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Do, 16:40 Uhr
18.09.2014

Klaan: Weiter geh'ts

Die Landtagswahl ist vorbei. Die Stimmen sind ausgezählt. Es war ein langer und schwerer Wahlkampf und wir wussten, dass die CDU gerade in Nordhausen schwierigen Rahmenbedingungen gegenüber steht. Ein Beitrag von Inge Klaan in der nnz...


Auch wenn mir als Direktkandidatin in der Stadt deutlich mehr Wählerinnen und Wähler Ihrer Erststimme gegeben haben, als mit der Landesstimme, hat es am Ende nicht gereicht.

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Vor allem die historisch schlechte Wahlbeteiligung von 45,6 Prozent macht mir jedoch Sorgen. Scheinbar konnten wir den Wählerinnen und Wähler nicht nahe bringen, dass auch Nordhausen sich in den letzten Jahren positiv entwickelt hat und deutlich machen, dass es sich lohnt wählen zu gehen. Mir ist es gerade deshalb wichtig auch weiterhin mit einer soliden und realistischen Politik unsere Zukunft mitzugestalten und vor Ort als Ihre Ansprechpartnerin präsent zu sein.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen Wählerinnen und Wählern für das mir entgegengebrachte Vertrauen sowie bei den Unterstützern im Wahlkampf. Ich gratuliere Frau Mitteldorf von der LINKE zu Ihrem Wahlsieg und wünsche Ihr alles Gute beim Einsatz für Nordhausen im Thüringer Landtag. Gerne setze auch ich mich weiterhin für die Nordhäuserinnen und Nordhäuser ein und arbeite weiter mit daran, unsere Heimat weiterzuentwickeln.

Als Vorsitzende und Mitglied des Stadtrates Nordhausen werde ich weiterhin zum Wohle dieser Stadt arbeiten und lade dazu alle herzlich ein.
Inge Klaan
Autor: red

Kommentare
Von um die Ecke
19.09.2014, 08.56 Uhr
Nach der Wahl ist vor der Wahl
Der Bürger hat sich entschieden, nun wird er sehen was er davon hat. Auch wer nicht gewählt hat, hat damit eine Entscheidung getroffen. Vielen Dank Frau Klaan und lassen sie sich nicht entmutigen.
NDHler
19.09.2014, 10.09 Uhr
Lehren ziehen!
Man sollte für künftige Wahlkämpfe Lehren aus der Niederlage ziehen. Meiner Meinung nach ist es sinnvoller währen des Wahlkampfes die eigenen Stärken in den Vordergrund zu stellen als hier auf dieser Plattform blind auf einen schon lange am Boden liegenden Gegner Namens SPD „einzutreten“! Wenn zwei sich streiten freut sich der dritte.

Mit der Wahlniederlage wurde eine große Chance vertan. In der Kombination Staatssekretärin, Landtagsabgeordnete und Stadtrat hätte Frau Klaan sicher einiges bewegen können! Ich bin gespannt welche Schwerpunkte Frau Mitteldorf für unsere Stad und den Landkreis setzen kann. Ich befürchte nicht viele!
Boris Weißtal
19.09.2014, 10.51 Uhr
so nicht richtig, NDH´ler
Frau Klaan hätte diese Kombination niemals ausfüllen können. Wäre sie direkt gewählt worden, hätte sie mit der Mandatsannahme gleichzeitig den Posten der Staatssekretärin aufgeben müssen. So ist das Gesetz. Sollte sie dann im Falle einer weiteren CDU-Mitregierung wieder Staatssekretärin geworden sein, hätte sie ihr Landtagsmandat gleich wieder niederlegen müssen.

Dann hätte NDH gar keine eigene Landtagsabgeordnete gehabt. Nachgerückt wäre in diesem Fall im Übrigen Frau Dietzel (CDU) aus dem Wahlkreis Gera. Das hätten die Nordhäuser Wähler bestimmt auch nicht gewollt, oder? Vielleicht war dies einer der vielen Gründe, warum die Wahl so ausfiel. Und Staatssekretärin kann sie im Falle einer CDU-Regierungsbeteiligung immer noch bleiben...
NDHler
19.09.2014, 11.21 Uhr
Danke für den Hinweis!
Das war mir so nicht bekannt! Dann sollte Frau Klaan aber hoffen und beten, dass Frau Lieberknecht auf ihren Posten als Ministerpräsidentin verzichtet. Denn mit ihr wird es Schwarz / Rot wohl nicht geben. Momentan geht es sowieso eher in Richtung Rot / Rot / Grün. Eine traurige Entwicklung für Thüringen aber der Wähler hat es so gewollt! Vielleicht aber auch eine Chance die Linken endlich zu entzaubern.
Iffland
19.09.2014, 13.18 Uhr
Klaan für Nordhausen
Lieber Herr Weißtal,
rechtlich haben Sie recht. Anders als bei Ministern dürfen Staatssekretäre kein Mandat im Landtag tragen. Aber glauben Sie, dass Frau Klaan 5 Monate intensiven Wahlkampf macht, hierfür eine Menge Kraft und finanzielle Mittel aufwendet, um dann das Mandat nicht anzunehmen. Glauben Sie mir, dann kennen Sie Frau Klaan nicht.
Sie würde mit der Nichtannahme des Mandats jeden ihrer Wähler enttäuschen, sie bräuchte zu keiner Wahl mehr antreten, weil der Wähler sagen würde, die brauchste nicht wählen die nimmt sowieso nicht an.
Ganz im Gegenteil. Die CDU Nordhausen hatte mit Frau Klaan die beste Wahl für Erfurt. Gerade weil sie seit 1990 in der Stadtverwaltung tätig war und jede Ecke wie ihre Hosentasche kennt. Sie ist eine aktive Streiterin für Nordhausen. Und gerade mit ihren Erfahrungen in der Kommunalpolitik und in der Landespolitik in Erfurt wäre Sie parteiübergreifend die beste Vertretung für Nordhausen in Erfurt gewesen. Mit einem klarem Wahlsieg hätten wir auch ein Signal nach Erfurt gesendet. Nun haben wir zwei Kandidaten und keiner ist gestärkt aus der Wahl hervorgegangen, es war ein knapper Sieg. Schade, dass wir das unseren Wählern nicht klarmachen konnten.

MfG Steffen Iffland
Gudrun1974
19.09.2014, 13.22 Uhr
Hand aufs Herz, ndhler...
“Hängt Zeh,,

“Hinterzimmerpolitik im Rathaus“,

Nicht-Datenlöschung,

angebliche Verdummung im Rathaus nach Rinke-Weggang,

Boxhandschuhe für Jendricke als Geschenk von Rinke,

erfundene Zeugenaussagen von Herrn Wieninger,

unzählige Disziplinarverfahren gegen Zeh,

Verspottung von Frau Haase als Dezernentin ...

Hat nicht in Wahrheit die SPD hier über Monate wie ein Kind gewütet?
-Insider-
19.09.2014, 13.32 Uhr
das
ergebnis sollte vorallem zeigen, dass in der städtischen CDU so einiges nicht zu laufen scheint. gegeneinander statt miteinander, vorsitzende die außer sich selbst nichts anderes im kopf haben, einen OB der im gegensatz zur landrätin nicht im geringsten öffentliche unterstützung leistet...

kurzum, diese wahl gewann das team der linken gegen die einzelkämpferin klaan.

das sollte den basismitgliedern durchaus mal zu denken geben.
NDHler
19.09.2014, 15.31 Uhr
@Rolands Schwert
Ihr Kommentar zeigt, sie haben nichts kapiert! Wen interessiert hier schon die SPD?! Der eigentliche Gegner der CDU im Landtagswahlkampf ist und waren Die Linken und nicht die SPD! Letztere hatten von Anfang an nicht die Spur einer Chance! Ihr Rathaus - Koalitionspartner von den Linken hat das wohl eher erkannt! Jetzt wird wahrscheinlich Ramelow Ministerpräsident, haben sie das gewollt? Nein?! Warum haben sie dann im Wahlkampf nicht entsprechend gegen die Linken gekämpft anstatt hier reflexartig jeden Beitrag, in dem die SPD vorkam, zu attackieren? Sie voran haben hier im Dunkeln ständig in die falsche Richtung geboxt ohne den wahren Gegner im Auge zu haben! Die SPD lag da schon lange am Boden! Die Linken werden hingegen im Rathaus von der CDU hoffähig gemacht!

Rot-Rot-Grün wird Thüringen nicht gut tun, hat doch Ramelow auch schon seine Zweifel an einem ausgeglichen Haushalt geäußert! Man verspricht überall Geld welches gar nicht vorhanden ist! Ich kann nur an die SPD appellieren in die Opposition zu gehen. Das ist deren einzige Chance! Noch einmal eine Legestatur als Juniorpartner, unter wem auch immer, und die SPD findet sich das nächste Mal unter der 10% Marke wieder!
Der Riese
19.09.2014, 16.37 Uhr
@NDHler
Zustimmung, dass Frau Klaan nicht gewählt wurde, ist sehr bedauerlich. Und ich sehe es auch so. Wenn sich die SPD zu Rot-Rot-Grün entschließt, braucht sie zur nächsten Wahl gar nicht mehr antreten!

Was ich nicht verstanden habe, warum wurde von der SPD ein Kandidat aufgestellt, der schon bei der Wahl zuvor keinerlei Chancen gegen die der CDU und der Linke hatte? Man hat ihn gar nicht wahrgenommen und wenn, dann ging es um kommunale Themen... Ich finde das schlimm für die Nordhäuser Sozialdemokratie, weil sie so kompetente Leute wie Hans-Georg Müller oder Arndt Schelenhaus in den eignen Reihen hat.

Wollte man nur einen stärkeren SPD-Kandidaten oder die Wahl von Frau Klaan verhindern?
Boris Weißtal
19.09.2014, 16.38 Uhr
Ämterhäufung
Lieber Herr Iffland,

ich persönlich glaube auch nicht, dass Frau Klaan ein errungenes Landtagsmandat zugunsten des Staatssekretärsposten wieder niedergelegt hätte. Das wäre in der Tat politischer Selbstmord.Ich habe nur beschrieben, dass eine gewisse Ämterhäufung nicht möglich ist, bzw. die Konsequenzen aufgezeigt.
Der Riese
19.09.2014, 17.07 Uhr
Hoffähigkeit
@NDHler: Was das Hoffähigmachen betrifft, erinnere ich noch an die Kommunahlwahl 2006:
http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=46874
Wie sagte Max Schönfelder doch, "Es ist weiterhin wohl auch recht unsensibel, das Wort vom Steigbügelhalter zu benutzen, wenn man ihn selbst gehalten bekam"...
Wenn die Nordhäuser Sozialdemokratie wieder vom Boden aufstehen soll, braucht es nach Meinung vieler einen kompletten Neuanfang. Welche Personen dafür in Frage kommen, habe ich in meinem letzte Kommentar bereits angedeutet...
Gudrun1974
19.09.2014, 17.46 Uhr
@ndhler: Weil sich die Linke anständig verhält
Und das oben von mir Aufgezählte eben nicht veranstaltet hat. Und weil die Linke die Stadt Nordhausen nicht wie einen Parteierbhof beteachtet.
Und weil die Linke keinen Bürgermeister stellt, der durch sein rational nicht mehr nachzuvollziehendes Verhalten diese Stadt in den Schmutz zieht. Und weil die Linke keinen Fraktionsvorsitzenden hat, der seine Fraktion für private Feldzüge missbraucht

Noch mehr Beispiele gefällig - gerne. Dann können wir ans Eingemachte gehen...
Gudrun1974
19.09.2014, 18.05 Uhr
Achso, Ndhler ...
... Und weil bei den Linken innerparteiliche Demokratie herrscht und die Fraktionäre Würde besitzen und sich nicht vom Beigeordneten sagen lassen, wie sie abzustimmen haben, bzw. anschließend bei überparteilich vernünftiger Abstimmung hinter verschlossene Geschäftsstellentüren oder am Telefon nicht gemaßregelt werden.

Stimmt doch auch, NDHler, oder?
andreas66
19.09.2014, 18.56 Uhr
An @Iffland...
wer soll das nun verstehen. Eine Kandidatin stellt sich zur Wahl, heischt Stimmen ein, mit der Absicht dann die Wahl nicht anzunehmen wegen ihrer Funktion als Staatssekretärin. Ich will nicht auf ihrer Parteifreundin rumhacken, habe ich eh nicht gewählt. Aber ich zweifle die Wahlordnung im Allgemeinen an. Auch bei anderen Wahlen (letzte Kommunalwahl) haben die Wahlsieger ihre Wahl auf Grund ihrer Position nicht angenommen. Das müsste Frau Keller gewesen sein und somit waren ihre 10000 Stimmen futsch. Da ist im System was megafaul.
-Insider-
20.09.2014, 07.58 Uhr
rolands
schwert....wenn sie mit ihren kommentaren der cdu behilflich sein wollen, dann tun sie dieser einen gefallen und sagen am besten gar nichts mehr.

so ein müll ist ja kaum auszuhalten...
Gudrun1974
20.09.2014, 14.23 Uhr
@insider: Stimmt, es ist kaum noch auszuhalten ...
... was im Namen der Sozialdemokratie hier in Nordhausen geschieht,

meint ein weiterer Insider.
Babette Klingert
24.09.2014, 13.02 Uhr
DDR war Diktatur: Was sagt Frau Keller dazu?
Bodo Ramelow hat Klartext gesprochen: Die DDR war eine Diktatur und ein Unrechtsstaat.

Kleine Frage: Kann Birgit Keller als frühere Mitarbeiterin der SED-Kreisleitung dann einer Landesregierung angehören?
Babette Klingert
24.09.2014, 13.12 Uhr
Frau Kellers Zukunft
Mehr noch: Ramelow schließt sogar aus, dass SED-Mitglieder “mit Bezug zum DDR-Sicherheitssystem nicht der Landesregierung angehören können“. Hatte die SED-Kreisleitung Bezug zum DDR-Sicherheitssystem?

Wie gesagt, ich zitiere hier nicht jemanden von der Gauckbehörde, sondern Bodo Ramelow, der heute die Ideen und Ansichten vieler seiner Wähler verrät.
Babette Klingert
24.09.2014, 14.23 Uhr
Korrektur
Korrektur zu meinem letzten Kommentar: Ramelow schließt natürlich aus, DASS solche Menschen der Regierung angehören.
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