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Do, 11:44 Uhr
15.05.2014

Die Bagger stehen nicht still

Es geht voran im Industriegebiet Goldene Aue. Heute lud der Planungsverband zur Besichtigung ein und wollte die brennensten Fragen von Politik und Unternehmen beantworten...

Das im Bau befindliche Industriegebiet hinter Bielen hat über die Jahre viele Hürden nehmen müssen. Da war die Bürgerinitiative, die fruchtbares Ackerland retten wollte, dann kamen Archäologische Grabungen mit sensationellen Funden und verzögerten den Baubeginn, es mussten Pläne zur Umsiedlung des Feldhamsters geschmiedet und umgesetzt und der Hochwasserschutz bedacht werden.

Begehung des neuen Industriegebietes (Foto: Angelo Glashagel) Begehung des neuen Industriegebietes (Foto: Angelo Glashagel)

Der Geschäftsführer der Landesentwicklungsgesellschaft, Andreas Krey, ließ die Vergangenheit Revue passieren und blickte in die Zukunft. "Mit einer Größe von über 100 ha ist es ein überregional bedeutendes Industriegebiet, deswegen haben wir auch so lange darum gekämpft." sagte Krey "die Hindernisse von Hamster bis Hochwasserschutz waren vielgestalt, aber wir können jetzt sagen: wir haben es geschafft. Wir sind mit dem Standort am Markt."

Prominent und in Mannschaftsstärke vertreten war auch der Nordhäuser Unternehmerverband. Der NUV habe sich von Anfang an als Befürworter des Industriegebietes eingebracht und Position bezogen, sowohl bei Fragen als auch bei der Infragestellung, sagte der NUV Vorsitzende Hans-Joachim Junker. Das Industriegebiet sei "wichtig für die Region. Nicht nur um jungen Menschen neue Arbeitsplätze zu bieten, aber auch um abgewanderte zurückzugewinnen" so Junker. Rahmenbedingungen und Investitionsklima seien ideal, so der NUV Vorsitzende weiter, nun gelte es die Grunderschließung zu vollenden um den neuen Standort gezielt bewerben zu können.

Tatsächlich scheint die Erschließung gut voranzuschreiten. Auch während der Tross der Gäste das Gelände besah, standen die Baumaschinen nicht still. Die Vermarktung des westlichen Gebietes habe bereits begonnen, war von Andreas Krey zu erfahren. Noch in diesem Jahr hofft man, erste Investoren für die Region gewinnen zu können.

Einen "positiven Dominoeffekt" erwartet man dann beim NUV. "Eine Großansiedlung wie diese zieht Leistungen nach sich. Wenn sich größere Unternehmen hier ansiedeln, nehmen sie und ihre Mitarbeiter auch Serviceleistungen in Anspruch, von denen die kleinen und mittleren Unternehmen vor Ort am Ende profitieren" so der NUV Vorsitzende.
Angelo Glashagel
Autor: red

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