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Do, 11:55 Uhr
17.04.2014

Grüne suppe, bunte Muffins

Thüringens Gesundheitsministerin Heike Taubert reist heute durch den Landkreis Nordhausen. Eine der Stationen war das Förderzentrum Pestalozzi auf dem Geiersberg in der Rolandstadt...

Besuch in Nordhausen (Foto: nnz) Besuch in Nordhausen (Foto: nnz)
AnGeL-Mitarbeiterin Silke Schulze erläutert den Gästen das Gesundheits-Projekt

Dort kam Taubert gerade richtig zur Mittags-Essenszeit, die an diesem grünen Donnerstag ein wenig anders gestaltet wurde als normal. Der Grund: Die Anlauf- und Koordinierungsstelle für gesundheitsbewusstes Leben - kurz AnGel - war zu Gast und kochte gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ein gesundes Mittagessen, von dem natürlich auch der Besuch kosten konnte.

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Der Geschäftsführer des Horizont-Vereins, René Kübler, erläuterte der Ministerin die Motivation und die Notwendigkeit für das AnGeL-Projekt. Allein zwei Zahlen machen es deutlich: In Thüringen ist jeder Fünfte fettleibig, jeder zweite Freistaatler übergewichtig. Und das ist nicht nur im Erwachsenenalter so, sondern dieser Trend ist auch bei Kindern zu beobachten. Hier setzt die AnGeL an, ein Projekt, das seit Jahren von Silke Schulze betreut wird und die den Kindern im Förderzentrum bestens bekannt ist. Seit dem Jahr 2007 gibt es zwischen dem Horizont-Verein und dem FÖZ eine enge Zusammenarbeit.

"Unsere AnGeL, auf die wir alle zurecht Stolz sind, kann sich mehr als sehen lassen. Es war direkt an rund 120 anderen Projekten beteiligt, Stationen waren in den vergangenen Jahren alle Grund- und Förderschulen sowie zahlreiche Kitas im Landkreis Nordhausen und dabei haben wir mehr als 1.200 Kinder sowie 135 Pädagogen als Multiplikatoren erreicht", erläutert Kübler.

Der Geschäftsführer verweist zudem auf die starken Partner der AnGeL, zu denen neben dem Horizont-Verein und der Lift gGmbH auch der Kreissportbund und natürlich die Bildungseinrichtungen gehören. Kübler hofft, dass sich die kommunale und die Landespolitik ebenfalls weiterhin für das Projekt interessieren und es unterstützen. Schließlich gab es in den vergangenen Einschuljahrgängen mehr als sieben Prozent der Kinder mit Übergewicht und jedes dritte Kind zeigte bei der Einschulungsuntersuchung Auffälligkeiten in der Motorik.
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

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