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Do, 16:04 Uhr
17.04.2014

Kameraden sollen ihre Meinung sagen

Bei einem Treffen mit den Führern der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Nordhausen und Stadtjugend-Feuerwehrwart Jens Wenke im Rathaus hat Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh die Kameraden gebeten, sich aktiv an der aktuellen Diskussion zu beteiligen...

Gespräch mit Wehrführern (Foto: P. Grabe|Stadtverwaltung Nordhausen) Gespräch mit Wehrführern (Foto: P. Grabe|Stadtverwaltung Nordhausen)

Diskutiert werden soll die Frage, ob man die Freiwilligen Feuerwehren künftig zentral aufstellen - oder deren dezentrale Struktur beibehalten sollte.

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„Ich persönlich plädiere für die Dezentralität, nicht nur aus einsatztaktischen Gründen. Die Feuerwehren sind mehr als Feuerbekämpfungseinheiten. Sie sind gerade in den Stadt- und Ortsteilen oft Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens, wie das Beispiel Krimderode zeigt“, so der Oberbürgermeister.

Dies sei die Lehre, die er aus der Schließung der Freiwilligen Feuerwehr Salza gezogen habe, die zu einem teilweisen Auseinanderfallen der dortigen Kameradschaft geführt habe. „Dort hätten wir geduldiger sein müssen.“ Allerdings sei das nur seine persönliche Auffassung. Deshalb wolle er auch die Meinung der Kameraden hören und auch ernst nehmen.

Zeh sagte weiter, er sei sich bewusst, dass es an einigen Standorten der Freiwilligen Feuerwehren einen Investitionsstau gebe. „Sie haben es verdient, dass Sie ordentliche Bedingungen vorfinden, weil Sie oft genug Leib und Leben für die Allgemeinheit einsetzen. Die nötigen Investitionen bzw. Modernisierungen der letzten Jahre werden wir deshalb weiter Schritt für Schritt vollziehen.“ Weiteres Thema des Treffens war unter anderem der geplante Neubau des Gebäudes für die Berufsfeuerwehr.
Autor: red

Kommentare
Contra
17.04.2014, 21.00 Uhr
Schließung Feuerwehr!!!
Auseinanderfallen der Kameradschaft!!! Ich lach mich TOT!

Seit Jahren wird unter der Politik von Herrn Jung über die Schließung Freiwilliger Feuerwehren nachgedacht!
Um die Freiwilligen zu Unterstützen heißt: die FF – Nordhausen Mitte wird in der Stadt Nordhausen intern als Stützpunktfeuerwehr geführt, um alle Stadtteilfeuerwehren im Einsatz zu Unterstützen, denn die Berufsfeuerwehr fährt ja jetzt mit ihren neuen HLF den gesamten Stützpunktfeuerwehrabschnitt Ost an!

Zum Investitionsstau: Da hat die Stadt immer wieder versucht alles Mögliche für die Ehrenamtlichen zu machen. Wenn nun mal kein Geld da ist, dann ist das halt so!
Oder: Man versucht halt das Geld für sich zu beanspruchen (BF)!

Aber Respekt an Dr. Zeh das er das Gespräch gesucht hat, obwohl alle Kameraden bestimmt von Oben eingeschüchtert worden sind, wenn nicht die Oberen mit anwesend waren!!
Rainer H.
18.04.2014, 10.10 Uhr
Richtiger Weg für die Feuewehren
Ich muß meinem Vorredner etwas widersprechen. Die Veränderung der Struktur der Feuerwehren gingen kaum vom Oberbürgermeister aus. Das gezielte auflösen der Stadtteilfeuerwehren ist ein Plan von Bürgermeister Jendricke und Herrn Jung. Die Ortsteile brauch man ja, weil die Berufsfeuerwehr dort die Zeit nicht schafft. Aber wenn man Herrn Jung bzw. Herrn Jendricke bei der Begründung zur Schließung Salza richtig verstanden hat, werden die Stadtteile von der Berufsfeuerwehr zeitlich erreicht. Dann könnten auch Bielen und Sundhausen in den kommenden Jahren dem Einsparungen des herrn Jung zum Opfer fallen. So wären dann in Wenigen jahren die FFW Salza, Krimderode, Bielen Mitte und evtl. Sundhausen nur noch in der Chronik zu finden. Da von der Berufsfeuerwehr stetig verbreitet wird, allePläne würden mit den kamerade bereits besprochen und diese wären einvestanden mit in das neue Quartier zu ziehen, kam es unter den Kameraden doch zu Verwunderungen.
Ich teile somit voll und ganz die Sichtweise des Oberbürgermeisters, die Standorte in den Satdtteilen zu erhalten und keine teure Superwache der BF zu bauen, sondern eine angemessene nur für die BF.
Tragischerweise wurde seit gut 10 Jahren unter der SPD Hoheit kein Cent in die vorhandenen Standorte investiert, weil man dem Neubau damit noch dringlicher machen wollte. Damit hat man aber vermutlich vorsätzlich eine Einsatzgefährdung in Kauf genommen.

Werden wir mal sehen, was die Freiwilligen Feuerwehren selbst von den einzelnen Ideen halten. Dann werden wir wissen, wer in den letzten Jahren die Bürger falsch informiert hat!
susi sorglos
18.04.2014, 17.50 Uhr
Lorenz G. Aussage stimmt nicht
Bitte mal die Presse richtig studieren und bei der Wahrheit bleiben! Der Vorschlag zur "Superwache" stammt von der CDU. Die SPD wollte damals den vorhandenen Standort umbauen.
NDHler
18.04.2014, 18.10 Uhr
Eine Zusammenlegung
von Mitte und BF halte ich schon für sinnvoll! Ziel sollte sein eine effektivere Besetzung der Fahrzeuge zu erreichen! Seitens der BF fährt man die Fahrzeuge teilweise mit nur einem Mann besetzt! Das könnte man sicher mit Hauptwache welche von hauptamtlichen und freiwilligen Kräften besetzt wird besser gestalten! Die FFW Krimnderode sollte allerdings vor Ort bleiben!
Als Standort für die neue Wache halte ich nach wie vor den zentral gelegenen Standort Zorgestrasse am geeignetsten!
I.H.
18.04.2014, 19.52 Uhr
Brände entstehen asymetrisch
Feuerwehr und Militär sind beides Wehren. Bei der Feuerwehr gibt es aber keine "Front", an der man konzentriert Brände verhindern kann. Brände entstehen asymetrisch. Meist dort, wo man sie nicht erwartet. Das System der Dezentralisierung bzw. Dislozierung ist deshalb wichtig! Wer Feuerwehr "zusammenfasst", der nimmt Schäden in kauf, menschliche und materielle.

Was Zeh hier macht, hätte schon viel früher gemacht werden müssen. Wir kommen um die dislozierten Feuerwehren nicht herum, denn bei der Rettung von Menschenleben sind breit aufgestellte Feuerwehren weiterhin der Schlüssel! Genau wie im Rettungsdienst.

Die "Zentralisierung" ist doch nur ein finanziell bedingter Rückschritt im Feuerwehrwesen. Deshalb - Zorgestraße macht Feuerwehr schlechter. Standorteinbindung der Freiwilligen hält Feuerwehr auf einem besseren Niveau!
Rainer H.
18.04.2014, 21.24 Uhr
Standortvorschlag Feuerwehr
Der Standortvorschlag Zorgestraße stammt von der CDU! Das ist unbestritten! Jedoch wie sie dort gebaut werden soll ist keine Idee der CDU. Da seit dem Vorschlag einige jahre vergangen sind und sich in der Zwischenzeit einiges geändert hat, kann man den Standort überdenken, zumal der Stadt Nordhausen das Grundstück Zorgestraße noch garnicht gehört!
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