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Di, 16:47 Uhr
29.07.2014

Es ist deutlich schlimmer als Sie befürchten

Sie brauchen keinen Facebook-Account, kein Amazon-Konto, ja nicht einmal ­einen Internet-Anschluss, um im Netz der Datenhaie zu zappeln. Internatio­nale und nationale Unternehmen schließen aus Adresse, Alter, Geschlecht auf Person und Charakter und vergeben Kredite, Verträge, Arbeitsplätze – oder eben nicht...


Wir alle hinterlassen täglich Daten, die registriert, verknüpft, ausgewertet werden. Niemand will, dass seine "Klickspur" vom Arbeitgeber analysiert wird.

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Aber niemand kann sicher sein, dass dies nicht geschieht. Und es ist nicht paranoid, sich zu fragen, was diese Spur bei der nächsten Kündigungswelle bedeutet. Das, was früher einmal "Schicksal" genannt wurde, ist heute allzu oft das diskrete Ergebnis eines illegalen, aber dreist praktizierten Backgroundchecks.

Markus Morgenroth, selbst Datenanalyst, beschreibt in „Sie kennen dich! Sie haben dich! Sie steuern dich!“ das ganze Ausmaß der Spionage gegenüber Privatpersonen. Er zeigt auf, wie wir uns – halbwegs – schützen können. Hat Glenn Greenwald mit „Die globale Überwachung“ das politische Buch zum Thema Datenspionage geschrieben, so verfasst Markus Morgenroth nun das aufrüttelnde Verbraucherbuch.

Morgenroth (Foto: privat) Morgenroth (Foto: privat) Markus Morgenroth arbeitete er im Silicon Valley als Software-Ingenieur für eines der international führenden Unternehmen im Bereich der verhaltensbasierten Datenanalyse. 2007 bis 2013 leitete er die europäische Niederlassung dieses Unternehmens. Seit seinem Ausstieg berät Markus Morgenroth Unternehmen zu Fragen rund um den Datenschutz. Markus Morgenroth lebt bei Frankfurt.

„Sie kennen dich! Sie haben dich! Sie steuern dich!“ erscheint am 1. September 2014 bei Droemer.
Autor: red

Kommentare
Harzer_jung
29.07.2014, 23.13 Uhr
ich wette
Das hier bald die Fraktion: ICH HAB NICHTS ZU VERBERGEN! Schreibt.
Jeder hat was zu verbergen,

Bei einfachen Dingen wie der Emailadresse ist es noch recht einfach, da kann man sich recht einfach passende adressen für jede Gelegenheit einrichten( wenn dann über die ebayadresse aufeinmal werbung für billigen Alkohol aus Lampukistan reinkommt, weiss man wo das Leck war.
Bei der Postadresse ist es schwieriger, aber mit schreibfehlern kann man da auch viel machen.

Es heisst ja Arbeitsschutz geht alle an, ich möchte das erweitern auf Datenschutz geht alle an!

Und Datenschutz beginnt nicht erst dann beim verhindern das jemand etwas lesen kann, nein es geht beim erfassen der Daten los, was nicht erfasst wird, kann auch nicht missbraucht werden.
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