wählen. Nun auch noch der Aufschrei mit der AfD. Die Erkenntnis bei den Parteioberen, dass sich schnellstens etwas ändern muss ist mehr als eingeschränkt. Ein Hoffnungsschimmer ist der jetzt angestrebte Politikwechsel in Thüringen, der vor und nach der Wahl vor allen von der Partei DIE LINKE und auch den Grünen angestrebt wird. Ein überfälliger Hoffnungsschimmer der da hoffentlich auf gutem Wege ist.

Es ist doch höchste Zeit, dass sich etwas ändert und die Bürger in einen Politikwechsel einbezogen werden, ikre Meinung gefragt ist. Nicht das lächelnde verjüngte Gesicht auf den Wahlplakaten bringt die Bürger an die Wahlurnen, sondern das sie sich in politischen Entscheidungen finden, ihre Interessen die Politik bestimmen. Wer nicht zur Wahl geht ist selber Schuld, kann und darf nicht die Antwort sein! Die Defizite liegen nicht bei den knapp 50 Prozent Nichtwählern. Wer den Warnschuss nicht hört sollte einpacken.

Rolf-Dieter Reiber
Ichstedt.
Autor: khh

Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
Paulinchen
20.09.2014, 15.08 Uhr
Wie so …
… sind weniger Bürger zur Wahl gegangen? Die Parteien haben doch alle im Durchschnitt gute Ergebnisse „eingefahren“.

Anders würde es aussehen, wenn bei der Prozentermittlung der Stimmen als Basis die Stimmen der Wahlberechtigten heran gezogen würden. Dann stolperte so manche Partei über die fünf Prozenthürde. Nur wäre es dann ein echtes(!) Wahlergebnis, was aber keine der Parteien und deren Kandidaten wünschen.

Und außerdem Herr Reiber, schauen Sie doch bitte nach VORN und denken Sie positiv. Frau Lieberknecht und so mancher Kandidat waren doch froh darüber, dass über ihre politische Vergangenheit endlich Gras gewachsen war!
Nörgler
20.09.2014, 19.01 Uhr
Hürde
Die 5% Hürde auch für die Kandidaten von Stadtrat und Kreistag, dass wäre doch Mal was. Erstens wären es viel weniger Mitglieder, dass würde dem Steuerzahler weniger Geld Kosten und Zweitens würden nicht Kandidaten mit 200, 300 Stimmen in den Gremien sitzen. Die vertreten vielleicht gerade Mal die Leute in ihrer Straße.
Von um die Ecke
21.09.2014, 20.27 Uhr
Wahlpflicht..
Hatten wir schon, das will niemand mehr.
Bei dem teilweise lacherlichen Wahlkampf wundert es mich, das noch so viele überhaupt zur Wahl gehen.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr