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Mo, 06:41 Uhr
28.07.2014

Brand in Neustadt

Die nnz hatte bereits gestern über einen Wohnhausbrand in Neustadt berichtet. Jetzt liegen weitere Einzelheiten vom Einsatz vor...


Es handelte sich um einen Dachstuhlbrand infolge Blitzschlag in einem alten Fachwerkhaus am Kirchplatz in Neustadt, der den vorderen Teil des Dachstuhls in Brand setzte.

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Dem schnellen Alarmanruf einer Anwohnerin war es zu verdanken, dass die Einsatzkräfte so schnell alarmiert worden sind. Beim Eintreffen der Löschfahrzeuge der Feuerwehr Neustadt-Osterode züngelten die Flammen aus dem vorderen Dachbereich und breiteten sich in kurzer Zeit unter dem Dachfirst und dem mit Schiefer verkleideten Giebel aus.

Die Einsatzkräfte nahmen umgehend zwei Strahlrohre im Außeneinsatz vor, während sich ein Trupp unter Atemschutz in das Haus begab. Im Inneren des Dachstuhls wurde das Isoliermaterialmaterial entfernt, um an die Glut zu gelangen, sowie die Dachaußenhaut eröffnet. In der Zwischenzeit wurde die Wasserversorgung ausgebaut, die Drehleiter der Berufsfeuerwehr in Stellung gebracht und die Beleuchtung der Einsatzstelle errichtet. Die Kameraden konnten nun von außen den brennenden Dachbereich freilegen und gezielt löschen.

Im Inneren wurden mittels Wärmebildkamera weitere Brandherde ausgemacht, die Innenverkleidungen entfernt und die Glut gelöscht. Dasselbe unternahmen die Kräfte im Drehleiterkorb am Giebel, so dass die Ausbreitung der Flammen schnell eingedämmt werden konnte. Weitere Kontrollen ergaben keine weiteren Glutnester.

Mit Unterstützung der Nachbarn und eines Unternehmers wurde das offene Dach mit Planen provisorisch abgedichtet. Im Innenraum begannen die Kameraden damit, das Löschwasser abzusaugen, um mögliche Schäden durch die Feuchtigkeit zu vermindern.

Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Buchholz, Harzungen, Herrmannsacker, Ilfeld-Wiegersdorf, Niedersachswerfen und Neustadt-Osterode sowie die Drehleiter der Berufsfeuerfwehr Nordhausen, der Kreisbrandinspektor und die Polizei mit insgesamt 15 Fahrzeugen und 72 Einsatzkräften. Zehn Trupps unter schwerem Atemschutz arbeiteten sowohl innerhalb als auch außerhalb des Objektes.

Die Bewohnerin des Hauses war noch vor Eintreffen der Löschkräfte in das Südharz Klinikum gebracht worden, wir wünschen gute Besserung! Ich bedanke mich bei allen Einsatzkräften der Feuerwehren für die schnelle und unkomplizierte Zusammenarbeit, die mit Sicherheit Schlimmeres verhindert hat.
C. Burkert, Ortsbrandmeister
Autor: red

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