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Mo, 11:16 Uhr
08.09.2014

Traumschiff geentert

Nach langer Verzögerung freuten sich heute die Kinder des "Traumzauberbaum" darüber, endlich ihr neues "Traumschiff" in Besitz zu nehmen. Auch die nnz war zugegen, als die Kleinen ihren Neuzugangn enterten...

Das schöne große Holzschiff steht schon seit November letzten Jahres auf dem Spielplatz des Kindergartens, doch erst heute war es den Kleinen vergönnt, das Schiff endlich in Besitz zu nehmen. Gebaut wurde das neue Spielgerät von Ehrenamtlern der LandWerkstatt des Horizont Vereins in Heringen. Sicherheitsvorgaben und TüV-Abnahme hatten dann allerdings die Schiffstaufe verzögert.

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Das nötige Kleingeld erhielt der integrative Kindergarten nicht, wie dieser Tage üblich, aus den Händen von wahlkämpfenden Politikern, sondern vom Allianz-Kinderhilfsprojekt. Die gemeinnützige Vereinigung der Versicherungsgesellschaft finanziert sich zu großen Teilen aus Spenden der Angestellten und konzentriert sich seit 1995 darauf, Einrichtungen zu Unterstützen, die benachteiligte Kinder betreuen.

Das dürften seit 2007 einige mehr geworden sein. Damals wurde beschlossen, reguläre Kindergärten und Schulen auch für Menschen mit Behinderung zu öffnen. Ziel war nicht allein die Integration in den "normalen" Unterrichtsbetrieb. Mit der "Inklusion" wollte man einen Schritt weitergehen. Über Wohl und Wehe des Ansatzes, dessen Umsetzung und die mangelnde Ausbildung der Fachkräfte wurde seitdem immer wieder hefitg diskutiert.

Die Vertreter der Allianz (Uwe Pistorius, Gerd Buch und Ulrich Fuchs) und ihres Kinderhilfsfonds übergeben offiziell die Gelder für das neue Traumschiff (Foto: Angelo Glashagel) Die Vertreter der Allianz (Uwe Pistorius, Gerd Buch und Ulrich Fuchs) und ihres Kinderhilfsfonds übergeben offiziell die Gelder für das neue Traumschiff (Foto: Angelo Glashagel)

Für den Traumzauberbaum, der bis dato ausschließlich heilpädagogisch gearbeitet und Kinder mit erhöhtem Förderbedarf betreut hatte, gestaltete sich der Umschwung weniger kompliziert, als für andere Einrichtungen. Hier musste man sich an Kinder ohne Förderbedarf gewöhnen.

50 Kinder besuchen derzeit den Kindergarten, 22 davon werden integrativ betreut und sind verschieden stark behindert oder von Behinderung bedroht. Für die Kinder ist die Mischung ganz toll", sagte Susanne Marold. "die Kinder merken das nicht und machen einfach keinen Unterschied".
Auch heute noch holen sich die alten "Regelkindergärten" gerne noch Hilfe vom Traumzauberbaum in Form von Hospitanzen und Weiterbildungen, sagte die Leiterin der KiTa, Susanne Marold, denn der Anteil an förderbedürftigen Kindern ist nach wie vor bedeutend höher, als bei anderen Einrichtungen.

Traumschiff geentert (Foto: Angelo Glashagel) Traumschiff geentert (Foto: Angelo Glashagel)

Auf den ersten Blick fällt auch dem Beobachter nicht auf, das der Traumzauberbaum kein durchschnittlicher Kindergarten ist. Es tobt und schreit und lacht wie auf jedem Spielplatz. Mit der Freigabe des neuen Spiel-Schiffs war es vielleicht nur ein wenig lauter und aufgeregter als an "normalen" Tagen.
Angelo Glashagel
Autor: red

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