Am 6. April traten die 10/1 und die 9/1, und die 10/2 mit der 10/3 des Nordhäuser HUmboldt-Gymnasiums eine lange und spannende Busreise nach England an. Die nnz mit dem Bericht von der "Insel"...


Während wir nach Seaford fuhren, war das Reiseziel der anderen Gruppe Hastings. Um für die BLF-Prüfung im Fachbereich Englisch gut vorbereitet zu sein, wird diese Studienfahrt jedes Jahr in der 10. Klasse des Humboldt-Gymnasiums durchgeführt. Freundliche und zuvorkommende Gastfamilien nahmen uns auf. Durch sie bekamen wir einen Einblick in die englische Kultur und Lebensweise.

Schon der erste Tag begann mit einer aufregenden Sightseeingtour durch London. Neben dem London Eye, der Tower Bridge und vielen anderen Sehenswürdigkeiten war der Buckingham Palace ein absolutes Highlight. In kleinen Aufenthaltspausen konnten wir die einzigartigen Erinnerungen auf vielen Fotos festhalten.

Weitere Bilder schossen wir außerdem mit unseren berühmten Vorbildern, da wir das erste Madame Tussauds der Welt besuchten. Der zweite Tag in London war umso schöner, denn wir hatten das Wetter auf unserer Seite. Bei dem besten Sonnenschein entdeckten wir noch mehr von dieser wunderschönen Stadt, indem wir auf der Themse entlang fuhren.

In Shakespeares Globe Theatre wurden wir schließlich selbst zur Hauptrolle. Bei einem Workshop brachten wir unsere schauspielerischen Fähigkeiten zum Ausdruck. Trotz der Müdigkeit nach einem aufregenden, jedoch auch anstrengenden Tag taten wir dies mit größter Freude und Elan. Des Weiteren hatte jeder von uns die Möglichkeit, seine Freizeit individuell zu gestalten. Dies nutzten wir vorwiegend als Gelegenheit, um Mitbringsel für unsere Familie und Freunde zu kaufen.

Jedoch bestand die Reise nicht nur aus Vergnügen. Zweimal mussten wir zur Schule gehen. Die anfänglichen Bedenken verschwanden schnell, denn der Unterricht mit den englischen Lehrern war mit Spaß verbunden. Durch aktives Mitwirken verbesserten wir unsere Sprachkenntnisse und lernten zahlreiche neue Redewendungen. Um mehr von der eindrucksvollen Kultur des Landes zu sehen, besichtigten wir das viktorianisch-gothische Arundel Castle, eines der schönsten Schlösser Englands.

Wie man es von dem englischen Landschaftsbild gewohnt ist, ist der grüne Garten mit seinen wunderschönen Blumen und Dekorationen ein markantes Merkmal. Ein Gegensatz zu dem Schloss bildet der Royal Pavillon in Brighton. Wir waren sehr über das indische Bauwerk mit der chinesischen Inneneinrichtung erstaunt. Es entsprach nicht dem englischen Stil, was es dadurch wiederum einzigartig macht. Bevor wir die Rückreise antraten, hatten wir noch einmal Freizeit in Brighton. Dort erledigten wir letzte Geschenkeinkäufe und besuchten den bekannten Pier mit seinem Freizeitpark.

Die Reise forderte nicht nur unsere Sprachkenntnisse, sondern sie stärkte auch unseren Klassenverband. Jeder half jedem, wenn Hilfe benötigt wurde. Außerdem fiel uns der Abschied von den Gastfamilien schwer, weil sie uns so herzlich aufgenommen hatten. Im Großen und Ganzen war es eine unvergessliche und lehrreiche Fahrt, an die wir uns gerne erinnern werden.